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Eine Hexenmutter erzählt: Mystisches Märchen um ein uraltes Familiengeheimnis (German Edition)

Eine Hexenmutter erzählt: Mystisches Märchen um ein uraltes Familiengeheimnis (German Edition)

Titel: Eine Hexenmutter erzählt: Mystisches Märchen um ein uraltes Familiengeheimnis (German Edition)
Autoren: Desire de Marlon
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sie nur hier her gekommen sein, wo immer sie sich jetzt auch befand?
    Auf jeden Fall musste sie hier weg! Sie musste weiter zum Kristallberg! Die Rettung der Elfen und der Quelle hing davon ab!
    Plötzlich hörte sie Schritte, die unheimlich von den Wänden widerhallten. Aus dem gleißenden Licht löste sich ein menschlicher Schatten, der langsam auf Meilina zu kam.
    Angst griff wie eine unsichtbare Hand nach ihrem Herzen!
    So war sie doch gefangen worden!
    Was würde der Mensch jetzt mit ihr tun? Ach, könnte sie doch nur einen klaren Gedanken fassen!
    Wenn nur dieses Klingeln in ihren Ohren aufhören würde!
    Es hörte sich an wie Tausende winzige Glöckchen, oder als ob eine riesige Wiese mit Glockenblumen von einer sanften Sommerbrise gestreichelt würde…
    “Nun, du bist ja wieder wach, kleine Elfe! Hab keine Angst! Hier soll dir kein Leid geschehen. Es ist schon sehr viele Jahre her, seit ich zuletzt eine Elfe gesehen habe! Ich bin Aljandra, die weiße Hexe vom Kristallberg! Sagst du mir auch deinen Namen?”
    Meilina konnte ihr Glück kaum fassen! Sie war am Ziel!
    Erleichtert liefen ihr die Freudentränen über das kleine Gesicht.
    “Großer Merlin! Kindchen, was ist mit dir? Bist du am Ende doch verletzt? Tut dir etwas weh? Warte, ich hole dir etwas zu essen. Du musst ja völlig entkräftet sein! Dein Weg war sicher lang, denn in der Nähe des Kristallberges gibt es schon seit vielen Jahrzehnten keine Elfen mehr!” Meilina schüttelte den Kopf.
    Nein, zum Essen hatte sie keine Zeit. Und verletzt war sie auch nicht. Also erzählte sie Aljandra von den Eulen und der Quelle und der Gefahr, in der sich ihr Volk befand.
    Sie erzählte auch von Mingsah und ihrer aller Hoffnung auf Hilfe von ihr, Aljandra.
    Ohne Meilina auch nur einmal zu unterbrechen, hörte Aljandra zu. Nur als Mingsahs Name fiel lächelte sie erfreut. “Ja, ich kenne Mingsah! Auf ihrem Weg zu eurem Berg lernte ich sie kennen und schloss Freundschaft mit ihr. Und ich glaube auch zu wissen, was Mingsah im Sinn hatte, als sie dich zu mir schickte! Sie weiß von meinem Kristall, mit dessen Hilfe ich die Sprache der Tiere verstehe. Ja… so ein Kristall würde es euch ermöglichen mit den Eulen zu sprechen. Ihr könntet ihnen erklären, wie sie die Quelle bedrohen und auch euch… Warte hier! Ich muss einige Vorbereitungen treffen!” Aljandra verließ den Raum.
    Meilina konnte nun sehen, dass sie sich in einer Höhle befand, deren Wände aus Kristall bestanden.
    Somit war sie im Inneren des Kristallberges!
    Es war wunderschön hier! Diese Farbenpracht! Und dieses Klingeln wurde wohl von den Schwingungen des Windes erzeugt, der außen um den Berg wehte.
    Der Raum, oder die Höhle sollte sie wohl besser sagen, war mit wenigen Möbelstücken ausgestattet.
    Alles wirkte wie in einem Traum…
    Aljandra kam zurück und legte einen winzigen Kristallsplitter vor Meilina auf den Tisch.
    “Ich werde ihn verzaubern und speziell für euch Elfen aufladen. Trage ihn an einem Band um den Hals und die Sprache aller Tiere wird dir verständlich sein. Du wirst die Tiere verstehen und sie dich… Schlafe ein wenig. Du wirst deine Kräfte für den Rückweg brauchen. Ich werde einige Zeit brauchen für meinen Zauber.”
    Aljandra machte sich an die Arbeit. Meilina war wirklich sehr müde. Kaum hatte sie ihr Köpfchen auf das kleine Kissen gebettet, war sie auch schon eingeschlafen…
    Sie schlief vier Stunden, und sie hätte noch viel länger geschlafen, aber die sanfte Stimme Aljandra weckte sie aus ihrem tiefen, traumlosen Schlaf.
    “Er ist fertig, Meilina. Ich würde dich gerne ausschlafen lassen, aber du musst aufbrechen! Die Zeit drängt! Du konntest auf dem Weg hierher viel Zeit einsparen, da du mit dem Bach ins Tal gekommen bist. Der Bussard hat es mir erzählt…” Aljandra kicherte über Meilinas erstauntes Gesicht.
    “Nimm den Kristall! Damit verstehst auch du die Tiere. Hier, der Kristall… Und nun musst du noch etwas essen, damit du nicht unterwegs vor Erschöpfung zusammen brichst.”
    Meilina legte das Band mit dem Kristall um ihren Hals und nahm dankbar ein Stück Brot und einen Fingerhut Milch entgegen. Sie war wirklich sehr hungrig…
    Plötzlich hörte sie leise Stimmen!
    “Sie ist eine Elfe! Ich weiß das! Mein Urururgroßvater hat mal eine gesehen und er hat meinem Ururgroßvater davon erzählt. Die Geschichte wird schon seit vielen Generationen weitergegeben! Glaub mir! Davon kannst du noch deinen Urenkeln berichten!”
    Meilina suchte
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