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Elvia: Insel der Leidenschaft (German Edition)

Elvia: Insel der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Elvia: Insel der Leidenschaft (German Edition)
Autoren: Lucy Monroe
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Seite und löste die Schleifen, mit denen die Tüllvorhänge gerafft waren, bis der zarte Stoff das Bett ringsum einhüllte und sie Leiandros wie durch einen Schleier sah.
    Dann legte sie sich hin, ein Bein angewinkelt, und streckte die Arme verführerisch über den Kopf.
    „Kommst du jetzt ins Bett?“ fragte sie herausfordernd.
    Leiandros fluchte rau und riss sich das Hemd so schnell herunter, dass die Knöpfe absprangen. Nachdem er seine Schuhe abgestreift hatte, zog er die Hose und den knappen Slip aus und stand einen Moment lang so still da wie eine antike Götterstatue.
    Ja, er sieht aus wie Apollo, dachte Savannah hingerissen, während er endlich zum Bett kam.
    „Du bist überwältigend“, flüsterte sie beeindruckt.
    Leise lachend schob Leiandros die Vorhänge auseinander und legte sich zu ihr. Als ihre Körper sich berührten, wurde er sofort wieder ernst.
    „Und du bist eine verführerische Zauberin, Savannah“, erwiderte er leise. „Ich begehre dich.“ Er presste die Lippen auf ihre und küsste sie fordernd. „Ich will mit dir schlafen“, fügte er dann hinzu, als wäre es ihr nicht klar. „Jetzt sofort.“
    Ja, auch sie wünschte sich nichts sehnlicher, hatte es sich schon den ganzen Tag lang gewünscht. Vorhin auf der Dachterrasse hätte sie sich ihm bereits hingegeben, wenn er es gewollt hätte, aber er hatte ja dieses seltsame Spiel im Schlafzimmer inszeniert.
    Männer waren und blieben rätselhaft! Doch da sein Wunsch mit ihrem übereinstimmte, hatte sie nichts dagegen, ihn zu erfüllen.
    „Ich will dich auch, Leiandros“, versicherte sie ihm.
    Endlich vereinigte Leiandros sich mit ihr – und es war ganz anders, als Savannah erwartet hatte. Er war nicht stürmisch und fordernd, sondern drang behutsam in sie ein und bewegte sich dann so sinnlich aufreizend, dass sie vor Lust vergehen zu müssen glaubte. Während er sie hingebungsvoll küsste, passte sie sich seinem Rhythmus an und genoss die ungeahnten Empfindungen, die er in ihr weckte. Schließlich hielten sie beide sich nicht länger zurück und erklommen gemeinsam den Gipfel der Ekstase.
    Wie benommen lag Savannah still da, bis ihr Herzschlag sich beruhigt hatte. „Ich glaube, ich bin im Paradies“, flüsterte sie schließlich zärtlich.
    Leiandros stützte sich auf einen Ellbogen und sah ihr tief in die Augen. „Ja, und ich allein habe den Schlüssel dazu, yineka mou .“
    Glaubte er etwa, sie könnte jemals einen anderen Mann auch nur verlangend ansehen, nun, da sie zu ihm gehörte?
    „Woher weißt du das?“ fragte sie dennoch neckend.
    Forschend blickte er sie an und runzelte misstrauisch die Stirn. „Was meinst du genau, Savannah?“
    „Woher weißt du, dass ich noch nie im Leben Ähnliches empfunden habe?“ Sie streichelte seinen muskulösen Rücken.
    „Du hast noch nie so empfunden wie heute?“ hakte Leiandros ungläubig nach.
    „Noch nie. Ich war ja noch nie mit dir zusammen.“ Als sie es sagte, spürte sie, dass er sie erneut begehrte. „Oh!“ rief sie erfreut. „Möchtest du mir wieder das Paradies zeigen?“
    Statt zu antworten, ließ er Taten folgen.
    Als einige Stunden später das erste Tageslicht ins Zimmer fiel, hatten sie beide noch keine Minute geschlafen. Leiandros hatte den Kopf an ihre Brust geschmiegt und ließ die Hand zärtlich über ihre Haut gleiten. Er hatte jeden Zentimeter ihres Körpers mit Händen, Lippen und Zunge erforscht – und schien noch immer nicht müde zu sein.
    Savannah versuchte, ein Gähnen zu unterdrücken, doch es gelang ihr nicht.
    Er hob den Kopf und sah sie selbstgefällig an. „Erschöpft, meine Süße?“
    „Leider!“
    „Wie schade“, sagte er so verheißungsvoll, dass ihr Herz sofort wieder rascher schlug.
    „Warum schade, Leiandros?“
    „Weil ich noch etwas ganz Spezielles im Sinn hatte.“
    „Und was?“
    Leiandros umschloss ihre Knospe sanft mit den Zähnen und umspielte sie aufreizend mit der Zungenspitze.
    „Wie gefällt dir das, Savannah?“ fragte er schließlich.
    „So gut, dass du von mir aus bis Mittag damit weitermachen kannst, Liebster.“
    Und tatsächlich schien die Sonne schon ins Zimmer, als sie schließlich eng aneinander geschmiegt zufrieden einschliefen.

12. KAPITEL
    „Wach auf, yineka mou . Du musst aufstehen.“
    „Warum, Leiandros?“ fragte Savannah, ohne die Augen zu öffnen. Ihr tat alles weh, sogar Muskeln, von deren Existenz sie bisher nichts geahnt hatte.
    „Bitte, Liebste, mach die Augen auf!“
    Rasch setzte sie sich auf und
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