Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eviana - Ein leiser Zug von Magie

Eviana - Ein leiser Zug von Magie

Titel: Eviana - Ein leiser Zug von Magie
Autoren: Marcus Schneider
Vom Netzwerk:
durch das Lager.
    “Hallo Eviana”, hörte das Mädchen eine wohlbekannte Stimme in ihrem Kopf, “hab ich euch endlich gefunden.”
    “Fürchtet euch nicht, das ist ein Freund.” Erleichtert rannte Eviana auf Rolf zu und fiel ihm in die Arme. Dabei stieß sie gegen das Horn.
    “Ihr habt es? Gott sei Dank.” Rolf lächelte matt.
    “Es war sehr, sehr knapp. Deswegen konnte ich euch auch nicht helfen. Aber ich sehe, es ist gut ausgegangen?” Während die zwei zusammen zum Lager gingen, erzählte sie ihm, wie es ihr gelungen war, die Brahmen zu befreien und wie sie Riedrich und Rangy entkommen waren.
    “Du Teufelskind. Du hast wirklich einen drei Sterne Zauber hinbekommen?” Anerkennend klopfte Rolf ihr auf den Rücken. Das würde ihm niemand glauben. Er hatte noch nie davon gehört, dass einem Zauberlehrling ein drei Sterne Zauber geglückt war, erst recht ohne jede Übung. Dieses Mädchen war etwas ganz besonderes, das war klar. Und er konnte sich wohl zukünftig auf einige weitere Überraschungen gefasst machen. Es wurde höchste Zeit, dass er Eviana dem Zauberrat vorführte, es wurde höchste Zeit, dass sie nach Asgard reisten.
    Am nächsten Morgen kümmerte sich Rolf um das Frühstück. Er setzte seine Zauberkräfte nicht nur ein, um leckere Beeren zu sammeln und eine nahrhafte Frühstückssuppe zu kochen. Er schuf auch Reiseutensilien wie Taschen, Proviant und Wasserflaschen für die Brahmen. Ein Rudel Rehe fand sich überrascht in den Körpern von Pferden wieder. So konnten die Brahmen ihre Vorräte leichter transportieren und die Kinder mussten nicht die ganze Strecke laufen. Rolf beriet sich mit Ang Veribick, der das Vertrauen der anderen Brahmen genoss und von ihnen als ihr Sprecher akzeptiert wurde.
    “Wir Zauberer stehen auf eurer Seite. Ich habe erst vor kurzem von An Bahulk erfahren und wünsche ihm gutes Gelingen. Ich muss nun so schnell es geht zum Zauberrat und ihn darüber informieren. Der Rat wird dann beschließen, wie sich die Zauberer verhalten werden.”
    “Rolf, ich danke euch von ganzem Herzen, für das was ihr und eure Freunde jetzt schon für uns getan habt. Ohne das Mädchen säßen wir jetzt nicht hier. Ich hoffe, ihr könnt euren Rat überzeugen, mit uns gegen den König vorzugehen. Erinnert euch nur, was für ein Königreich Alusia z u Zeiten des alten Königs war.”
    “So ist es. Es wäre schön, wenn wir Alusia wieder zu einem Ort der Freiheit, der Gleichheit und der Gerechtigkeit  machen könnten. Eviana werde ich mitnehmen. Wie ihr selbst gesehen habt ist auch sie eine Zauberin. Cedric hingegen würde gern mit euch ziehen. Er ist ein Junge voller Begabungen und er kann euch von großem Nutzen sein. Er ist verschwiegen, was seine Vergangenheit angeht, aber ich denke, er stammt aus adligem Haus. Aber findet das selbst heraus.” Rolf grinste. Ang Veribick und Rolf gaben sich die Hand und umarmten sich kurz. Eviana hatte sich bereits von Cedric und Golly verabschiedet, nicht ohne ihnen zu versprechen, dass sie sich im Norden im Lager von An Bahulk wiedersehen würden. Eviana und Rolf gingen ein paar Schritte in den Wald, Rolf nahm sie an der Hand. Vor ihnen erschien ein Tor aus Feuer. Sie schritten hindurch und waren verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt.
    “Sie wird mir fehlen”, flüsterte Cedric. Golly nickte. “Sie is t ein ganz besonderer Freund.”
    Evianas erster Eindruck von Asgard war spektakulär. Sie kamen im Pavillon der ein Sterne Zauberer an.  Um sie herum war Palast, ganz aus Marmor. Der Nachthimmel war mit Millionen von Sternen bedeckt. Eviana hatte noch nie so einen Sternenhimmel gesehen.
“Das ist wunderschön.”
    “Ja, das ist es. Asgard ist eine riesige Klosteranlage im Nichts. Nur durch Zauberei kommt man hierher. Jede Zaubererklasse hat ihren Pavillon. Präg ihn dir genau ein, damit du dich hierher zaubern kannst, wenn das erforderlich wird.” Die Wände des Pavillons waren schwarz. Nur leuchtende, goldene Sterne stachen aus dem Schwarz heraus.
    “Das ist einfach zu merken, die Wände wie der Himmel.”
    “Ah, da ist ja schon der Pförtner der ein Sterne Zauberer. Darf ich vorstellen, David Kupferfeld.
    “Ach Rolf, nicht so förmlich, jeder nennt mich nur Dave. Willkommen auf Asgard. Wen hast du mir denn da mitgebracht Rolf?”
“Eviana ist mein neuer Zauberlehrling.”
    “Ach, ich wusste nicht, dass du auch ausbildest. Hast du das überhaupt schon mal gemacht?” Rolf war etwas verlegen.
    “Tatsächlich noch nicht. Normalerweise
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher