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Eine skandalöse Lady

Eine skandalöse Lady

Titel: Eine skandalöse Lady
Autoren: Teresa Medeiros
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Zungenspitze über sein Kinn, genoss den würzigen Duft von Rasierseife und das raue Prickeln seiner Bartstoppeln, die auch die gründlichste Rasur nie ganz entfernen konnten.
    Er streifte ihr das Kleid von den Schultern und die Unterröcke über die Hüften nach unten. Sie zerrte an den Hemdknöpfen, bis sie abrissen und sich überall im Zimmer verteilten.
    Hayden drückte Lottie auf die Chaiselongue und widmete sich den Häkchen und Ösen in ihrem Rücken. »Wenn ich dich je in ein richtiges Bett bekomme«, erklärte er und zog ungeduldig an den verknoteten Bändern ihres Korsetts, »dann werde ich dich nie wieder herauslassen.«
    »Ist das ein Versprechen?«, erkundigte sie sich, als er mit ungeduldigen Fingern ihr Haar von den Nadeln befreite, sodass es ihr in einer goldenen Wolke auf die Schultern fiel.
    Den schimmernden Vorhang anhebend, glitt er mit seinen heißen Lippen über ihren Hals, genau unterhalb des Samtbandes, sodass sie ein Schauer unverhüllter Lust überlief. »Darauf gebe ich dir mein Ehrenwort als Gentleman.«
    Aber es war kein Gentleman, der um sie herumgriff und die Brüste umfing, die er eben erst von dem Korsett befreit hatte. Es war ein Mann, ein Mann mit den Bedürfnissen eines Mannes und dem Hunger eines Mannes. Er drückte und knetete sanft ihren Busen, nahm ihre schmerzenden Brustspitzen zwischen Daumen und Zeigefinger, zupfte und streichelte sie, bis Lottie sich ihm entgegenbog, sich vor Verlangen wand.
    Engelzarte Küsse auf ihren Nacken hauchend, ließ er eine Hand über die weiche Haut ihres Bauches hinabwandern. Er vergeudete keinen einzigen kostbaren Moment mit den Bändern an ihren Unterhosen, sondern tastete sich weiter vor, bis seine geschickten Finger den schmalen Schlitz in der feuchten Seide fanden und den nektarbenetzten Spalt darunter.
    Mit zwei Fingern schlüpfte er in sie hinein und stöhnte kehlig. »Ich dachte nicht, dass es möglich wäre, aber du bist genauso bereit für mich wie ich für dich.«
    »Und warum sollte das anders sein?«, wollte Lottie atemlos wissen. Sie wand sich über seiner Hand, verzweifelt auf der Suche nach der Lust, die nur er ihr schenken konnte. »Ich warte genauso lange darauf.«
    Hayden öffnete den Verschluss seiner sich wölbenden Hose und setzte sich mit gespreizten Beinen auf die Chaiselongue, schlang einen Arm um ihre Taille und zog sie zu sich, bis sie rittlings auf ihm saß. Dann hob er sich ihr entgegen, weiter … weiter, bis jeder pochende Zoll von ihm tief in ihr steckte.
    Er vergrub sein Gesicht in der süß duftenden Masse ihres Haares, atmete in tiefen, bebenden Zügen ein, während er um Selbstbeherrschung rang. Trotz seines schier überwältigenden Verlangens wäre Hayden vollauf zufrieden gewesen, sie einfach nur zu halten – für immer. Ihre Haut strahlte die Wärme aus, die er so verzweifelt brauchte, ihr Haar das goldene Licht, das die Dunkelheit vertrieb, ihr Herzschlag die Musik, die er so vermisst hatte, seit sie Oakwylde verlassen hatte.
    Lottie ließ ihren Kopf gegen Haydens breite Brust sinken und murmelte immer wieder seinen Namen. Sie konnte spüren, wie das Blut durch ihren Körper strömte, an die Stelle, wo ihre Körper vereint waren. Es nahm den Rhythmus ihres Herzens auf, bis sie die exquisite Spannung nicht länger ertrug.
    Sie drückte sich mit ihren Schenkeln fester auf seine Beine und hob ihren Unterleib an, bis er fast aus ihr herausglitt.
    Die köstliche Kühnheit seiner Frau überraschte Hayden. Er folgte ihrer Bewegung, kam ihr entgegen, drang mit jedem kraftvollen Stoß seiner Hüften tiefer in sie ein. Mit einem Arm hielt er sie fest, während er mit seiner freien Hand an ihrer Unterhose zerrte und den Schlitz erweiterte, damit er sie besser berühren konnte. Ihre Schenkel mit seinen noch weiter spreizend, begann er, die feste kleine Knospe zwischen ihren Falten zu streicheln.
    Ein ersticktes Schluchzen entrang sich Lotties Lippen. So gründlich ausgefüllt, so rückhaltlos zu der Seinen gemacht, und doch dabei zärtlich liebkost zu werden war eine süße Folter. Gerade als sie meinte, sie könnte es keinen Augenblick länger aushalten, drückte Hayden ihre Hüften nach unten und hob sich ihr gleichzeitig entgegen. Mit seinem anderen Arm hielt er sie weiterhin fest, während er immer schneller in sie stieß.
    Als eine gleißende Welle der Verzückung sie beide zur selben Zeit erfasste, geschah etwas, womit keiner von ihnen beiden gerechnet hatte.
    Lottie schrie.
    »Allegra! Allegra, wach
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