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EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition)

EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition)

Titel: EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition)
Autoren: Saul Peterson
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Krankenakte in der Hand. Es war ein Bericht über den Gesundheitszustand von Ekaterina Kasakov. Laut dem Bericht war Ekaterina bereits schon kurz nach ihrer Ankunft in den Vereinigten Staaten schwer erkrankt. Das Papier, das Forester in den Händen hielt, sprach jedoch von einer Vergiftung. Die Substanz, durch die Ekaterina vergiftet wurde, war in dem Bericht geschwärzt worden. Forester sah auf zu Eric und winkte mit dem Krankenbericht.
    „Kannst du die Lücken füllen?“, fragte Forester.
    „Generaloberst Kasakov hat seine Tochter vergiftet, nachdem ihm klargeworden war, dass sie sich in die Vereinigten Staaten absetzen möchte!“, erwiderte Eric.
    „Vergiftet mit was?“, fragte Forester.
    „Kann ich dir nicht sagen. Aber um genau das geht es hier. Manning hat dieses Zeug, aber dementiert seine Existenz. Ich glaube, er hat es von Kasakov bekommen. In diesem Fall hat das, was man Ekaterina gegeben hatte, Nebenwirkungen gezeigt. Sie war durch das Mittel, das man ihr heimlich verabreicht hatte, von Heroin abhängig geworden. Ich gehe davon aus, dass das, was man ihr gab, noch in den Kinderschuhen gesteckt hatte und noch nicht ausgereift gewesen war. Ich gehe davon aus, dass wir hier von einer Art Wunderdroge oder Potenzmittel für das Gehirn sprechen. Manning hat bisher noch nicht viel darüber erzählt. Er will zunächst reinen Tisch mit der kleinen Hanaa machen, dann wird er die DIA vollständig einweisen!“, sagte Eric.
    „Das heißt, der eigene Vater hat die Tochter aus Rache vergiftet?! Sie als Versuchskaninchen benutzt! Was ist mit Eisenheim? Hat er dieselbe Krankheit wie Ekaterina? Ich habe bisher nichts in seiner Akte darüber gelesen, dass er ein Drogenproblem hatte“, fragte Forester weiter.
    „Eisenheim hatte sich, nachdem er erfahren hatte, was Ekaterina zugestoßen war, freiwillig von der CIA mit dieser Droge – die nicht existiert – infizieren lassen, um dasselbe auf sich zu nehmen wie Ekaterina. Auch er wurde stark drogenabhängig und ...“, Eric machte eine Pause, „hinzukommend hatte er eine Amnesie erlitten! Schau in die Akte. Sie haben Eisenheim unter Hypnose versucht, wieder auf die Beine zu bekommen. Das da sind Bilder des Schlafraumes, in dem Eisenheim behandelt worden war. Laut Manning ohne Ergebnis.“
    Forester nahm das Foto in die Hand, das ihm schon zuvor aufgefallen war. Es war dieses Foto von diesem Zimmer mit dem überdimensionalen Poster an der Wand, das ein Felsplateau mit hölzernem Gatter sowie den Mani-Steinhaufen und den im Wind wehenden bunten Fähnchen zeigte.
    Forester ließ das Gesagte und die Akte auf sich wirken.
    „Laut Manning? Wenn das wahr ist und Manning und sein Verein so einen Aufwand betrieben haben, um Eisenheim wieder auf die Beine zu bringen, wieso schießt Eisenheim dann seinen Gönner nieder, Eric?!“, fragte Forester.
    Eric sah seinen Bruder ernst an: „Dieselbe Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ebenso habe ich mich gefragt, wieso Manning ganz plötzlich Reue zeigt. Er hat ganz großes Interesse daran, das Mädchen wieder in die Vereinigten Staaten zurückzuholen. Aber ich bezweifle, dass diese Gründe moralischer Natur entsprungen waren. Manning plant etwas und solange wir ihm dabei über die Schultern blicken dürfen, haben wir die besten Chancen einzugreifen, wenn es nötig wird! Im Knast nützt uns Manning nichts. Jedenfalls jetzt noch nicht!“ Eric fiel dabei wieder ein, was Manning in der Werkstatt gesagt hatte. Er hatte gesagt, dass es ein Fehler gewesen sei! Eric überlegte, was Manning damit gemeint haben konnte. War es seiner Meinung nach ein Fehler gewesen, ein kleines Kind entführt zu haben? Eric wollte sich später noch einmal mit dieser Aussage Mannings befassen.
    Forester nickte. Eine weitere Frage eröffnete sich ihm, während seine Augen über die Akte flogen.
    „Diese Akte hier ist streng vertraulich. Wieso zeigt du sie mir?“, fragte Forester seinen Bruder.
    „Er will dich dabei haben. Ich habe Manning gesagt, wenn du dich darauf einlässt, musst du die ganze Wahrheit erfahren“, erwiderte Eric.
    „Wer will mich wo dabei haben?“, fragte Forester erstaunt.
    „Eisenheim. Die Mission war Mannings Idee, aber Eisenheim hat darauf bestanden, dass du ihn
    begleitest!“

Eisenheim

    Eric führte Forester unter den Augen einiger DIA - sowie einiger zusätzlicher CIA - Agenten, die auf Befehl Mannings mit Eisenheims Akte noch mitten in der Nacht vor Ort erschienen waren, in jenen Raum, in dem bislang Manning
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