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Engel der Verdammten

Engel der Verdammten

Titel: Engel der Verdammten
Autoren: Anne Rice
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Buch

    Asrael, der Engel der Verdammten, ist ein Dämon - ein Dä-
    mon, der für das Böse bestimmt ist, sich aber nach dem Guten sehnt. Im sagenumwobenen Babylon, in einer Zeit blutiger Eroberungskriege und religiöser Wirren, gerät er in den Streit von geheimnisumwitterten Magiern, die um die Herrschaft über die Welt der Götter ringen. Ein unheilvolles Ritual macht ihn, den Hüter der Gebeine, unsterblich. Raum und Zeit ent-hoben, führt sein Weg von den hängenden Gärten der Semi-ramis über das mediterrane Milet bis ins mittelalterliche Straßburg. Doch nichts gleicht dem, was ihn im Manhattan der heutigen Zeit erwartet. Dort begegnet Asrael seiner größten Herausforderung: Ein ermordetes Mädchen scheint der Schlüssel zu einer weltumspannenden Verschwörung zu sein.
    Und alle Spuren führen zu dem charismatischen Multimilliardär Gregory Belkin, Oberhaupt der Sekte »Tempel vom Geiste Gottes«, der sich in der Nachfolge Alexanders des Großen sieht ...

    Autorin

    Anne Rice wurde 1941 als Tochter irischer Einwanderer in New Orleans geboren. Berühmt wurde sie mit ihrer »Chronik der Vampire«. Bereits 1973 schrieb sie ihren ersten Roman
    »Interview mit einem Vampir«. Als der Roman 1976 veröffentlich wurde, erwarb Paramount sofort die Filmrechte, und »Interview mit einem Vampir« wurde ein Millionenseller.

    Von Anne Rice sind außerdem
    als Goldmann Taschenbuch erschienen Falsetto. Roman (44253) • Der Fürst der Finsternis. Roman (9842) • Hexenstunde. Roman (43193) • Interview mit einem Vampir. Roman (43053) • Die Königin der Verdammten. Roman (9843) • Die Mumie. Roman (42247) • Die Mayfair-Hexen.
    Roman (44103) • Nachtmahr. Roman (43400) • Tanz der Hexen. Roman (42664) • Memnoch der Teufel. Roman (44196) Anne Rice

    Engel der
    Verdammten

    Roman

    Deutsch von Barbara Kesper

    GOLDMANN

    Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
    »Servant of the Bones«
    bei Alfred A. Knopf, New York

    Umwelthinweis:
    Alle bedruckten Materialien dieses Taschenbuches sind chlorfrei und umweltschonend.

    Der Goldmann Verlag
    ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH.

    Taschenbuchausgabe Januar 2001
    Copyright © 1996 by Anne O'Brien Rice
    Copyright © 1999 der deutschsprachigen Ausgabe by Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg
    Umschlaggestaltung: Design Team München Umschlagfoto: Photonica/Kandola
    Satz: deutsch-türkischer fotosatz, Berlin Druck: Eisnerdruck, Berlin
    Verlagsnummer: 44524 KvD • Herstellung: Peter Papenbrok Made in Germany
    ISBN 3-442-44524-8
    www.goldmann-verlag.de

    3579 10 864

    Dieses Buch ist
    GOTT
    gewidmet.

    Psalm 137

    An den Wassern zu Babel saßen wir und weineten, wenn wir an Zion gedachten.
    Unsere Harfen hingen wir an die Weiden, die drinnen sind.
    Denn daselbst hießen uns singen, die uns gefangen hielten, und in unserem Heulen fröhlich sein:
    »Singet uns ein Lied von Zion!«
    Wie sollten wir des HERRN Lied singen in fremden Landen!
    Vergesse ich dein, Jerusalem, so werde meiner Rechten vergessen.
    Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben, wo ich nicht dein gedenke,
    wo ich nicht lasse Jerusalem meine höchste Freude sein.
    HERR, gedenke den Kindern Edom den Tag Jerusalems, die da sagten: »Rein ab, rein ab bis auf ihren Boden!«
    Du verstörete Tochter Babel, wohl dem, der dir vergilt, wie du uns getan hast!
    Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und zerschmettert sie an dem Stein!

    Prolog

    Ermordet. Ihr Haar war schwarz, so schwarz wie ihre Augen.
    Es geschah auf der Fifth Avenue. Mord. Mitten im wimmeln-den Getriebe eines vornehmen Bekleidungshauses. Brach Hysterie aus, als sie niedersank ... ?
    Das Bild flimmerte lautlos auf meinem Fernsehschirm. Esther.
    Ich erkannte sie. Ja, Esther Belkin. Sie hatte damals als Stu-dentin meine Vorlesungen besucht. Esther. Reich und schön.
    Ihr Vater ... er war der führende Kopf einer weltweit agierenden Sekte. New-Age-Geschwafel und T-Shirts. Und die Belkins hatten alles Geld der Welt - so viel sich ein Mensch nur wünschen oder erträumen konnte. Und nun war Esther tot -
    Esther, dieses süße, blumenhafte Mädchen, das immer so zaghaft seine Fragen gestellt hatte.
    Ich glaube, ich sah sie sterben - »live«, in der Nachrichtensendung. Ich las gerade ein Buch und gab nicht sonderlich Acht. Die Sendung plätscherte stumm dahin, Bilder von Film-stars und Kriegen überschnitten sich. Grelles Flackern wanderte über die Zimmerwände im stummen Auf und Ab eines Bildschirms, den niemand betrachtete. Ich las
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