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Liliths Kinder

Liliths Kinder

Titel: Liliths Kinder
Autoren: Vampira VA
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Was bisher geschah...
    Als durch eine Seuche die meisten Vampire sterben und sich das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse verschiebt, wird Gabriel geboren, eine Inkarnation Satans. Seine Aufgabe: ein Tor zur Hölle zu öffnen, das von der Bruderschaft der Illuminati in einem Kloster bei Rom bewacht wird. Letztlich scheitert das Vorhaben, nicht zuletzt durch Lilith Eden, Tochter eines Menschen und einer Vampirin. Gemeinsam mit ihrem ärgsten Feind Landru wird sie durch das Tor in die Hölle gerissen - eine Dimension, die einst durch den Fall des Engels Luzifer entstand.
    Bei der Flucht aus den Gefilden der Hölle werden ihre Persönlichkeiten gelöscht; Lilith und Landru wissen nichts mehr über ihr früheres Leben; nicht einmal, daß sie Vampire sind!
    Während Lilith in Australien nach Spuren ihrer Herkunft sucht, taucht Gabriel bei Landru auf, schließt einen Pakt mit ihm und gibt ihm die Erinnerung zurück. Von der Werwölfin Nona erfährt Land-ru, daß der Dunkle Dom, die Heimstatt der Hüter, wo einst die Dunkle Arche nach der Sintflut strandete, zerstört ist! Er muß in Erfahrung bringen, was dort geschah - schließlich war er selbst einer jener Hüter, die mit dem Lilienkelch das Geschlecht der Vampire über die Erde verbreitet haben. Zuvor aber kümmert er sich um Lilith, denn mit ihr hat er besondere Pläne ...
    Derweil erwacht im Dunklen Dom der letzte der Kelchhüter -Anum, der damals auch der erste Hüter war. Zugleich taucht in Indien der Lilienkelch wieder auf, und in Nepal endet die dunkle Geschichtsschreibung der Blutbibel. Sie wurde überwacht von sieben Kindern, die damals in der Dunklen Arche mitreisten; nun kehren die Sieben mit der Chronik zurück und geben Anum all ihre Kraft.
    Landru offenbart Lilith, daß sein Gedächtnis zurückgekehrt ist. Er gibt vor, sich auch an ihre Identität zu erinnern: In Mittelamerika gäbe es eine Stadt, in der ihre gemeinsamen Kinder auf sie warteten.
    Diese Stadt - Mayab - ist mit Kelchmagie von der Umwelt abgeschirmt. In ihr leben Maya noch so wie vor einem halben Jahrtausend. Die Vampire dort sind Landru treu ergeben und befolgen seine Weisungen. Doch etwas in Lilith wehrt sich gegen die von ihr verlangten Grausamkeiten, und so zieht sie sich gleichermaßen den Zorn Landrus, den Unmut ihrer »Kinder« ... und die Sympathien der Maya zu, für die sie zum Hoffnungsträger wird, die jahrhundertelange Tyrannei abschütteln zu können.
    Zu lange schon hat Landru sich mit seiner Erzfeindin aufgehalten; nun bricht er zum Ararat auf, Lilith in Nonas Obhut zurücklassend. Doch Anum hat den Dom bereits verlassen. Aus der Blutbibel erfuhr er von Landrus Machtgelüsten und Versagen. Entsprechend ist sein Zorn auf ihn. Nun will er das Schicksal seines Volkes in die eigenen Hände nehmen.
    Um die Blutbibel zu schützen, füllte Anum den Dom mit Säure und ließ einen Wächter zurück, ein Phantom der Tiefe. Landru tappt in die Falle und kann nur mit Hilfe des türkischen Militärs, das auf die Vorgänge am Ararat aufmerksam wurde, den Wächter bezwingen. Letztendlich erringt er die Blutbibel und macht sich mit der Chronik des Bösen auf den Weg zurück nach Mayab .

Die Außenwelt hatte Mayab vergessen. So wie jene, die in der Hermetischen Stadt zu leben verdammt waren, im Laufe ungezählter Generationen die Welt jenseits ihrer Grenzen vergessen hatten. Nicht einmal Legenden wußten heute mehr von der fernen Zeit zu erzählen, da der dunkle Zauber noch keine Barriere um Mayab gezogen hatte.
    Niemand hatte die Stadt seither verlassen. Dem Volk mochte es ein Trost sein, daß die grausamen Tyrannen gleichfalls an diesen Ort gefesselt waren. Mayab war letztlich nichts anderes als ein Kerker -für Menschen und Vampire.
    Eine Hoffnung indes verband beide Rassen - die Hoffnung darauf, daß die Gefangenschaft irgendwann ein Ende finden möge. Daß jemand kam, um Mayab zu erlösen. Niemand aber dachte daran, daß Erlösung nicht gleichbedeutend sein muß mit Freiheit.
    Die Unruhe in dem Palast, in dem auch sie Quartier bezogen hatte, blieb Nona nicht verborgen. Obwohl sie bemüht war, sich nicht davon anstecken zu lassen, gelang ihr dies nicht völlig, und das eigene, sehr private Problem, das sie quälte, geriet dabei immer wieder ins Hintertreffen, weil ihre Gedanken allzu oft zu Lilith Eden und Landrus Kelchkindern schweiften - speziell zu dem einen, einem Mann, den sie ein wenig näher kennengelernt hatte ...
    ... und der nun tot war.
    Zapata.
    Der Vampir hatte ihr Mayab
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