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Einmal Playboy, immer Playboy?

Einmal Playboy, immer Playboy?

Titel: Einmal Playboy, immer Playboy?
Autoren: A McAllister
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getragen. Und dann brach die Welle und katapultiert sie in die Tiefe.
    Ganz allmählich verebbten die Wogen der Leidenschaft. Schweißgebadet lagen sie da und kehrten langsam in die Wirklichkeit zurück.
    Da Cat das Gesicht an seiner Brust barg, hörte sie sein Herz heftig pochen, spürte, wie Yiannis ihr zärtlich das Haar aus dem Gesicht strich.
    So intensiv und überwältigend war es mit Yiannis immer gewesen.
    Nicht nur wilde Leidenschaft, auch spielerisches Necken und zärtliche Verführung machten den Sex mit Yiannis aus. Sie unterhielten sich, diskutierten und lachten dabei. Sie gaben sich mit Herz, Seele, Verstand und Körper hin.
    Es war Liebe.
    In diesem Moment wurde Cat bewusst, dass sie nie aufgehört hatte, ihn zu lieben.
    Sie sah auf und begegnete seinem Blick. Yiannis lächelte zärtlich und sehr zufrieden, als hätte er sich gerade geholt, was ihm gehörte.
    Und sie gehörte tatsächlich zu ihm.
    Dann sagte er: „So viel zu Adam.“
    Cat musterte ihn verblüfft. „Was?“
    Lässig zuckte er die Schultern. „Ich schätze, wir haben gerade sehr wirkungsvoll bewiesen, dass du nicht Adam willst.“
    Sie fühlte sich, als hätte ihr jemand das Herz herausgerissen. Benommen löste sie sich von ihm, stand schwankend auf und hüllte sich in die Bettdecke. „Hat dies was mit Adam zu tun?“
    „Natürlich nicht! Aber mit dir, Cat.“
    „Was soll das heißen?“
    Ihr schriller Tonfall erschreckte ihn. „Worüber regst du dich auf, Cat?“ Yiannis lehnte sich ans Kopfende des Bettes und streckte die Hand nach ihr aus. „Komm her!“
    Doch Cat blieb, wo sie war. „Hast du nur mit mir geschlafen, um mir zu beweisen, dass ich Adam nicht begehre?“
    „Nein! Doch, aber das ist nicht der einzige Grund.“ Er zog die Hand zurück und stand auf, um sie an sich zu ziehen.
    Nachdem sie ihm geschickt ausgewichen war, sammelte sie ihre Sachen ein und verschwand im Badezimmer, wo sie sich einschloss.
    Yiannis rüttelte an der Tür. „Mach sofort auf, Cat!“
    Sie dachte gar nicht daran. Sie hatte genug gehört. Verzweifelt stellte sie die Dusche an, um seine Rufe zu übertönen. Dann ließ sie die Bettdecke zu Boden gleiten und stellte sich unter den Wasserstrahl, bevor sie den Tränen freien Lauf ließ.
    Sie liebte Yiannis Savas noch immer. Lernte sie denn nie aus ihren Fehlern?
    Er hatte sich überhaupt nicht verändert. Nach wie vor begehrte er sie und wollte sie besitzen. Daran hatte auch die Tatsache, dass sie mit einem anderen Mann verlobt war, nichts geändert.
    Yiannis hatte sich einfach genommen, was er wollte, und dafür gesorgt, dass Adam und wahrscheinlich jeder andere Mann auf der Welt endgültig uninteressant für sie waren. Leider würde sein Interesse für sie nur von kurzer Dauer sein. Er war nicht der Typ für eine feste Bindung. Von Ehe und Familie ganz zu schweigen.
    Cat blieb unter der Dusche, bis der Warmwasservorrat erschöpft war. Danach wartete sie im Badezimmer, bis sie nicht mehr verweint aussah. Ihre Wut war allerdings noch nicht verraucht. Bis dahin würden vermutlich Jahre vergehen.
    In der Hoffnung, dass Yiannis inzwischen verschwunden war, ging Cat schließlich ins Schlafzimmer und begann, ihre Sachen zu packen.
    Schon tauchte er an der Tür auf. „Was tust du da?“
    Cat wandte sich nicht einmal um. „Ich packe.“
    „Warum?“ Er kam näher und wollte sie daran hindern. Sie riss sich los, nahm weitere Sachen aus dem Schrank und verstaute sie im Koffer.
    „Weil ich nach Hause fahre.“
    „Unsinn! Deine Großmutter braucht dich hier.“
    „Meiner Großmutter geht es gut. Sie ist bei den Ärzten und Pflegern in den besten Händen. Sollte sie meinen Rat brauchen, stehe ich telefonisch rund um die Uhr zur Verfügung. Vielleicht hole ich Gran nach, wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen wird.“
    „Du weißt selbst, dass sie lieber hierbleiben würde.“
    „Pech. Ich lebe und arbeite nun mal in San Francisco. Genau wie Adam.“ Nun drehte sie sich doch um und warf ihm einen bitterbösen Blick zu.
    „Du willst mir hoffentlich nicht weismachen, dass du zu ihm zurückkehrst, oder? Nicht nach unserer gemeinsamen Nacht.“
    „Er muss ja nichts davon wissen.“
    „Du kannst ihn unmöglich heiraten.“
    „Ich kann tun und lassen, was ich will.“ Wütend machte Cat den Koffer zu und schleppte ihn die Treppe hinunter.
    Yiannis folgte ihr auf dem Fuß. „Das ist doch eine Überreaktion, Cat! Ich habe nicht mit dir geschlafen, nur um dir etwas zu beweisen.“
    „Natürlich
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