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Ein Vampir kommt selten allein

Ein Vampir kommt selten allein

Titel: Ein Vampir kommt selten allein
Autoren: Sienna Mercer
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ihm stieg eine Frau in einem Business-Anzug aus dem Geländewagen und quasselte in ein Handy.
    Â»Ich bin für sein Image verantwortlich«, sagte sie gerade, »deshalb wird es kein Clownskostüm geben.«
    Sie winkte Jackson zurück zum Wagen.
    Eine der Friseurinnen lehnte sich über die Absperrung und versuchte, Jacksons Aufmerksamkeit zu erregen. »Hey, Jackson!«
    Aber er wandte den Blick nicht von Olivia ab. »Das ist meine Managerin. Ich muss jetzt arbeiten. Freut mich, dass dir meine Stiefel gefallen.« Er lächelte. »Ich mag deine flauschigen Ohrenschützer.«
    Dann winkte Jackson der Menge zu und verschwand zwischen den Wagen auf dem Parkplatz.
    Â»Jackson, ich liebe dich!«, rief ihm das Mädchen mit der getupften Jacke nach.
    Lucy dachte immer noch darüber nach, wie viel Aufmerksamkeit Jackson Olivia geschenkt hatte.
    Â»Er ist so nett!«, verkündete Sophia.
    Â»Und echt süß«, fügte Camilla hinzu. »Nicht wahr, Olivia?«
    Olivia schlug die Hände vors Gesicht. »Ich habe gerade einen kompletten Vollidioten aus mir gemacht! Iihaa, hübsche Stiefel ? Schlimmer geht’s ja nicht!«
    Brendan gluckste. »Du hast ausgesehen wie eine Tomate mit flauschigen rosa Ohrenschützern.«
    Â»Stimmt doch gar nicht!«, sagte Lucy. »Sie hat ihn mit ihrer Schönheit verzaubert.«
    Â»So viel zum Thema cool bleiben, wenn man auf Promis trifft«, murmelte Olivia.
    Â»Aber er ist nicht nur irgendein Promi«, sagte Camilla. »Er ist Jackson Caulfield!«
    Â»Das macht es nur noch schlimmer!«, stöhnte Olivia.
    Doch Lucy glaubte nicht, dass es so peinlich gewesen war. Jackson hatte gar nicht mehr den Blick von Olivia abwenden können – so viel war klar. Lucy spürte, wie langsam eine Idee in ihr reifte. Vielleicht war das neueste Häschen in Franklin Grove genau der Richtige für ihre Schwester? Sie selbst war so glücklich mit Brendan und wünschte Olivia das gleiche Glück.
    Â»Können wir jetzt bitte etwas essen gehen?«, flehte Brendan und unterbrach damit ihre Gedanken.
    Â»Hauptsache, mir bleiben weitere Peinlichkeiten erspart«, sagte Olivia.
    Â»Wie wäre es, wenn wir zurück zu Mister Smoothie’s gingen?«, schlug Camilla vor.
    Â»Lieber würde ich mir mein eigenes Grab schaufeln«, entgegnete Lucy. »Ich muss jedenfalls nach Hause, bevor Vater wegfährt.«
    Â»Kein Burger?«, schmollte Brendan und blickte sehnsüchtig zurück zum Meat & Greet.
    Â»Kein Burger heute. Es sei denn, du gibst dich mit einer Filmversion aus Stärke und Klebstoff zufrieden.« Lucy ergriff Brendans Hand, als sie weggingen.
    Sie schlängelten sich durch die Menschenmenge, die noch immer nach vorne drängte, um einen Blick auf Jackson zu erhaschen.
    Â»Entschuldigung«, sagte Olivia, als sie sich an drei kleinen Mädchen vorbeidrückte, die auf und ab hüpften.
    Â»Sorry.« Camilla stieß mit einem dünnen Lieferanten zusammen, der noch warme Pizzaschachteln in der Hand hatte.
    Â»Vorsicht!«, sagte Sophia, als eine Frau mit Pekinese gegen ihre Kamera stieß.
    Dann nahm Lucy die Sache in die Hand. So laut sie konnte, sagte sie zu Olivia: »Wie meinst du das, du magst Jackson Caulfield nicht?«
    Die Menge schnappte nach Luft und teilte sich – fast so, als hätte sie Angst davor, von Jackson-feindlichen Gefühlen angesteckt zu werden.
    Â»Du hältst ihn für einen schlechten Schauspieler?«, rief Lucy, und die Gasse wurde noch breiter. Olivia verbarg ihr Gesicht in den Händen. »Lucy!«, flüsterte sie mit zusammengebissenen Zähnen.
    Â»So kommen wir aber doch durch, oder?«, flüsterte Lucy.
    Â»Puh«, sagte Brendan, als sie es schließlich geschafft hatten.
    Sobald sie um die Ecke bogen, stießen Sie mit Charlotte und ihrer Eskorte zusammen, die gerade mit Smoothies in der Hand zurückkamen. Alle drei Cheerleader hatten leicht blau verfärbte Lippen. Lucy ging auf, dass sie sich wohl für Beauty-Boosting Blueberry entschieden hatten. Charlotte hatte inzwischen ihre Tasche umgedreht, damit niemand das Logo lesen konnte.
    Â»Wir haben gehört, dass im Meat & Greet irgendetwas los sein soll.« Charlotte wollte Informationen aus Olivia herauskitzeln, doch Lucy ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen.
    Â»Oh ja.« Lucy zwang sich, besorgt auszusehen. »Da waren Dutzende von Männern – und der
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