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Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)

Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Toni Blake
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Wochen einen Auftrag nur ein paar Blocks weiter von hier, in Clearwater.«
    Lucky war perplex. »Aber da wird doch nicht gebaut, Mann.«
    Nick machte eine gleichgültige Miene. »Ich erneuere den Anstrich am Haus von Henry Ashs Tochter.«
    »Verdammt.« Ein Grinsen trat in Luckys schmales Gesicht. »Du streichst das Haus von Lauren Ash?«
    Nick nickte, trank einen Schluck Bier.
    »Hast du die mal gesehen?« Lucky hob die Augenbrauen. »Die Braut hat einen Hintern erster Güteklasse.«
    Nick hatte Typen, die Frauen wie Fleischstücke kategorisierten, noch nie gemocht, aber es schien ihm am einfachsten, die Bemerkung einfach zu ignorieren. Extra locker antwortete er: »Ja, ich habe sie heute Morgen getroffen. Sieht verdammt gut aus.«
    Lucky zwinkerte nochmal. »Spiel deine Karten richtig aus, Kumpel, dann könntest du vielleicht bei ihr landen.«
    »Ziemlich unwahrscheinlich.« Nick lachte leise. »Wir haben uns nicht besonders gut verstanden.«
    Aber Lucky schüttelte den Kopf und setzte eine vielsagende Miene auf. »Wenn sie auch nur entfernt so ist wie ihre Freundin Carolyn, dann spielt das wohl kaum keine Rolle.«
    Das weckte Nicks Aufmerksamkeit, aber er versuchte, es nicht offensichtlich werden zu lassen. »Was ist denn mit ihrer Freundin?«
    »Die hat langes rotes Haar, das ihr fast bis zum Hintern reicht, und einen Leberfleck auf der Wange, wie Marilyn Monroe. Kleine Titten, aber einen hübschen Body und …«
    »Hab schon verstanden.«
    Luckys Augen weiteten sich. »Das Mädel ist wild , Mann. Ich für meinen Teil«, fuhr er fort und klang dabei stolz, »war schon mehr als einmal bei ihr in der Hose, so wie viele Jungs, die ich kenne. Die treibt’s mit praktisch jedem, und … wo immer Carolyn hingeht, scheint Lauren ihr zu folgen.« Wieder zwinkerte Lucky. »Bei der läuft immer was.«
    Während Nick seinen Rucksack auf den Beifahrersitz des Jeeps warf und dann zu Elaine fuhr, ein paar Meilen im Landesinneren, dachte er darüber nach, was Lucky über Lauren Ash gesagt hatte. Er drückte den PLAY-Knopf des CD-Players, und »Girls Got Rhythm« von AC/DC donnerte aus den Lautsprechern, was ihm allzu passend erschien.
    Komisch nur: Solche Mädchen waren meistens … aufgeschlossener.
    Aber er hatte wohl an ihre Tür geklopft, als sie vermutlich noch schlief, und wie er Lucky gesagt hatte, waren sie sich nicht besonders grün gewesen. Verdammt, er hatte das vermutlich gar nicht anders gewollt . Deshalb hatte er vielleicht auch nur diese eine Seite von ihr kennen gelernt. Bislang zumindest.
    Lucky hatte ihm dann noch erzählt, dass er sie auf mehr als einer wüsten Party getroffen habe, meistens Alkohol trinkend und immer mit dem nächsten verfügbaren Typ flirtend. Laut Lucky trug sie knappe, sexy Klamotten, die die Männer anmachen sollten. Und wenn er darüber nachdachte: War sie denn nicht tatsächlich in so einem Aufzug an die Tür gekommen? Vielleicht hatte Lucky ja doch den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Einige Minuten später fuhr er durch sein altes Viertel: Reihen von kleinen, identischen Ranchhäusern, die schon bessere Zeiten gesehen hatten. Er fuhr den roten Jeep in Elaines kurze, schmale Auffahrt und blieb knapp vor der Stoßstange ihres alten Chevy Cavalier stehen, damit der Jeep weit genug von der Straße war. Beim Aussteigen sah er eine herunterhängende Regenrinne und bemerkte, dass die Farbe am Garagentor abzublättern begann. Verflucht, er musste das auf die Liste der zu erledigenden Dinge setzen. Davys Fahrrad lag in dem hohen Gras in der Nähe des reparaturbedürftigen Bürgersteigs.
    Er öffnete die Tür des Hauses, in dem er aufgewachsen war, ohne vorher anzuklopfen. »Davy«, rief er laut und trat ein, »du musst lernen, dein Rad wegzustellen, sonst wird es nass und rostet.«
    »Hm … was ist das?« Davys Vater zuckte im Schlaf auf Elaines durchgesessener Couch – sonst hätte Nick ihn gar nicht bemerkt. Im Laufe der Jahre hatte er gelernt, seinen Vater nicht zu beachten, wenn der nach dem Abendessen schlagartig einschlief.
    »Schlaf weiter, alter Mann«, sagte er vor sich hin, während Davy ins Zimmer gestürmt kam, eine Baseballmütze von den Tampa Devil Rays schräg auf dem Kopf.
    »Nick!«, rief Davy, dann blickte er über die Schulter in Richtung Küche. »He, Elaine, Nick ist hier!« Der Neunundzwanzigjährige war etwas kleiner als Nick, nicht so muskulös, und Elaine schnitt ihm das Haar fast so kurz, wie Lucky Mc-Claine es trug, aber ansonsten war es beinahe, als blickte Nick in
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