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Es wird schon nicht das Ende der Welt sein

Es wird schon nicht das Ende der Welt sein

Titel: Es wird schon nicht das Ende der Welt sein
Autoren: Ali Lewis
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Elaine, die im Himmel herumflog. Das brachte die Pommie zum Heulen. Emily fragte sie, ob es ihr gefalle, und die Pommie hustete und sagte: »Sehr.« Sie rieb Sissys Arm und sagte ihr, sie solle auf sich acht geben, wobei sie ihren kleinen Finger küsste und damit Alex’ Kopf berührte.
    Als ich dran war, ihr Auf Wiedersehen zu sagen, standen wir einfach nur da.
    Mir fiel nichts ein, das ich sagen konnte.
    Liz sagte, ich und Buzz würden ihr am meisten fehlen. Ich nickte, sagte aber nichts. Wir standen da und guckten einander ewig an, jedenfalls fühlte es sich so an. Dann streckte ich ihr meine Hand zum Schütteln hin. Sie nahm sie. Ihre Hand war warm und klein, aber sie hatte einen ziemlich guten Handschlag für ein Mädchen. Das brachte mich zum Lächeln – und sie lächelte zurück.
    Als Liz in Regs Bullenfänger kletterte, saß er schon drinnen und wartete auf sie. »Bis nächstes Jahr«, sagte er und winkte. Er startete und fuhr vor seinen Leuten vom Hof. Am Tor hupte Reg laut und weckte Alex wieder auf. Sissy seufzte und machte die Augen zu und da nahm Mum ihn und wiegte ihn sanft von einer Seite zur anderen.
    Ich sah der Pommie nach. Sie winkte mir zu, also hob ich die Hand und winkte auch, aber Buzz wollte neben den Wagen herrennen, ich musste ihn mir greifen und festhalten.
    Keine Ahnung, ob sie mich winken gesehen hat oder nicht.
    Alle gingen danach ins Haus zurück, aber ich blieb mit Buzz, wo ich war, bis die Staubwolke hinter Reg und den Jungs sich gelegt hatte und ich wusste, dass die Pommie wirklich weg war. Und da traf mich ein dicker Wassertropfen auf den Kopf und ich guckte zum Himmel. Dann traf mich noch einer an der Backe. Er war kalt. Ich wischte ihn weg und schaute auf das Nasse auf meinen Fingern. Noch mehr Tropfen sprenkelten den Boden um mich herum wie ein langsames Maschinengewehrfeuer.
    Ich glaube, Jonny war wohl doch im Himmel über Timber Creek, also guckte ich wieder hoch und lächelte ihm zu.

Danksagung
    DIESES BUCH wäre nicht geschrieben worden, wenn ich nicht zufällig meinen alten Freund Michael Wilson in Alice Springs getroffen hätte. Er hat mich der Familie Martin vorgestellt, als die nach einem Hausmädchen suchte. Das führte dazu, dass ich einen unglaublichen Monat lang während des Viehauftriebs auf ihrer Rinderstation gearbeitet habe. Dieses Leben und die überwältigende Schönheit der Wüste haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dafür danke ich euch allen.
    Ich bin meinen Eltern, Ian und Janet, sehr dankbar für ihre felsenfeste Unterstützung. Ohne die hätte ich schon längst alles aufgegeben. Meine Brüder Rob und Matt haben mich unwissentlich inspiriert – ich kann mir nicht vorstellen, was ohne sie aus Danny Dawson geworden wäre. Ich möchte mich auch bei meiner Großmutter Joyce für die Unterstützung bedanken und bei meinen Schwägerinnen Heidi und Katy.
    Ich verdanke meinen Agenten Christine Green und Claire Anderson-Wheeler viel, ebenso wie Charlie Sheppard bei Andersen Press. Für ihren Glauben an mich und »Es wird schon nicht das Ende der Welt sein« werde ich immer dankbar sein.
    Ich muss auch die Geduld meiner Freundinnen Emma Ward und Hayley Jones würdigen. Nicht ein einziges Mal haben sie meine vielen Bitten um Hilfe und Rat abgewiesen. Ich möchte mich auch bedanken bei Barbara Smith, Steve Jones, Zoe Boynton-Gonzalez, Richard Barker, Sheraz Ahmad, Nick Morrison, Nigel Whitfield und Sarah Caldecott. Ob sie es wissen oder nicht, sie haben alle dazu beigetragen, dass dieses Buch veröffentlicht wurde.

 

    © www.nigelwhitfieldphotography.com
    Ali Lewis wurde 1976 in Nordengland geboren und hat mit 14 in der BBC -Serie »Der Doktor und das liebe Vieh« mitgespielt. Nach dem Studium ging sie in den Journalismus und brach 2002 zu einer Weltreise auf, die sie über Indien und Asien nach Australien führte. Dort entstand die Idee für ihren Debütroman »Es wird schon nicht das Ende der Welt sein«.
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