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Erde

Erde

Titel: Erde
Autoren: David Brin
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Stan brauchte nicht lange, um zu sehen, daß Alex recht hatte.
    Was sie heute getan hatten, war die Erschaffung von etwas aus nichts, und danach dieses Etwas rasch wieder zu verbannen. Für Alex und die anderen war die Sache damit erledigt. Alle Bilanzen ausgeglichen. Was geliehen wurde, war rückerstattet. Zumindest, was dieses Universum aus Materie und Energie betraf.
    Aber, verdammt noch mal, irgend etwas war anders! Zuvor hatte es virtuelle Fluktuationen im Vacuum gegeben. Jetzt war irgendwo ein kleiner Kosmos geboren.
    Und plötzlich erinnerte Stan sich an etwas anderes. Etwas namens ›Inflation‹. Und in diesem Zusammenhang hatte das Wort nichts mit Ökonomie zu tun.
    Manche Theoretiker glauben, daß unser Weltall als eine außerordentlich große Fluktuation in der urtümlichen Leere angefangen habe. Daß während eines intensiven Augenblicks überdichte Masse und Energie ausgebrochen sei, um mit der Expansion aller Expansionen zu beginnen.
    Nur hätte es nirgends genügend Masse gegeben für das, was wir jetzt sehen… alle Sterne und Galaxien.
    ›Inflation‹ stand für einen mathematischen Hattrick… einen Weg für einen mittleren oder kleinen Knall, sich zu einem großen aufzuplustern. Stan kritzelte noch mehr Gleichungen auf seine mentale Tafel und bekam etwas zu sehen, das ihm vorher nicht bewußt gewesen war.
    Natürlich kriege ich es jetzt. Die Inflation, die vor zwanzig Milliarden Jahren stattgefunden hat, war kein Zufall. Vielmehr war sie eine natürliche Folge jener früheren kleineren Schöpfung. Unser Universum muß angefangen haben in einer winzigen, komprimierten Materiekugel, nicht schwerer als… nicht schwerer als…
    Stan fühlte seinen Herzschlag, als die Zahl vor ihm aufzuleuchten schien.
    Er holte Luft.
    Nicht schwerer als jener kleine ›Taschenkosmos‹, den wir heute geschaffen haben.
    Dies bedeutete, daß irgendwo, völlig ohne Kontakt, ihr harmloses Experiment… einen Anfang… ausgelöst haben mußte. Einen universellen Anfang.
    Fiat Lux.
    Es werde Licht!
    »O mein Gott!« sagte er zu sich, ganz im unklaren, in welcher von tausend Bedeutungen er das meinte.

 

DANKSAGUNGEN
     
    Ich bin dafür bekannt, daß ich meine Werke viel herumgehen lasse, wenn ich einen Roman immer wieder umarbeite. Für dieses Buch war es besonders wichtig, Kontrollen der Realität (oder Plausibilität) zu suchen. Obwohl ich erkläre, daß alle Fehler und innere Widersprüche zu meinen Lasten gehen, gibt es doch viele Leute, denen ich für ihre Hilfe zu danken habe, daß sie dies zu einem besseren Roman gemacht haben, als er sonst wohl geworden wäre.
    Für Lesbarkeit und allgemeine Kritik geht mein Dank an Dr. Cheryl Brigham, Amy Thomsen, George Alec Effinger, Dr. Charles Sheffield, Dr. Gregory Benford, Jonathan Post, Dean Ing, Christie McCue Harmon, Dan Brin, Steven Mendel, Michael Cassut, John Ensign, Janice Gelb, Celeste Satter, Betty Hull, Diane Clark, Elizabeth Oakes, Shiela Finch, Greg und Astrid Bear, Daryl Mallett, Barbara Neale, Rachel Neumeir, Robert Jolissaint, Jane Starr, Chefredakteurin Diana Shanley, Zeichnerin Barbara Aronica und meinen hervorragenden Lektor Len Neufeld.
    Für ihren besonderen Rat bei zahllosen technischen Details möchte ich besonders danken Professor John Cramer, Dr. Jim Moore, Karen Anderson, Dr. Gary Strathearn, Dr. Martyn Fogg, Dr. Steven Gillett, Joseph Carroll, Carole Sussman und Dr. David Paige.
    Der Caltech Literary and SF Club SPECTRE war besonders hilfreich bei Umlauf und Diskussion eines frühen Manuskriptes, mit besonderem Dank an Mark Adler, Ben Finley, Ken McCue, Steinn Sigurdssen, Ulrika Anderson, Amy Carpenter, David Palme, David Coufal, Paul Haubert, James Cummings, Douglass Bloomer, Erik Russell, Earl Hubbell, Yair Zadik, Eric Erich Schneider, Douglas Bloemer und Dick Brown. In ähnlicher Weise war der ENIGMA Club der UCLA sehr hilfreich, besonders Scott Martin, Phil Adler, Robert Hurt, Pat Mannion, Wayne Bell, Andy Ashcroft und Tamara Boyd. Die hervorragenden Hörer der New Zealand SF Society waren höchst hilfreich, um einiges von dem Kiwizeug richtig hinzukriegen.
    Für seine große Geduld bewundere ich den Herausgeberstab bei Bantam Spectra Books, besonders Lou Aronica, weil er zähneknirschend gewartet hat, da er wußte, ich würde diesen Roman doch noch zustandebringen. Für Hilfe, die es der Mühe wert machte, einem Buch soviel Zeit zu widmen, möchte ich meinem Agenten Ralph Vicinanza danken.
    Cheryl und Dan gebührt meine tiefe Dankbarkeit,
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