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Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule

Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule

Titel: Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule
Autoren: Cadmos Verlag
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als Zierpflanze, denn die Päonie gehört zu den giftigen Hahnenfußgewächsen und darf nicht mehr für innerliche Anwendungen verwendet werden.
     
     
    Richtig pflanzen
     
    Die übliche Pflanzzeit für Pfingstrosen ist von September bis November. Aber das Angebot von Pflanzen in Containertöpfen ermöglicht natürlich auch eine Pflanzung mitten in der Blütezeit. Pfingstrosen lieben einen sonnigen Standort mit frischem, nährstoffreichem Boden. Verdichtete und schwere Böden müssen durch Sand aufgelockert werden. In das Pflanzloch gibt man reifen Kompost oder sehr gut verrotteten Mist.
     
     
    Beste Pflege
     
    Jedes Frühjahr erhalten Pfingstrosen eine Kompostgabe oder organischen Langzeitdünger.
    Nach dem Abblühen werden die Samenstände entfernt, keinesfalls dürfen die Blätter abgeschnitten werden, denn die Wurzelstöcke speichern nun die Nährstoffe und legen im Lauf des Jahres die Blütenknospen für das kommende Jahr an.
    Ein wichtiger Punkt bei der Pflege ist das Abstützen, und zwar das vorbeugende Abstützen, denn liegen die schweren Blüten erst einmal am Boden, ist der Schaden nicht wiedergutzumachen.
     
    Im ersten Jahr
    Neugepflanzten Pfingstrosen sollte man im ersten Jahr die Knospen entfernen – das verbessert die Blatt- und Wurzelbildung und stärkt die Pflanzen.
     
    Nachgefragt
    Warum blühen die Pfingstrosen nicht?
    Die Stöcke dürfen nicht zu tief gesetzt werden – maximal drei Zentimeter tiefer, als sie bisher im Topf standen – sonst kümmern die Pflanzen und werden blühfaul.
    Normalerweise blühen Pfingstrosen, wenn sie als Topfware gepflanzt wurden, im ersten Jahr. Als Feldware, also als Wurzelstöcke gepflanzt, kann es aber bis zu zwei Jahre dauern, ehe sich die ersten großen Blüten öffnen. Solche Wurzelstöcke dürfen nur im Herbst, in der Ruhezeit der Pflanze, gesetzt werden.
     

    Die Schönheit des Einfachen: Weiße Schlehenblüten ( Prunus spinosa ) gegen den Frühlingshimmel. (© www.Istockphoto.com: lubilub)
     
    Ziergehölze als Kulisse oder Akzent
     
    Ob duftender Flieder oder saftig grüner Buchs, ob die zarten Blüten der Zaubernuss oder der gewaltige Auftritt der Magnolie – die Vielfalt an Ziergehölzen ist groß und der Garten immer zu klein, wenn man die Lust am Sammeln entdeckt.
     
     
    Wild und unkompliziert
     
    Heimische Wildsträucherhecken sind genial einfach: Traubenkirsche, Schlehe, Sanddorn, Haselnuss, Holunder, aber auch Ziergehölze wie Flieder oder Jasmin bilden dichte Hecken, die nicht geschnitten werden müssen.
    Die einzige Voraussetzung: genügend Platz, denn zwei Meter Breite und drei bis fünf Meter Wuchshöhe sollte man schon einplanen.
    Unterpflanzt man die Hecke mit Schneeglöckchen, Krokussen und Narzissen und versorgt den Boden mit einer Mulchschicht, entsteht eine prächtige, naturnahe Gestaltung, die kaum Arbeit macht.
     
    Auf den Stock setzen
    Wird die Hecke nach Jahren oder Jahrzehnten zu groß, kann man sie „auf den Stock setzen“. Dieser Rückschnitt auf 30 cm bringt eine Verjüngung und ein kräftiges, dichtes Wachstum.
     
     
    Pflanzen von Ziergehölzen
     
    Je schwerer, also je tonhaltiger die Erde, desto größer muss die Pflanzgrube sein. Ansonsten kommt es im direkten Umfeld der Wurzeln zu Staunässe, weil sich das Regenwasser wie bei einer Blumenvase in der Pflanzgrube sammelt. Wichtig ist auch die Lockerung in die Tiefe, damit das Wasser abfließen kann. Schwere Böden mit Quarzsand und Kompost vermischen. Bei Bäumen unbedingt einen Pflanzstab vorsehen und gut verankern. Frisch gepflanzte Bäume, die im Wind hin und her geschaukelt werden, können nur erschwert die feinen Wurzeln bilden und beginnen deshalb zu kümmern.
    Die Erde schichtweise einfüllen, dann das Gehölz so setzen, dass es nicht tiefer steht als zuvor in der Baumschule. Die Erde festtreten und gut einschlämmen. Nur so werden alle Hohlräume ausgefüllt und der Baum kann rasch Wurzeln bilden. Die Baumscheibe, also der Bereich rund um den Stamm, wird anschließend mit Rindenmulch oder Rasenschnitt abgedeckt. Nicht zu nahe an den Stamm mulchen, sonst kommt es zu Fäulnis und es besteht die Gefahr, dass Wühlmäuse den Stamm anfressen. Sind diese lästigen Nager im Garten, sollte man generell die Wurzeln beim Pflanzen durch große Gitterkörbe schützen. Das verzinkte Sechseckgeflecht, wie es auch beim Bau von Kleintierställen verwendet wird, hat sich hier bewährt.
     

    Eine gut vorbereitete Pflanzgrube spart später Mühe und
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