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Einladung zur Hochzeit

Einladung zur Hochzeit

Titel: Einladung zur Hochzeit
Autoren: Penny Jordan
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ihm bereiten konnte.
    Steve knöpfte ihr Kleid ganz auf, doch sie war diejenige, die es sich abstreifte und ihre Brüste entblößte. Das Feuer verbreitete eine wohlige Wärme, aber noch heißer waren die Blicke, mit denen er ihre schimmernde Haut und ihre dunklen Knospen bedachte.
    Wollüstig bog Abbie sich ihm entgegen und bat ihn erst stumm, dann laut seufzend, die empfindsamen Knospen mit Händen und Lippen zu liebkosen. Sie schob die Hände in sein Haar und hielt seinen Kopf fest, während sie vor Lust aufstöhnte.
    Irgendwann mußte sie zum Ausdruck gebracht haben, daß sie ihn genauso streicheln wollte, denn Steve hielt plötzlich inne und begann, ohne die Lippen von ihren zu lösen, mit einer Hand sein Hemd aufzuknöpfen. Mit der anderen hielt er ihr Gesicht umfaßt und streichelte es, als könnte er den Gedanken nicht ertragen, sie nicht zu berühren.
    Eines der Dinge, die sie gleichzeitig schockiert und erregt hatten, als Steve damals zum erstenmal mit ihr geschlafen hatte, war, daß er nie die Augen geschlossen und von ihr verlangt hatte, ihn ebenfalls anzusehen. Auch jetzt war es ihr unmöglich, die Augen zuzumachen, unmöglich, den Blick nicht von ihm abzuwenden. Als sie merkte, wie er ungeduldig an seinen Hemdknöpfen zerrte, wurde ihr vor Erregung noch heißer.
    Schließlich mußte sie ihm helfen. Entweder das, oder er macht sein Hemd kaputt, sagte sie sich, um ihr irrationales Verhalten zu rechtfertigen. Doch sie war diejenige gewesen, die ihm zugeflüstert hatte, daß sie ihn anschauen und berühren wollte, seine Haut an ihrer spüren wollte. Sie errötete noch tiefer, als er sie an ihre Worte erinnerte. Dann nahm er ihre Hand und führte sie an seine empfindsamste Stelle.
    Das kann nicht sein, dachte Abbie benommen. Dies war der Stoff, aus dem die romantischsten und erotischsten Phantasien gemacht waren – die Verwirklichung aller Träume jeder Frau. Berührt zu werden, in den Armen gehalten und gestreichelt zu werden, mit einem Mann – dem Mann – zu schlafen, der sie nur auf eine gewisse Art und Weise ansehen mußte, damit sie vor Verlangen verging.
    Kein Wunder, daß sie in all den Jahren der Trennung nie versucht hatte, zu ergründen, warum sie auf keinen anderen Mann so reagiert hatte. Ihr Körper hatte die Wahrheit gekannt, gegen die ihr Verstand sich verschlossen hatte.
    Abbie löste die Lippen von seinen, unfähig, ihm weiterhin in die Augen zu schauen, und aus Angst, Steve könnte in ihren Augen lesen, was ihr im Herzen geschrieben stand.
    Als sie die Lippen über seinen Hals gleiten ließ, wußte, daß ihr Herz nicht nur vor Leidenschaft so schnell klopfte.
    Sie hörte, wie er aufstöhnte, als sie ihm die Schweißperlen aus der Mulde an seinem Hals leckte, und er stöhnte noch lauter, als sie seine Brustwarzen abwechselnd erst streichelte und dann mit der Zunge liebkoste.
    „Jetzt weißt du, wie es ist, wenn du das bei mir machst”, erklärte sie kühn und beobachtete, wie seine Halsmuskeln sich anspannten.
    „Was ist mit dir?” brachte er hervor. „Weißt du, wie es ist, wenn du mich berührst? Wie ich mich fühle? Was ich gern tun möchte?”
    Während sie ihn betrachtete, wohl wissend, daß seine Worte sie genauso erregten wie ihn, hielt er sie fest und zog ihr auch die restlichen Sachen aus. Dann neigte er den Kopf, um ihren flachen Bauch zu küssen.
    „Es tut mir leid, es tut mir leid … es tut mir leid, daß ich dir nicht geglaubt habe”, hörte sie ihn rauh sagen. „Ich wünschte, ich hätte es getan, Abbie. Ich wünschte, es wäre anders gekommen und ich hätte dich und Cathy nicht zurückgewiesen.”
    Er barg das Gesicht an ihrem Bauch, und sie spürte, wie dieser feucht wurde. Schließlich blickte er auf und zeigte ihr die Tränen, die er nicht vor ihr verbergen wollte.
    Ihr Herz krampfte sich zusammen. Instinktiv streckte sie die Arme aus und legte sie ihm um die Schultern.
    „Du dachtest damals, du hättest gute Gründe, mir nicht zu glauben”, hörte sie sich sagen und stellte entsetzt fest, daß sie es auch so meinte. Zum erstenmal konnte sie nicht nur zugeben, sondern auch verstehen, warum er sich geweigert hatte, zu glauben, es wäre sein Kind.
    „Kein Grund konnte schwerwiegend genug sein, um mein Vertrauen zu dir zu erschüttern”, erwiderte Steve schroff. „Ich hätte dir glauben sollen …”
    „Du hattest dich sterilisieren lassen”, erinnerte sie ihn. „Ich hätte also gar nicht von dir schwanger werden
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