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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf
Autoren: Susan Mallery
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kapiert?«
    Ihre Augen blitzten zornig auf, und vor Empörung waren ihre Wangen rot geworden. Aber insgeheim amüsierte sie der Schlagabtausch. Das konnte Zach am leichten Zucken ihrer Mundwinkel erkennen.
    Sie war wunderhübsch. Lustig. Klug. Eine tolle Liebhaberin. Eine atemberaubende Frau.
    Er grinste. »Nö«, meinte er und schlang einen Arm um sie. »Du vergötterst mich. Aber jetzt lass uns erst mal zum Verkostungsraum gehen, da kannst du mir ein Glas Wein spendieren.«

20. KAPITEL
    V ersuch den mal«, sagte Katie und schenkte aus einer anderen offenen Flasche ein. »Es ist ein Tischwein, das heißt, es handelt sich um einen Verschnitt. Wir mischen hauptsächlich Cabernet Sauvignon mit Merlot und geben einen Cab Franc dazu, um den Geschmack zu verfeinern.«
    Interessiert nippte Zach an dem Wein. »Der gefällt mir. Allerdings mochte ich den reinen Cabernet Sauvignon am liebsten, aber dieser wäre gut für ein zwangsloses Abendessen.«
    Sie lachte. »Das erzähle ich meinem Großvater. In Anbetracht der Tatsache, dass dieser kleine Tischwein für ein zwangsloses Abendessen fünfundsiebzig Dollar die Flasche kostet, ist er bestimmt begeistert über dein Urteil.«
    Zach zuckte zusammen. »Okay, da habe ich wohl etwas falschgelegen.«
    Sie lehnte sich an ihn. »Es gibt kein Richtig oder Falsch, sondern nur persönliche Vorlieben. Offen gestanden bin ich Weißweintrinkerin, was in dieser Familie schon fast an Blasphemie grenzt. Als Brenna das herausgefunden hat, hat sie angedroht, nie wieder ein Wort mit mir zu wechseln.«
    Katie lächelte, als sie sprach, und ihre braunen Augen blitzten vergnügt auf. Ihr langes Haar trug sie heute ausnahmsweise offen. Sie ist so schön, dachte Zach plötzlich.
    Er ging hinüber zu den großen Glastüren, die den Blick auf einen gut gepflegten Rasen freigaben, der sich gut zwanzig Meter weit erstreckte. Am anderen Ende standen zwei Frauen auf Trittleitern und dekorierten einen Rosenbogen. Weiße Stühle waren in Reihen aufgestellt worden.
    »Eine Hochzeit?«, fragte er, als Katie zu ihm trat.
    »Ja. Die werden hier das ganze Frühjahr und den Sommer über veranstaltet. Oben haben wir eine Reihe von Zimmern, die der Hochzeitsgesellschaft zur Verfügung stehen. Wenn der Empfang hier stattfinden soll, muss das draußen sein, aber ab Juni ist das wettertechnisch normalerweise kein Problem.« Sie schaute ihn an. »Wir können hier ja auch eine sehr romantische Kulisse bieten.«
    Zach zuckte mit den Schultern. »Wo werden die Hochzeiten der Familie gefeiert?«
    »In unserem eigenen Garten.« Sie senkte den Blick.
    Er wusste nicht, was sie dachte, aber er spürte ihre Unsicherheit. Die Sache mit Mias und Davids Verlobung war noch immer ein heikles Thema.
    »Sie können nicht heiraten«, sagte er geradeheraus. »Selbst wenn Mia so weit sein sollte, David ist es definitiv nicht. Noch lange nicht.«
    Katie seufzte. »Ich weiß.«
    Er hatte sich bereits einen verbalen Schlachtplan zurechtgelegt, doch ihre leise geäußerte Antwort traf ihn völlig unvorbereitet.
    »Was weißt du?«
    »Dass du recht hast. Auch wenn ich dir anfangs nicht glauben wollte, als du mir von deinen Sorgen erzählt hast, musste ich immer daran denken. Ich habe Mia und David zusammen beobachtet. Erst waren sie glücklich, aber jetzt hat sich irgendetwas verändert. Ich weiß nicht, ob sie sich gestritten haben, ob Mia die Sache mit Julie herausgefunden hat oder ob sonst irgendetwas passiert ist. Ich vermute, der Grund ist auch unerheblich.«
    »Du stimmst mir also zu?«
    Sie lächelte. »Ist das alles, was dir dazu einfällt?«
    »Es ist das Wichtigste.«
    »Zach! Wir reden hier über das zukünftige Glück meiner Schwester und deines Sohnes. Ist das nicht vielleicht doch ein wenig wichtiger als die Tatsache, dass wir einer Meinung sind?«
    Er überlegte einen Moment. »Das rangiert gleich dahinter. Komm.«
    Er öffnete eine der Glastüren und zog Katie mit sich nach draußen.
    Sie lehnte sich an ihn. »Und was jetzt?«
    »Jetzt reden wir mit Mia und David.«
    »Glaubst du, dass sie auf uns hören werden?«
    »Ich weiß es nicht. Wenn David auf stur schaltet, blendet er alles aus. Wie ist das bei Mia?«
    Katie zuckte mit den Schultern. »Sie hasst es, zugeben zu müssen, wenn sie einen Fehler gemacht hat, aber ich glaube nicht, dass sie bereit wäre, zu heiraten, nur um recht zu behalten. Ich stimme dir zu, dass wir mit ihnen reden sollten, und zwar vernünftig und in aller Ruhe ...«
    »Ach, dann soll ich also das
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