Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fatburner

Fatburner

Titel: Fatburner
Autoren: GU
Vom Netzwerk:
Glauben schenkten.
    Diese Erfahrungen teilen Sie übrigens mit etlichen anderen. Für 95 Prozent aller »Dicken« sind Diäten der Einstieg ins Übergewicht. Dass Diäten in einem immer höheren Gewicht gipfeln, kennen Sie unter dem Begriff Jo-Jo-Effekt.
    Diäten machen dick
    Diäten machen nicht nur Frust, langfristig lassen sie auch die Fettpolster wachsen: Der Jo-Jo-Effekt setzt ein.
    Der Körper schaltet auf Notprogramm
    2000 bis 2400 kcal brauchen wir pro Tag – je nachdem wie aktiv wir sind. Wir müssen also nur weniger von den Dickmachern aufnehmen, dann macht das auch schlank? Falsch! Unser Körper hat nämlich Notprogramme eingebaut. Diese werden in schlechten Zeiten aktiviert. Zunächst schraubt er den Energieverbrauch einfach runter. Das heißt: Ihre kleinen Kraftwerke in den Zellen, die Mitochondrien, verbrennen einfach weniger Nährstoffe. Sie produzieren zum Beispiel weniger Wärme, setzen also weniger Kalorien in Energie um. Der ganze Mensch läuft auf Sparflamme, er bewegt sich reduzierter, fühlt sich schlapper und selbst die Körpertemperatur sinkt leicht ab.
    Erst Zucker, dann Eiweiß – noch lange kein Fett
    Weil Zuckervorräte leichter zugänglich sind als das Fett, bedient sich der Körper in »Hungersnot« zunächst aus den Glukose-Tanks in Leber und Muskeln. Beim Verbrennen von Zucker schwemmt Ihr Körper viel Wasser aus − der Anfangserfolg vieler Diäten, der sich auf der Waage zeigt. Dann reagiert der Körper verzweifelt: Weil er Zucker fürs Gehirn braucht, muss er wertvolles Körpereiweiß annagen, um daraus Zucker zu bauen. Die Folgen: Abwehrkräfte und Reparaturwerkstätten laufen nur noch auf halben Touren, die Muskeln schwinden. Sie haben eine Woche Kalorien reduziert und auch Gewicht verloren, sind aber in Wirklichkeit noch kein Gramm Fett losgeworden. Erst nach einer Woche macht sich der Körper an die ungeliebten Pölsterchen. Doch dann hat man die Diät in den meisten Fällen schon satt − knabbert unglücklich im Fernsehsessel seine Chips. Und ist bald dicker als je zuvor.
    Der berühmte Jo-Jo-Effekt
    Ihr Gewicht wirbelt wie ein Jo-Jo: Immer wenn es unten ankommt, saust es sofort wieder nach oben. Und keiner holt Sie aus dem Strudel heraus. Die Diät-Industrie freut sich: Sie verdient Milliarden an den überflüssigen Pfunden. Die Pharmaindustrie freut sich: Schlank-Pillen boomen. Die Zeitschriftenverlage freuen sich: Denn sie verkaufen Magazine mit einer Diät im Heft bis zu 20 Prozent besser als ohne. Die Bekleidungsindustrie freut sich ebenfalls, weil Sie jedes Jahr eine andere Konfektionsgröße brauchen.
Ändern Sie Ihr Leben: Verbannen Sie alle Kalorien-Sparmaßnahmen. Sie müssen essen, um abzunehmen!
Ändern Sie Ihre Einsicht: Kalorien meiden macht nicht schlank − aber Kalorien verbrennen. Bauen Sie Bewegung in Ihr Leben ein.
    Und wie viel wiegen Sie?
    Vergessen Sie die alte Formel für das Idealgewicht. Die hieß: Körpergröße minus 100, minus 10 Prozent. Sie sagt nichts aus, weil der individuelle Körperbau nicht berücksichtigt wird. Es zählt auch nicht, was die Waage sagt, ausschlaggebend ist, wie viel Fett Sie im Körper haben, wo es sitzt − und ob Sie sich wohlfühlen.
    BMI: das Maß aller Dicken?
    Vor einigen Jahren wurde der BMI als Maß aller Dinge anerkannt. Dies hat sich mittlerweile etwas relativiert, da auch dieser Wert weder den individuellen Körperbau noch den Körperfettanteil berücksichtigt. Aber kennen sollte man den Body-Mass-Index (BMI) wenigstens.
    Um ihn auszurechnen, brauchen Sie nur einen Taschenrechner:
BMI =
Körpergewicht in kg
(Körpergröße in m) 2
    Hier ein Beispiel: Eine Frau wiegt 65 kg und ist 1,70 m groß.
    => 65 : (1,7 x 1,7) = BMI 22,5
    Nach dieser Formel sind rund 41 Millionen Deutsche übergewichtig: Mehr als 50 Prozent der Frauen und 67 Prozent der Männer haben einen BMI über 25, etwa 20 Prozent liegen zwischen 30 und 40. Nachteil des BMI: Er macht keinen Unterschied zwischen Fett- und Muskel-Kilos. Ein Bodybuilder mit dicken Muskelpaketen kann auf diese Weise zum Übergewichtigen werden. Und ein Model-Maß-Mädel kann viel zu viel Fett im Körper haben.
    BMI-Richtwerte
    Und das sind die Richtwerte:
    › BMI unter 19: Untergewicht
    › BMI 19 bis 25: idealer Bereich
    › BMI 25 bis 30: leichtes Übergewicht
    › BMI über 30: starkes Übergewicht
    guerfolgstipp
    Hosen wissen mehr
    Wenn Sie Ihre Lebensweise ändern, mehr Sport treiben, besser essen, dann verlieren Sie Fett und bauen Muskeln auf. Die sind
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher