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Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Titel: Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits
Autoren: Katie Fforde
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bewusst, wie sehr ich dich liebe. Mir war nicht klar, dass das Liebe ist, wenn man sich um eine Frau sorgt, ständig an sie denken muss und außerdem einen heftigen Drang verspürt, sie leidenschaftlich auf dem Klavier zu lieben. Und jetzt...« Er häufte Mousse und Sahne auf einen Löffel und führte ihn zu Hettys Mund. »Aufmachen.«
    Sie probierte und leckte sich die Lippen. »Noch einen Löffel, bitte.«
    »Nicht bevor du nicht ja gesagt hast.«
    »Wozu?«
    »Meine Güte, bist du denn beschränkt? Was glaubst du wohl?«
    »Ich mag beschränkt sein, aber nicht so beschränkt, dass ich ja sage, ohne gefragt worden zu sein.«
    »Was soll das heißen? Sag bloß, ich hab vergessen zu fragen! Willst du mich heiraten, Hetty?«
    »Wenn ich noch einen Löffel Mousse kriege.«
    »Wenn du mich heiratest, gebe ich dir all meinen Besitz und den Mond und die Sterne dazu.«
    »Ein Löffel Mousse reicht für den Anfang.« Auf keinen Fall sollte Connor merken, wie herrlich romantisch sie ihn fand. »Wenn du mich für den Rest meines Lebens erhalten willst, kannst du mich jetzt schließlich nicht hungern lassen.«
    »Na schön. Augen zu und Mund auf.«
    »Hey!«, rief sie aus. »Da ist irgendwas Hartes drin. Was ist das?« Sie nahm es aus dem Mund und sah es an.
    Es war ein Ring, Granatsteine und Perlen in Rotgold gefasst.
    »Gib ihn her, ich wasch ihn für dich ab.«
    Er nahm ihr den Ring aus der Hand und spülte ihn in seinem Champagnerglas ab. »Das ist ein Familienerbstück. Antik.« Er steckte ihn ihr an den Finger, und er saß perfekt. »Du brauchst ihn natürlich nicht zu nehmen, wenn er dir nicht gefällt. Ich hab dir zwar den Mond und die Sterne versprochen, aber wenn du einen protzigen Diamanten willst, wirst du warten müssen, bis ich meinen nächsten Auftrag bekomme.«
    Sie betrachtete den Ring, der im Kerzenschein funkelte. »Er ist perfekt. Wirst du oft weg sein?«
    »Manchmal, jedenfalls zu Anfang. Aber mit ein bisschen Glück kriege ich bald einen anderen Job, für den ich nicht so oft ins Ausland muss. Wird es dir etwas ausmachen, allein zu sein?«
    »Es ist nicht so schlimm, solange du immer zurückkommst.«
    »Darauf kannst du dich verlassen. Du hast mich ein für alle Mal am Hals. Und der Ring gefällt dir wirklich?«
    »Es ist der schönste Ring, den ich je gesehen habe. Ich liebe ihn fast so sehr wie dich. Weiß Samuel, dass du ihn genommen hast?«
    Er drückte ihre Schulter. »Natürlich. Er hat ein Schmuckkästchen aus irgendeinem Schrank hervorgekramt und gesagt: ›Hier, wenn du das Mädchen bitten willst, dich zu heiraten, musst du einen Ring haben, den du ihr anstecken kannst‹.« Er klang exakt wie Samuel.
    »Dann lass uns feiern und noch ein Glas Champagner trinken.«
    Connor stellte das Dessertschälchen beiseite.
    »Später.«

Katie Fforde lebt mit ihrer Familie in Gloucestershire. Sie hat bislang 16 Romane veröffentlicht, die in Großbritannien allesamt Bestseller waren. Wenn sie gerade einmal nicht schreibt, hält sie sich mit Gesang, Flamencotanz und Huskyrennen fit.
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