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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf
Autoren: Susan Mallery
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harte Arbeit geleistet.« Ein spitzer Ellenbogen wurde Zach in die Seite gerammt. »Eine kluge, erfolgreiche junge Frau«, sagte Grandma Tessa und nickte wissend. »Erstaunlicherweise hat noch niemand sie sich geschnappt.«
    Peinlich berührt schloss Katie kurz die Augen und murmelte etwas vor sich hin. Zach zweifelte nicht daran, dass die Worte Grandma Tessa dazu veranlasst hätten, nach ihrem Rosenkranz zu greifen, wenn sie sie gehört hätte. Er musste ein Lächeln unterdrücken.
    »Das ist wirklich erstaunlich«, stimmte er zu.
    Katie öffnete die Augen und funkelte ihn böse an. Er konnte ihre Gedanken geradezu lesen. Sie wollte wissen, was zum Teufel er da tat, das Spielchen ihrer Großmutter einfach so mitzuspielen.
    Er zwinkerte ihr zu.
    »Ein Mann sollte nicht für immer allein sein«, fuhr Grandma Tessa fort. »David ist schon auf dem College. Dein großes Haus ist bestimmt ganz leer.«
    Erstaunt hob Zach die Augenbrauen. »Du hast ihnen von meinem Haus erzählt?«, fragte er Katie.
    Sie öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Wenn Blicke töten könnten ... »Kein Wort.«
    »Aber du hast doch schon so viel Zeit dort verbracht.«
    »Hab ich nicht!«
    Er blickte in die Runde – alle sahen interessiert zu. »Oh«, meinte er und klang so, als hätte er es sich gerade erst zusammengereimt. »Sie sollten es nicht wissen.«
    »Zach, was bezweckst du mit diesem Quatsch?«
    Er grinste. »Ich wollte dich nur ein bisschen in Verlegenheit bringen.«
    Er genoss es, sie zu necken und ihre sonst so vollkommene Selbstbeherrschung ins Wanken zu bringen. Es gefiel ihm, dass er genau wusste, welche Knöpfe er drücken musste, und dass das Gespräch sich in diese bestimmte Richtung entwickelt hatte. Verdammt. Diese Frau brachte ihn noch um den Verstand.
    Etwas streifte sein Bein. »Versuchst du, deinen Fuß auf meinen Schoß zu legen?«, fragte er.
    Katie zuckte zusammen. »Ich wollte dich treten.«
    »Katie, Darling, wenn du versuchst, Zachs Aufmerksamkeit zu erregen, solltest du deine Treffsicherheit verbessern«, meinte Grammy M zwinkernd.
    Katie nickte. »Meine Großmutter glaubt, ich sollte dich treten.«
    »Was ist los mit euch beiden?«, fragte Mia.
    Brenna beugte sich zu ihr vor. »Du warst so beschäftigt mit deinem eigenen Happy End, dass du nicht aufgepasst hast. Dein zukünftiger Schwiegervater hat deine Schwester angebaggert.«
    Erstaunt riss Mia die Augen auf. »Zach? Stimmt das?«
    »›Angebaggert‹ würde ich nicht sagen.«
    »Was würdest du denn sagen?«, fragte sie.
    Zach griff nach seinem Weinglas. »Ein köstliches Mittagessen.«
    Die Grannys grinsten, Katie wollte ihn ganz offensichtlich umbringen, Grandpa Lorenzo musterte ihn eingehend, und David sah völlig verblüfft aus. Offenbar war Mia nicht die Einzige, die nicht mitbekommen hatte, dass es zwischen Katie und ihm gefunkt hatte.
    Colleen hatte Mitleid mit ihnen und fragte Brenna nach einem speziellen Weinberg. Grandpa Lorenzo verkündete seine Meinung zu dem Thema. Marco redete mit seiner Jüngsten. Zach beobachtete Katie und stellte fest, dass er irgendwann, als er gerade nicht aufgepasst hatte, angefangen hatte, etwas für sie zu empfinden.
    Nicht nur für sie, dachte er, als er sich am Tisch umschaute. Sondern für die ganze Familie. Sie waren nicht vollkommen, aber es waren liebenswerte Menschen. Er genoss dieses Gefühl der Zugehörigkeit. Sie akzeptierten ihn und hießen ihn willkommen. Und das fühlte sich ... gut an.
    Als ein Klopfen an der Haustür ertönte, entschuldigte Colleen sich und ging aufmachen. Mit einem großen Paket in der Hand kam sie zurück.
    »Das war Milly aus dem Büro. Die hier sind gerade geliefert worden, und sie wusste, dass wir schon darauf warten.« Sie lächelte erfreut. »Die Einladungen. Marco, gib mir doch bitte ein Messer.«
    Schnell stellte sie das Paket auf einen freien Stuhl, nahm ihrem Mann das Messer ab und öffnete den Karton.
    Zach sah zu Katie, die den Kopf schüttelte. Er wusste, was sie ihm zu sagen versuchte – nicht jetzt. Nicht vor der ganzen Familie.
    »Oh, sie sehen sehr schön aus«, verkündete Colleen, als sie einen Stapel mit geprägten Karten herauszog. »So hübsch und elegant.«
    Sie reichte eine Einladung ihrem Mann, der sie an Grandma Tessa weitergab. Mia bekam die nächste, und auch die anderen wurden mit Karten versorgt. Statt die Schrift oder die Grafik zu bewundern, beobachtete Zach jedoch Mia und David.
    Sein Sohn blickte auf die Einladung, dann zu Mia. Seine Augen wurden ganz
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