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Epicordia

Epicordia

Titel: Epicordia
Autoren: Thilo Corzilius
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ihres Großvaters
und sah, dass er das Schachspiel keineswegs gemeint hatte.
    Vor einem der Teiche schlang Geneva McNamar, die treue
und toughe Nachtwächterin, ihre Arme um Tom
Truskas Nacken und küsste ihn sachte, während der Sommerwind des Vormittags
ein schwarz-blondes Gestrüpp aus den Haaren der beiden machte.
    Lara schlug die Hände vor den Mund.
    Â»Oh mein Gott«, rief sie. Außer sich vor Freude.
    Tomek Leonard Truska hatte das Herz einer Frau für
sich gewonnen. Wie auch immer er das angestellt hatte. Aber das war auch egal,
denn es machte Lara glücklich, die beiden so zu sehen.
    Henry legte ihr einen Arm um die Schulter und sie
ließen das Leben auf sich regnen. Die Menschen, die sie liebte, umgaben Lara
und erinnerten sie daran, was es hieß, zu Hause zu sein.
    Gefühle waren wie ein Sturm.
    Immer und überall.
    Lara dachte daran, dass sie ihre Musik schon wieder
ausgeschaltet hatte. Doch das machte nichts, denn ihr Kopf war voll von der
schönsten Musik.
    Und trotz der Sonne fiel ein leiser Regen auf Laras
Herz. Leiser Regen aus Geborgenheit, der Verse sang und Träume wie Blüten
erwachsen ließ.
    You remind me of home .

Nachwort und
Danksagungen
    Nach »Ravinia« habe ich ab und an zu hören
bekommen, dass das dortige Nachwort ja im strengen Sinne gar kein ordentliches
Nachwort gewesen sei, sondern bloß ein Aneinanderreihen von Danksagungen.
Vielleicht mache ich beim zweiten Versuch meine Sache etwas besser.

    Zumindest bin ich nun einmal mehr hier
angekommen, am Ende eines Buches. Dankbar, Laras Geschichte weitererzählen und
der jungen Schlüsselmacherin noch ein wenig über die Schulter schauen zu
dürfen.
    Ein erstes großes Dankeschön geht also an alle Leser,
die bis hierhin durchgehalten haben und sich haben entführen lassen auf
Lavendelfelder, in dunkle Erinnerungen, traurige Häuser und nach Epicordia.
    Ohne euch wäre das Geschichtenerzählen kein solches.
Danke!

    Das Schreiben selbst war diesmal gar nicht
immer so einfach und federleicht, wie ich es gerne gehabt hätte. Denn es war
begleitet von einer Menge Umständen, die für Bücher nicht unbedingt förderlich
sind:
    Ich habe während des
Schreibens in drei verschiedenen Städten und vier verschiedenen Wohnungen
gewohnt (teils gewollt, teils ungewollt), habe das Schreiben immer wieder für
ein paar Wochen unterbrechen müssen, weil andere Dinge plötzlich wichtiger
wurden. Zu allem Überfluss ist es auch noch auf drei verschiedenen Rechnern und
mit drei verschiedenen Programmen getippt und von mir aus vielen Versatzstücken
wie ein Puzzle zusammengefügt worden.
    Und so bin ich Michelle Gyo, meiner Lektorin bei
Piper, unglaublich dankbar, dass sie den Überblick bewahrt hat. Dass
»Epicordia« nicht bloß eine Sammlung aus unübersichtlichen, völlig verkopften
und halbpoetischen Sätzen geworden ist, ist in erster Linie ihrer liebevollen
Arbeit am Text und ihrem Glauben an Ravinia und ihre Bewohner zu verdanken.
    Aber natürlich auch
Carsten Polzin, der mir als Programmchef bei Piper-Fantasy erneut das Vertrauen
für ein Buch schenkt, das nicht im großen Wasser des Mainstreams schwimmt.

    Ein Geschichtenerzähler erfindet nicht bloß
Geschichten, nein, er konsumiert sie auch. Die Geschichten, die ich lese oder
höre, faszinieren und berühren mich und feuern mich an, stets das Beste für
meine eigenen Geschichten zu geben, um sie nach Möglichkeit genauso
faszinierend zu erzählen.
    Danke an Ralf Isau für unendlich viele Wunder und
einen sehr lieben Brief. An Oliver Plaschka für die Magie am Montparnasse. An
Christoph Marzi – unter anderem dafür, dass sein Name so oft dann fällt, wenn
von mir oder Ravinia die Rede ist. An Kai Meyer, Neil Gaiman, Cornelia Funke
und Matt Ruff für unzählige zauberhafte Worte …

    Genauso inspirierend wie geschriebene
Geschichten ist für mich auch die Musik. Sie ist ein Lebenselixier, das das
eigene Empfinden mit so vielen Facetten erfüllt. Quasi ein Grundnahrungsmittel.
    Den Musikern, die den Soundtrack zu »Epicordia«
geliefert und die Schauplätze darin mit ihren Farben angestrichen haben, gilt
also ebenfalls ein besonderer Dank. Vor allem Emmerson, Lake and Palmer, The
Cranberries, Counting Crows und natürlich immer wieder Yann Tiersen.

    Großen Anteil an »Epicordia« haben auch
meine beiden Agentinnen Natalja Schmidt
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