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Entspannt erleben - Babys 1. Jahr

Entspannt erleben - Babys 1. Jahr

Titel: Entspannt erleben - Babys 1. Jahr
Autoren: Deutscher Hebammenverband
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wird. Die Schlafzeiten haben sich bis auf 12–15 Stunden am Tag reduziert.
    Mein Tipp
    Kinder müssen zum Sprechenlernen von Anfang Laute bilden können. Wenn sie aber immer einen Schnuller im Mund haben, geht das schlechter. Vermeiden Sie dies und lassen Sie dem Baby nur den Schnuller, wenn es diesen ausdrücklich verlangt, z. B. zum Einschlafen.

Dass mir auch nichts passiert
    Langsam beginnt die Zeit, in der die Kinder sich zunehmend für ihre Umgebung interessieren und diese mit allen Mitteln erforschen möchten: „Was ich sehe, möchte ich auch anfassen und in den Mund stecken.“ Manchmal hat man den Eindruck, dass der Kopf mehr will, als der Körper leisten kann.
    Vorausschauend müssen Eltern darauf achten, dass sich ihre Kinder nirgends verletzen können, dass keine Dinge in ihre Reichweite geraten, die gefährlich sind wie heißes Wasser oder spitze Gegenstände oder dass sie bei ihren Drehungen von Sofa, Bett oder Wickeltisch runterfallen können.
Sicher zu Hause und unterwegs
    Begutachten Sie jetzt Ihre Wohnung, wo Sie am besten Ihr Baby spielen lassen können und welche Schubladen und Schranktüren bald gesichert werden müssen. Und wenn Sie mit ihm in der Küche sind, darf es nicht den Topf mit heißem Wasser erreichen können oder das Brotmesser zum Lieblingsspielzeug erklären. Bedenken Sie: Kinder, die schnell in ihrer grobmotorischen Entwicklung sind, können sich jetzt schon vom Fleck bewegen. Je nach Wohnsituation kann ein Laufstall hier gute Dienste leisten – nicht zum Einsperren, sondern damit ihr Kind ungestört seinen Radius erweitern kann. Eine spannende Geschichte wird auch bald der Kinderwagen. In der Babytragetasche wird das Kind nun nicht mehr liegen wollen, da ist der Blick zu eingeengt: Also werden Sie in den nächsten Wochen den Sportwagen zum Einsatz bringen. Und wenn Ihr Kind sportliche Ambitionen hat, schaukelt es kräftig darin und kann auch rausfallen. Oft bleibt es bei einer Beule, aber besser ist es, es gar nicht dazu kommen zu lassen. Für einen kurzen Zeitraum kann es nötig sein, Ihr Kind extra zu sichern.

Gute Luft
    Ganz wichtig für die Gesundheit Ihres Kindes ist eine absolut rauchfreie Umgebung. Weder in der Wohnung noch im Auto darf geraucht werden. Und meiden Sie jede Veranstaltung und Räume, in denen geraucht wird. Schon in der Schwangerschaft sollten Sie diese Prinzipien durchsetzen und auch Ihren Verwandten und Freunden entsprechend erklären. Die Ausatemluft von Rauchern enthält immer Giftstoffe, d. h., die Ausatemluft eines Rauchers darf nie die Einatemluft eines Babys sein. Auch eine frisch renovierte Wohnung birgt Belastungen für Ihr Kind. Je nach Farbe, Tapete, Möbellack und Ausdünstungen aus Matratzen oder neuen Kissen werden Stoffe frei, die für das Kind schädlich sind. Wenn Sie unbedingt kurz vor der Geburt oder in den ersten Monaten danach renovieren müssen, achten Sie auf Umweltsiegel und lassen Sie sich entsprechend beraten. Frische Luft ist ein tägliches „Muss“! Auch bei Schnupfen oder leichten Erkältungen kann Ihr Baby vor die Tür.

5. Monat
Bewegung & Sinne – Ich spiele mit Händen und Füßen
    Liegt Ihr Kind auf dem Rücken, kann es die Händchen sowohl in der Mitte zusammennehmen oder aber auch schon geschickt mal die eine oder die andere benutzen. Beine und Armen kann es senkrecht in die Luft strecken und die Hände berühren Ober- und Unterschenkel. In Bauchlage drückt es jetzt den Ellenbogen durch und gewinnt damit einen immer besseren Rundumblick. Manchmal fällt es aus Versehen aus Bauchlage in Rückenlage um. Eine weitere Errungenschaft ist die Fähigkeit, Gegenstände von einer Hand in die andere nehmen zu können, also umzugreifen. Die meisten Kinder greifen jetzt mit dem Daumen gegen die Finger (palmarer Griff). Immer noch wird alles mit dem Mund getestet. Die individuelle Entwicklung der Bewegungsabläufe wird jetzt deutlich. Schnelle Entwickler versuchen schon, sich um die Achse zu drehen, strampeln kräftig mit Armen und Beinen und man spürt, wie sie vorwärtskommen wollen. Andere sind vor allem mit Beobachten beschäftigt. Man hört förmlich, wie die Gedanken kreisen. Dem Blick dieser Kinder entgeht nichts. Respektieren Sie immer jeweils die Persönlichkeit Ihres Kindes. Sehen und hören kann Ihr Kind jetzt wie ein Erwachsener, allerdings funktioniert die Verarbeitung der Sinneseindrücke noch lange nicht vollständig. Dazu muss die Gehirnentwicklung weiter fortschreiten und Ihr Kind muss viele Erfahrungen
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