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Eine Nacht in der Hölle - Extrem (German Edition)

Eine Nacht in der Hölle - Extrem (German Edition)

Titel: Eine Nacht in der Hölle - Extrem (German Edition)
Autoren: Nate Southard
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Ballspieler, einer der besten, die ich je gesehen habe. Aber kein Homo. Auf gar keinen Fall ist irgendeine Schwuchtel besser als ich.«
    Er zog Randys Kopf nach hinten und schmetterte ihn auf den Boden. Ein feuchtes, matschiges Geräusch ertönte, als die Nase des Jungen brach.
    Dillon heulte auf und wehrte sich gegen Slugs Griff.
    »Hast du mich gehört?«, fragte Kevin. Er zog Randys Kopf mit einem Ruck nach hinten und ließ ihn wieder auf den Boden krachen. Er hörte, wie etwas brach.
    »Hast du mich gehört?«
    Er schlug Randys Gesicht gegen den Boden, um jedes Wort zu betonen.
    »Keine! Schwuchtel! Ist! Besser! Als! Ich!«
    Er hielt Randys Kopf auf dem Boden fest und prügelte mit seiner Faust auf ihn ein. Seine Hand traf immer wieder auf Fleisch und Knochen und er bemerkte nicht einmal, dass Randys Körper unter ihm anfing, zu zucken und sich zu verkrampfen. Er konnte nicht. Das Blut dröhnte in seinem Verstand und sein Körper bebte und alles andere wurde übertönt. Kevin bemerkte überhaupt nichts, bis er in Randys Arsch ejakulierte und dann vor dem nun schlaffen Körper der Schwuchtel zurückwich. An der nächsten Wand sackte er zusammen.
    »Nicht besser als ich«, stieß er schwer atmend hervor. »Auf gar keinen Fall.«
    Allmählich atmete Kevin wieder normaler. Das Blut, das ihm durch den Kopf geströmt war, verlangsamte sein Tempo zu einem trägen Pulsschlag und sein Gehör kehrte zurück. Er hörte, wie Dillon hinter seinem Knebel total durchdrehte, und er hörte, wie Toby wieder und wieder »Was zum Henker …« rief, aber er brachte es nicht fertig, sich dafür zu interessieren.
    Kevin schloss die Augen und atmete tief ein und aus und lächelte dabei in sich hinein. Er fühlte sich gut, entspannt. Klar, er verspürte eine leichte Übelkeit und rechnete damit, dass er sich wahrscheinlich noch eine lange Zeit schämen würde. Nicht, weil er diesen kleinen Martin-Niemand vergewaltigt hatte, sondern weil das eine der besten Nummern seines Lebens gewesen war.
    Kevin öffnete die Augen, als er Tobys hektische Schritte hörte. Toby rannte um die Couch herum. Sein Gesicht war weißer als eine Torlinie und seine Augen funkelten vor Entsetzen. Er kniete sich neben Randy. Randy lag still auf dem Holzboden, Arme und Beine von sich gestreckt. Eine kleine Blutlache umgab seinen Kopf.
    Scheiße, dachte Kevin. Ich hab ihn ordentlich fertiggemacht! Muss ihn wohl auch ganz schön ausgelaugt haben. Entweder das oder er spielt toter Mann.
    Toby umfasste das Handgelenk des Jungen. Dillon war verstummt und Slug sah von seiner Position hinter Dillon aus zu.
    »Was ist los, Toby? Hoffst du, er holt dir einen runter?« Slug lachte und Kevin konnte nicht anders, er musste einfach mitlachen.
    »Leck mich«, erwiderte Toby zwischen zwei Atemzügen. Er ließ Randys Arm auf den Boden fallen und kontrollierte seinen Hals, auf der Suche nach irgendetwas. Panik zeigte sich auf seinem Gesicht, als er erst die eine Seite und dann die andere prüfte. Als Toby die Augen fest schloss und mit beiden Fäusten auf den Boden schlug, hörte Slug auf zu lachen.
    Kevin kicherte nur noch.
    »Was ist los, Mann?«
    »Halt die Schnauze, Kevin!«, entgegnete Toby. »Er ist tot. Ja? Er ist tot, verdammt noch mal!«
    Kevin rappelte sich auf und durchquerte den Raum. Er blieb neben Toby stehen und zog seinen Reißverschluss zu. »Schwachsinn«, sagte er und sah Randy angeekelt an. »Das kleine Brechmittel hat Angst, das ist alles. Er stellt sich tot, damit wir ihn nicht noch weiter fertigmachen.« Er stieß Randy mit der Schuhspitze an.
    »Steh auf, du Schlappschwanz.«
    Randys Körper bewegte sich unter Kevins Schuh und blieb dann wieder regungslos liegen.
    »Man fühlt keinen Puls«, meinte Toby. »Er ist tot.«
    »Als ob du wüsstest, wie man einen Scheißpuls fühlt!«, erwiderte Slug.
    »Friss Scheiße, Mann!«
    Ein durchdringendes Heulen zerriss die Stille und ließ alle drei Jungen zusammenzucken. Es stammte von Dillon, der die Augen fest zusammengepresst und den Kopf gesenkt hatte und schrie, als ob das Ende der Welt gekommen wäre. Tränenüberströmt zitterte er am ganzen Körper. In seinem Schrei war kein Zorn zu hören, nur überwältigende Trauer.
    Kevin beobachtete ihn und wartete darauf, dass er endlich wieder den Mund hielt. Es dauerte mehrere Minuten, aber schließlich hatte Dillon sich etwas beruhigt und wimmerte nur noch, ohne aufzusehen.
    »Bringt ihn raus«, befahl Kevin.
    »Wohin?«, fragte Slug.
    »In eins von den
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