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Erst ich ein Stück, dann du! 3 Schulgeschichten: Themenband 3 (German Edition)

Erst ich ein Stück, dann du! 3 Schulgeschichten: Themenband 3 (German Edition)

Titel: Erst ich ein Stück, dann du! 3 Schulgeschichten: Themenband 3 (German Edition)
Autoren: Patricia Schröder
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und zählt dabei mit den Fingern ab.
    „Was trinkt die Kuh?“, fragt Lena.
    „Milch!“, ruft Frau Pilz.
    „Falsch!“, rufen die Kinder.
    Alle Lehrer fallen auf den Trick herein.
    Und dann müssen sie sich um eine große Pfütze versammeln.
    „Wer kann sie durchqueren, ohne dass er nasse Strümpfe bekommt?“, fragt Tobi.
    Die Lehrer sehen sich ratlos an. Schließlich nimmt Herr Meinrad, der Längste von ihnen, Anlauf und versucht hinüberzuspringen, landet aber mit einem lauten Klatsch mitten in der Pfütze. Seine Schuhe und Strümpfe sind pitschnass.
    Herr Luftig und Frau Pilz laufen einfach um die Pfütze rum. Direktor Schulte und drei weitere Lehrer
versuchen so schnell durch das Wasser zu flitzen, dass ihre Strümpfe nicht nass werden, sondern nur die Schuhe. Frau Wellich aber hat die beste Idee: Sie zieht einfach Schuhe und Strümpfe aus und spaziert mit einem breiten Grinsen im Gesicht barfuß durch die Pfütze.

    „Super!“, rufen Lena und Robert.
    „Volle Punktzahl für Frau Wellich!“
    „Und jetzt zählen wir alles zusammen“,
    sagt Marie.
    „Ich bin gespannt, wer gewonnen hat.“
    „Sind wir etwa schon fertig?“, fragt Direktor Schulte enttäuscht.
    „Das hat Spaß gemacht!“, rufen Frau Wellich und Frau Pilz im Duett.
    „Und eigentlich ist es doch ganz egal, wer gewonnen hat“, fügt Herr Luftig hinzu.
    Die Lehrer nicken. Alle haben rot glühende Wangen und glänzende Augen.
    „Können wir nicht noch ein bisschen weitermachen?“, bettelt Herr Meinrad.

    „Wir haben aber keine Aufgaben mehr“, meint Simon schulterzuckend.
    „Dann denken wir uns eben neue aus!“, schlägt Niklas vor.
    „Und alle machen bei allem mit!“, ruft Tobi. „Die Kinder und die Lehrer.“
    Genau so machen sie es.
    Und alle haben einen Riesenspaß.
    Die Kinder und die Lehrer.

Sportliches Gitterrätsel
    In diesem Gitterrätsel haben sich
7 Sportarten versteckt.
Findest du sie? Du kannst
waagrecht und senkrecht suchen.

Quasselkiste
    Merle saß am Frühstückstisch. Sie stierte in ihre Müslischale und hatte ein klumpiges Gefühl im Bauch.
    „Was ist los?“, fragte Frau Bender, die sich gerade den Rest ihres Marmeladentoasts in den Mund geschoben hatte und nun an ihrem Kaffee nippte. „Magst du nicht mehr?“
    Merle schüttelte den Kopf. „Nee.“
    Ihr Bauch tat weh
    und schlecht war ihr auch.
    Aber das sagte sie lieber nicht.
    Mama hatte es heute nämlich sehr eilig.
    Sie hatte einen Gesprächstermin bei ihrem Chef.
    „Na ja, dann isst du eben später etwas“, sagte sie jetzt. „Ich hab dir ein Butterbrot mit Käse, Salat und Gurkenscheiben gemacht. Und einen Apfel habe ich dir auch in den Ranzen gesteckt.“
    „Äpfel sind uncool“, maulte Merle. „Die anderen Kinder haben Schokoriegel oder Kekse dabei.“
    Frau Bender schüttelte den Kopf. „Obst ist viel gesünder“, sagte sie. „Herrn Ringels ist es bestimmt auch lieber, wenn ihr etwas Gesundes esst.“
    „Aber von Äpfeln krieg ich noch mehr Bauchschmerzen“, sagte Merle leise.
    Wenn sie Bauchschmerzen hatte, musste sie pupsen, und das war schrecklich peinlich.
    Doch leider hörte ihre Mutter gar nicht mehr zu. „Wir müssen jetzt los“, sagte sie und lief in den Flur. „Komm schon, Spätzchen, zieh deine Sandalen an.“
    „Ja, ja“, brummte Merle
    und trottete ihr hinterher.
    Sie schnappte sich die Sandalen und ließ sich auf den Boden plumpsen.

    „Kannst du die nicht im Stehen anziehen?“, fragte Frau Bender ungeduldig. „So wie sonst auch?“
    „Nee.“ Umständlich streifte Merle die Sandalen über ihre Füße. Dann tat sie so, als ob sie mit den Klettverschlüssen nicht klarkam. Vielleicht merkte ihre Mutter ja doch noch, dass etwas nicht in Ordnung war.
    Aber leider hatte sie nur ihre blöde Zeit im Kopf und trieb Merle weiter zur Eile an. „Ich verstehe gar nicht, was mit dir los ist“, sagte sie, nachdem sie die Haustür zugezogen hatte und auf den kleinen roten Opel zulief. „Die letzten Tage ging es dir gar nicht schnell genug. Du konntest es kaum erwarten, in die Schule zu kommen.“
    „Ich hab Bauchschmerzen“, sagte Merle.
    „Und schlecht ist mir auch.“
    Puh! Jetzt war es heraus.
    „Du lieber Himmel!“, rief ihre Mutter.
    „Ist es sehr schlimm?“
    Merle zuckte mit den Schultern.
    „Du wirst doch nicht krank, oder?“, fragte Frau Bender bestürzt und legte ihre Hand auf Merles Stirn.
    „Also, die fühlt sich ganz normal an. Fieber hast du nicht.“ Sie überlegte kurz. „Weißt du, was?“, meinte
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