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Endlich wieder frei atmen

Endlich wieder frei atmen

Titel: Endlich wieder frei atmen
Autoren: Anja Torsten u Schemionek Hartmeier
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Spüllösung aus dem Gerät in und durch Ihre Nase hindurch und aus dem anderen Nasenloch heraus in das Waschbecken fließen kann. Ihr Mund ist während des gesamten Vorgangs geöffnet.
    Wenn das Wasser aus der Nasendusche vollständig herausgelaufen ist, lösen Sie die Tülle von Ihrem Nasenloch. Jetzt läuft noch etwas Wasser aus der Nase. Wenn Sie mögen, können Sie einmal ganz leicht in ein Taschentuch schnauben.
    Wiederholen Sie den Vorgang auf der anderen Seite. Das Ganze dauert nur ein paar Minuten.
    Reinigen Sie Ihren Nasenspüler nach jedem Gebrauch am Waschbecken mit viel Wasser. Wenn möglich, lassen Sie Ihr Gerät ein- bis zweimal pro Woche in der Spülmaschine gründlich reinigen.
    Manche Menschen reagieren bei den ersten Nasenspülungen empfindlich auf die Salzlösung. Es „brennt“ bei ihnen in der Nase. Wenn Sie zu diesen Menschen gehören, dann reduzieren Sie bei Ihrem nächsten Versuch die Menge des Salzes. Ihre Schleimhäute werden sich schnell daran gewöhnen. Steigern Sie bei den nächsten Spülungen immer ein bisschen die Salzmenge, bis Sie die vorgesehenen Mengen tolerieren.
    Bei manchen Personen ist es auch die Haut um die Nase herum oder es sind die Naseninnenwände, die besonders empfindlichsind. Tragen Sie dann vor der Nasenspülung zum Schutz eine ganz dünne Schicht Vaseline auf diese Stellen auf.
    Selten kann es auch passieren, dass ein wenig Restspülwasser in der Nase oder den Nasennebenhöhlen verbleibt. Damit das nicht später herausläuft und Sie dann womöglich gerade kein Taschentuch zur Verfügung haben, kontrollieren Sie das direkt nach der Nasenspülung folgendermaßen: Beugen Sie sich nach vorn über das Waschbecken oder über ein Taschentuch und ziehen Sie dabei das Kinn ganz nah an Ihre Brust heran. Verschießen Sie ein Nasenloch mit einem Finger und blasen Sie leicht durch das freie Nasenloch. Drehen Sie Ihren Kopf dann zur Seite und blasen Sie erneut durch das freie Nasenloch. Falls erforderlich, können Sie diese Schritte mehrmals bei beiden Nasenlöchern wiederholen.
Methode 4: Bewegen Sie sich!
    Die Vorteile von moderatem Sport und Bewegung sind ganz allgemein für Körper und Geist des Menschen gut belegt. Speziell für Patienten mit einer geschwächten Lunge oder COPD gilt das aber umso mehr, denn Bewegung stärkt langfristig Ihre Muskulatur und damit Ihre Kraft und Ihre Ausdauer. Sie wirkt sich daneben positiv auf den Blutdruck aus, steigert die Sauerstoffaufnahme und -ausnutzung und erhöht Ihre körperliche wie auch Ihre psychische Belastbarkeit. So verbessert sich durch regelmäßige Bewegung kurz- und langfristig Ihr Wohlbefinden, und Sie schaffen sich die körperliche Basis dafür, dass Sie möglichst lange eigenständig leben können, ohne zwingend auf Hilfe angewiesen zu sein. Natürlich ist nicht jede Sportart für jeden Menschen geeignet und ganz bestimmt ist unter moderater Bewegung kein Leistungssport oder Wettkampftraining zu verstehen. Es geht darum, seinen Körper beweglich zu halten und immer wieder durch kleine sportlicheAnreize zu fordern und sich – wenn möglich – langsam zu steigern. Insbesondere dann, wenn Sie bereits sehr kurzatmig sind, müssen und sollten Sie sich eine sehr wenig anstrengende Sportart aussuchen.
    Bevor Sie überhaupt mit sportlicher Aktivität beginnen, sollten vor allem diagnostizierte COPD-Patienten unbedingt mit ihrem betreuenden Facharzt klären, ob und welchen Sport sie betreiben können und wie oft und wie intensiv sie das tun sollten. Darüber hinaus möchte ich jedem COPD-Kranken und auch jedem Raucher überhaupt dringend empfehlen, bei Sport und Bewegung immer gut auf die Signale des eigenen Körpers zu achten. Sobald Sie meinen, dass Ihnen die Bewegung nicht mehr guttut, hören Sie damit auf! Aber fangen Sie bald wieder damit an, insbesondere, wenn Sie nur kleine Einheiten machen können, damit Sie in Bewegung bleiben.
    In der folgenden Tabelle finden Sie ein paar gering belastende Sportarten mit ihren Vor- und Nachteilen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber und probieren Sie vielleicht auch verschiedene Sportarten aus. Liegt es Ihnen, allein zu „sporteln“ oder brauchen Sie eher eine sich regelmäßig treffende Sportlergruppe, um den „inneren Schweinehund“ überwinden zu können? Vielleicht ist es für Sie auch der richtige Weg, einem Sportverein beizutreten, der Ihnen neben vielen Sportmöglichkeiten auch gleich noch soziale Kontakte bietet.



ACHTUNG! Wenn Sie in einer Gruppe oder im Verein Sport
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