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Eiszart

Eiszart

Titel: Eiszart
Autoren: Kerstin Dirks
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die bis zu ihrem Rücken reichte und als Schauer denselben hinabrieselte.
    »Ich kenne Euch schon, solange Ihr lebt«, hauchte er. »Aber ich liebe Euch erst, seit Ihr zu einer jungen Frau wurdet.«
    »Aber ich erinnere mich nicht an Euch, wie kann das sein?«
    »Spielt das jetzt noch eine Rolle?« Er schob ihren Ärmel hoch und küsste ihren Arm. Sein Mund bestäubte jeden Zentimeter ihrer Haut, wanderte weiter langsam nach oben. »Habt keine Angst vor mir, Ihr könnt mir vertrauen«, sagte er schließlich, und Veruschka spürte, dass es stimmte.
    »Ihr macht mir keine Angst. Nur Eure Worte verwirren mich.«
    »Ich werde Euch alles erklären«, versprach er und bettete sie auf seine Kissen. Geschickt öffnete er das Mieder, so dass ihre Brüste hervorquollen. Veruschka konnte endlich wieder richtig durchatmen, aber das merkte sie erst jetzt, da die Schnüre gelöst waren. Seine Lippen wanderten über ihre Hügel, umkreisten ihre Brustwarzen, eine nach der anderen nahm er in den Mund, und seine Zunge weckte jenes sinnliche Prickeln zwischen ihren Schenkeln, das sie schon einmal, während der Kutschfahrt und während ihres sinnlichen Tanzes, verspürt hatte.
    Sie seufzte leise, als er sacht mit den Zähnen in ihre rechte Brustwarze zwickte. Diese schwoll an, wurde härter und glühte förmlich. Ihr Körper entwickelte eine ungewohnte Hitze, und schon bald spürte Veruschka die Kälte gar nicht mehr.
    »Du bist wunderschön«, flüsterte er und streichelte ihr Dekolleté. Seine Hände fühlten sich wunderbar sanft an. Veruschka schloss die Augen, genoss das zärtliche Streicheln. Ihr Atem wurde schneller, und mit jedem Luftholen reckten sich ihm ihre Brüste erneut entgegen.
    Sie wünschte, er hätte sich noch eingehender mit ihnen beschäftigt, stattdessen setzte er sich vor den Saum ihres Kleides und zog den Stoff langsam hoch, entblößte ihre Beine. Veruschka spürte plötzlich keinen Reifrock mehr, der sie einzwängte. Hatte er ihr denselben ausgezogen? Ganz allein und so rasch? Das war doch gar nicht möglich. Beim Einkleiden hatte sie die Hilfe zweier Mägde benötigt.
    »Pscht …, es ist alles so, wie es sein soll«, verkündete er, als hätte er ihre Gedanken gelesen. »Entspanne dich. Ich will es schön für dich machen.«
    Veruschka nickte. Sie vertraute ihm. Und auch später war noch Zeit für Erklärungen. In diesem Augenblick sehnte sich ihr Körper ausschließlich nach seinen Händen, seinen Lippen, seiner Manneskraft. Seine Hände legten sich besitzergreifend auf ihre Schenkel, wanderten an ihnen hoch und wieder hinab. Und jedes Mal, wenn er sich ihrer empfindsamsten Stelle gefährlich näherte, hielt sie vor Aufregung die Luft an. Doch nie ging er weiter, nie berührte er sie dort, obwohl Veruschka es zusehends mehr erhoffte.
    Jede seiner Berührungen war kalt, so unendlich kalt. Und doch weckten sie ein ungekanntes Feuer in ihr. Das war ihr unerklärlich, erregte sie jedoch nur noch mehr. Heiß und kalt im Wechsel. Ihr Körper gehörte nicht mehr ihr, das Blut in ihren Adern glühte und gefror zugleich. Sie fühlte sich fiebrig. Da plötzlich legte er einen Finger an ihre Enge. Das sinnliche Prickeln erfasste ihren Unterleib, ließ ihn beben, vibrieren.
    Veruschka glaubte den Verstand zu verlieren, streckte sich ihm entgegen. Nichts wollte sie mehr, als ihn in sich zu spüren. Graf Zima, diesen machtvollen, charismatischen Mann. Und tatsächlich schob er seinen Finger sanft in sie. Und das Prickeln wurde nur noch stärker, ergriff ganz und gar Besitz von ihr. Zentimeter für Zentimeter drang er weiter in sie vor, füllte sie aus, erfüllte sie mit brodelnder Lust.
    Veruschka zitterte am ganzen Körper. Die Gefühle, die Erregung, durchströmten sie mit aller Heftigkeit. Aber dann zog er sich plötzlich wieder aus ihr zurück, nur um abermals in sie zu dringen. Wieder und wieder. Schneller und schneller. Es machte sie verrückt. Sie krallte ihre Finger in das Laken, versuchte, sich an diesem festzuhalten, doch löste es sich lediglich von der Matratze, die so herrlich weich war, dass sie fast gänzlich in ihr versank.
    »Deine Schönheit raubt mir den Atem«, flüsterte er und entzog ihr seinen Finger abermals, stattdessen küsste er sie zärtlich zwischen die Beine. Ein glühender Lustblitz jagte durch Veruschkas Körper, als sie seine kühlen Lippen an ihrer Scham verspürte.
    »Ich wünsche mir, dass du bei mir bleibst«, sagte er nun und streichelte sanft ihren Venushügel.
    Sie sagte nichts,
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