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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger
Autoren: R.A. Salvatore
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zu dem vor Wut schäumenden Gunray. »Sie wird sterben.«
    Noch bei diesen Worten, noch während Gunray beinahe explodierte, zeigte der Graf wieder zur Arena, und die Neimoi-dianer sahen eine Gruppe von Droidekas hereinrollen. Sie umringten das Reek und die drei Gefangenen und nahmen die Kampfposition ein. Anakin hatte keine andere Wahl, als fest an dem improvisierten Zügel zu reißen und das Geschöpf zum Stehen zu bringen.
    »Seht Ihr?«, fragte der Graf ruhig.
    Seine Miene veränderte sich allerdings für einen Augenblick, als hinter ihm ein vertrautes Summen erklang. Er schaute rasch nach rechts und sah eine violette Lichtschwertklinge direkt neben Jango Fetts Hals, dann drehte er sich weiter um und erkannte, wer die Waffe hielt.
    »Meister Windu«, sagte er mit seinem typischen Charme. »Wie nett von Euch, uns zu besuchen! Ihr kommt gerade rechtzeitig für den Augenblick der Wahrheit. Ich finde, diese beiden Jungen dort brauchten noch ein wenig mehr Ausbildung.«
    »Es tut mir Leid, Euch zu enttäuschen, Dooku«, erwiderte Mace kühl. »Die Party ist vorbei.« Der Jedimeister gab mit seinem schimmernden Lichtschwert das verabredete Zeichen, dann brachte er die Klinge wieder nah an Jango Fetts Hals.
    Überall im Stadion blitzten Lichtschwerter auf, als hundert Jediritter ihre Waffen zündeten.
    Die Menge wurde vollkommen still.
    Graf Dooku drehte sich ein wenig zur Seite und warf Mace Windu aus dem Augenwinkel einen Blick zu. »Mutig, aber dumm, mein alter Jedifreund. Ihr seid zahlenmäßig vollkommen unterlegen.«
    »Das glaube ich nicht«, entgegnete Mace. »Die Geonosianer sind keine Krieger. Jeder einzelne Jedi muss mindestens hundert von ihnen wert sein.«
    Graf Dooku sah sich im Stadion um, und sein Lächeln wurde ausgeprägter. »Ich hatte auch nicht an die Geonosianer gedacht. Wie gut wird sich denn ein einzelner Jedi gegen tausend Kampfdroiden schlagen?«
    Er hatte den Zeitpunkt perfekt gewählt, denn gerade, als er den Satz beendete, kam eine Reihe von Kampfdroiden den Flur hinter Mace Windu entlang und begann zu feuern. Der Jedi reagierte sofort, wirbelte herum und schlug die Geschosse mit dem Lichtschwert zu seinen Angreifern zurück. Er wusste allerdings, dass diese paar Droiden sein kleinstes Problem waren, denn als er sich umsah, bemerkte er den Grund für Dookus Selbstvertrauen: Tausende von Kampfdroiden rollten über die Rampen auf die Zuschauertribünen und in die Arena.
    Der Kampf begann sofort, und das gesamte Stadion füllte sich mit kreischenden Lasergeschossen. Die Jedi versuchten eilig, sich zu Verteidigungsgruppen zusammenzufinden, und schlugen wild mit den Schwertern die Geschosse zurück. Geo-nosianer waren überall. Einige versuchten, die Jedi anzugreifen, und fanden beinahe sofort den Tod, andere wollten einfach nur fliehen.
    Mace Windu spürte, dass sich die gefährlichsten Feinde hinter ihm befanden und fuhr herum. Er fand sich einem Flammenwerfer gegenüber, den Jango Fett auf ihn richtete.
    Flammen zischten auf und setzten das fließende Gewand des Jedimeisters in Brand. Mace sprang einfach hoch, hob sich mit Hilfe der Macht aus der Loge und landete in der Arena. Er riss sich das brennende Gewand ab und warf es weg.
    Rings um ihn her wurde der Kampf heftiger. Die Jedi traten auf den Tribünen gegen Unmengen von Geonosianern an, und viele andere eilten in die Arena, um sich dem Kampf gegen die Mehrzahl der Droiden anzuschließen. Mace verzog das Gesicht, als er sah, wie Obi-Wan, Anakin und Padme von dem bockenden Reek abgeworfen wurden. Er winkte den anderen Jedi, aber das wäre nicht notwendig gewesen, denn jene, die den dreien am nächsten waren, eilten schon auf sie zu und warfen Anakin und Obi-Wan Lichtschwerter zu.
    Als die beiden ihre Klingen zündeten und Padme zwischen sie trat, eine Blasterpistole in der Hand, die sie einem Droiden abgenommen hatte, konnte Mace wieder ein wenig leichter atmen.
    Aber nur für einen Augenblick. Dann war der Jedimeister schon wieder in blitzschneller Bewegung und arbeitete mit seiner Klinge, um die Geschosse zurückzuschlagen, die die Kampfdroiden auf ihn abfeuerten. Bald schon stand er neben Obi-Wan in der Mitte der Arena, und Rücken an Rücken machten sie sich an die Arbeit, bewegten sich auf eine Gruppe von Droiden zu, brachten mehrere davon mit zurückgelenkten Geschossen zu Fall, dann zerschnitten sie sie mit den Lichtschwertern. Obi-Wan griff einen Droiden mit hoch erhobener Waffe an, aber wenn dieser versuchte, den Schlag zu
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