Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eloises Hingabe

Eloises Hingabe

Titel: Eloises Hingabe
Autoren: K Marcuse
Vom Netzwerk:
London.“
    „Welcher Lazar?“
    „Na, der Typ, der eine persönliche Assistentin verlangt hat, damit er unsere Firma wieder auf Vordermann bringen kann. Das hab ich dir doch erzählt?“
    „Aber nicht, dass es Victor Lazar ist.“
    „Du kennst ihn?“
    „Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, aber eigentlich macht er in Firmenabwicklungen. Dass er Firmen unter die Arme greift, um ihnen wieder auf die Beine zu helfen, wäre das Allerneueste.“
    Irgendetwas in Lynns Stimme wirkte befremdlich auf Eloise, doch nach dem, was ihre Freundin gerade gesagt hatte, kam es darauf auch nicht mehr an. Eloise musste sich auf den Wannenrand setzen. Ihr wurde schlecht.
    „Du meinst, er will die Firma gar nicht retten? Er will sie gesundschrumpfen und dann meistbietend verkaufen?“
    „Das wäre seine übliche Vorgehensweise.“
    „Ach du Scheiße! Lynn, ich verliere meinen Arbeitsplatz und soll ihm dabei auch noch helfen.“ Eloises Stimme zitterte, Tränen glitzerten in ihren Augen.
    „Nun warte doch erst mal. Vielleicht hat er sein Geschäftskonzept geändert.“
    „Das glaubst du doch selbst nicht!“
    Lynn antwortete nicht. Ihr gingen ganz andere Gedanken im Kopf herum. Victor Lazar war Master, nein, nicht einfach nur Master, er war der Master. Wieso fiel ihr eigentlich erst jetzt auf, wie viel Ähnlichkeit Eloises Lucian mit Victor Lazar hatte? Lynn schmunzelte vor sich hin. Da werde ich dem Schicksal wohl einen Tritt verpassen müssen.
    „Lynn? Bist du noch dran?“
    „Ja, ich bin noch dran.“
    „Was verschweigst du mir?“
    „Nichts!“
    „Ich glaub dir kein Wort. Ich kann an deiner Stimme hören, dass du dir das Lachen verkneifst. Findest du es lustig, dass ich bald arbeitslos sein werde?“
    „Ach komm, jetzt mal den Teufel nicht an die Wand. Vielleicht ist er ja ganz nett und ihr beide habt eine heftige Affäre miteinander.“
    „Ja, klar, und dann wirft er mich raus. Darauf kann ich gut und gerne verzichten.“
    „Dann hast du wenigstens genug Zeit, viele fantastische Liebesromane zu schreiben.“
    „Lynn, hör auf. Du nimmst mich nicht ernst.“
    „Doch, das tue ich. Ich wollte dir nur zeigen, dass es immer auch einen anderen Weg gibt, und vielleicht stehst du jetzt gerade an einer Weggabelung und musst dich entscheiden, ob du nach links oder rechts gehen wirst.“
    „Wie poetisch, aber es heißt nichts anderes, als dass ich meinen Job verliere.“
    „Nun beruhige dich! Nichts ist so heiß, wie es gekocht wird.“
    „Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird“, korrigierte Eloise.
    „Du sagst es! Ganz mein Reden!“
    Eloise musste gegen ihren Willen schmunzeln. „Ich mach jetzt erst mal Schluss, mein Wasser wird sonst kalt. Kann ich dich morgen anrufen?“
    „Ich bitte sogar darum. Ciao, bis morgen!“
    Lynn hatte bereits aufgelegt, bevor Eloise sich von ihr verabschieden konnte. Irgendetwas verschwieg Lynn ihr, da war sich Eloise ganz sicher. Verdammter Mist! Sie musste morgen Früh dringend mit Mr. Hamilton sprechen, ehe dieser feine Mr. Lazar kam. Die Hamiltons betrieben die Firma in dritter Generation. Eloise konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Mr. Hamilton die Firma einfach so aufgeben würde. Entweder Lynn irrte sich oder Mr. Hamilton hatte keine Ahnung, wen er sich ins Haus holte.
     
    Die Peitsche landete präzise auf dem Rücken der Sklavin, hinterließ eine dünne rote Linie, die sich perfekt in das Muster einpasste und das Pentagramm vollendete. Die Sklavin stieß einen spitzen Schrei aus, gefolgt von einem tiefen Seufzen. Victor trat näher an die Frau, begutachtete sein Werk und war zufrieden. Die Spitzen des Pentagramms schlossen sich perfekt.
    „Du hast dich diesmal selbst übertroffen, Victor.“ Alan Hamilton sah bewundernd auf die rot glühenden Striemen. Es war immer wieder ein erregendes Vergnügen, Victor bei einer Züchtigung zuzusehen.
    Victor ging um die Säulen herum, zwischen denen die Sklavin angekettet war, legte einen Finger unter ihr Kinn und hob ihren Kopf an. Ihr Blick war leicht glasig, Schweiß rann von ihrer Stirn.
    „Mathieu!“ Victor streckte die Hand aus, und ein halb nackter Sklave reichte ihm ein lauwarmes, feuchtes Tuch. Fast zärtlich wischte Victor der erschöpften Frau übers Gesicht und den Hals.
    „Geht es dir gut?“ Seine Stimme war sachlich. Er sah, dass es ihr gut ging, doch sie würde noch eine Menge Kraft brauchen, wenn sie das wirklich durchziehen wollte.
    „Ja, Sir. Es geht mir gut.“
    Victor nickte dem
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher