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Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe)

Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe)

Titel: Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe)
Autoren: A. Bauer
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zum Leben brauche. Ich kann mir gar nicht vorstellen, je wieder ohne die beiden zu sein. Deshalb habe ich bei meinem Arbeitgeber schon mal vorsichtig nachgefragt, ob ich nicht nach Deutschland versetzt werden kann. Begeistert ist er nicht. Aber da er genau weiß, dass ich seine Arbeit immer zu seiner vollsten Zufriedenheit verrichte und er sich zu 100% auf mich verlassen kann, hat er mit Murren zugestimmt. Allerdings unter der Bedingung, dass ich, wenn wirklich alle Stricke reißen sollten, in einem der anderen Werke einspringe. Natürlich für eine mehr als fürstliche Entschädigung. Als er mir den Preis nannte – okay, da konnte ich einfach nicht nein sagen.
    Jetzt liegt alles nur noch an Lucas.
    Ich weiß zwar, dass er mich liebt. Aber will er auch seine Zukunft mit mir verbringen?
    Ich habe ihn gebeten, Fiona heute bei Susi zu lassen. Nicht dass ich die Kleine nicht um mich haben mag. Ganz im Gegenteil. Ich liebe die Kurze und würde mich wahnsinnig freuen, wenn Lucas ja sagen würde und Fiona vielleicht mit uns zusammen ziehen würde. Doch heute Abend muss ich Lucas erst einmal überzeugen.
    Ziemlich nervös richte ich einen Teller mit Schnittchen für uns. All die Sachen, die er gerne mag. Dazu habe ich ein Alster kalt gestellt. Ich möchte, dass wir nachher durch nichts gestört werden. Weder durch einen Pizzaboten noch dadurch, dass einer von uns zu tief ins Glas schaut.
    Pünktlich um sieben klingelt es an der Tür. Schmunzelnd mache ich mich auf den Weg. Als ich die Tür öffne, steht dort ein ganz bezaubernd lächelnder Lucas. Er sieht so unglaublich gut aus, dass ich nicht anders kann und ihn fest an mich drücke.
    „Ich liebe dich“, hauche ich in sein Ohr und mag ihn gar nicht mehr loslassen.
    „Ich dich auch“, flüstert er zurück und löst sich etwas aus meiner Umarmung. „Gibt es einen besonderen Grund, weshalb ich heute erst so spät und vor allen Dingen alleine hier sein soll?“, fragt Lucas leise nach.
    „Ja, den gibt es. Komm mit“, fordere ich und ziehe ihn an der Hand hinter mir her ins Wohnzimmer. Als Lucas den gedeckten Tisch sieht, bleibt er fast ruckartig stehen.
    „Du machst mir gerade ein bisschen Angst. Was hast du vor?“
    „Was denkst du denn? Ich werde dich mit dem Alsterwasser betrunken machen und dann über dich herfallen“, meine ich ziemlich ironisch. Muss dann über sein entsetztes Gesicht gleich wieder lachen. „Luc, Schatz. Ich habe dir doch gerade eben gesagt, dass ich dich liebe. Glaubst du wirklich, dass ich dann so etwas veranstalten würde?“
    Als er den Kopf schüttelt, seufze ich erleichtert auf und gemeinsam setzen wir uns aufs Sofa. Ich schenke uns beiden ein Glas Alster ein. „Es gibt da etwas ganz anderes, über das ich mit dir reden möchte.“
    „Na dann, lass mal hören“, fordert Lucas mich auf. Ich hole noch einmal tief Luft und räuspere mich.
    „Luc, was würdest du sagen, wenn ich dich bitte, bei mir zu bleiben?“
    „Dann würde ich sagen, dass du mich zum glücklichsten Menschen der Welt machst“, antwortet er mir mit trauriger Stimme, die mich stutzig werden lässt. Bevor ich nachfragen kann, redet er auch schon weiter. „Ich würde nichts lieber machen, als mit dir zusammen zu sein, Benny. Und ich denke, das weißt du auch. Aber ich kann und will Fiona nicht alleine lassen. Und ich weiß nicht, ob ich sie so einfach mit nach Schweden nehmen kann. Schließlich ist Susi hier und sie würde sie sicherlich nicht gehen lassen.“
    „Ist das der einzige Grund?“
    „Ja.“
    „Okay“, strahle ich ihn dann an, „wenn das wirklich der einzige Grund ist, dann sehe ich darin kein Problem.“
    Fragend sieht Lucas mich an. Was er auch gleich kund tut. „Du siehst mich mit einem Fragezeichen über dem Kopf. Kannst du dich vielleicht einmal klar und deutlich ausdrücken?“
    „Kann ich, mein Süßer. Aber erst will ich einen Kuss.“
    Bereitwillig beugt sich Lucas zu mir und haucht mir einen Kuss auf die Lippen. Aber so schnell lasse ich ihn nicht wieder entkommen. „Einen richtigen“, flüstere ich gegen seine Lippen. Und schon bald sind wir in einen heftigen Kuss verwickelt, den wir nur wegen Luftmangels beenden. Keuchend und mit geröteten Wangen sitzen wir nebeneinander und sehen uns verliebt an.
    „Willst du mir jetzt sagen, was du im Schilde führst?“, fragt Lucas etwas atemlos.
    Liebevoll nehme ich seine Hand in meine. „Aber sicher doch. Weißt du, Luc. Mir ist die letzten Tage bewusst geworden, dass ich dich nicht noch einmal
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