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Ein Vampir kommt selten allein

Ein Vampir kommt selten allein

Titel: Ein Vampir kommt selten allein
Autoren: Sienna Mercer
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noch ein E hinten an Green sein.« Brendan richtete sich wieder auf und legte den Arm um Lucy.
    Â»Was?«, stotterte Charlotte, und Katie und Allison scharten sich um sie, um genauer hinzuschauen.
    Katies erschrockenes Keuchen war alles, was Olivia brauchte, um zu wissen, dass Charlottes Tasche eine billige Kopie war. Charlotte stapfte davon, ihre Freundinnen huschten ihr hinterher. »Wenigstens kann man mich nicht mit einem Zombie verwechseln«, rief sie über ihre Schulter.
    Lucy lachte und umarmte Brendan ganz fest. »Das war mördergeil.«
    Â»Beeindruckendes Modewissen, Brendan«, sagte Olivia. »Woher wusstest du das mit dem E ?«
    Brendan zuckte mit den Schultern. »Kleine Schwestern können sehr nützlich sein. Bethany informiert mich wöchentlich darüber, wer was trägt.«
    Sophia fuchtelte mit ihrer Kamera, sie lächelte und ihre weißen Zähne leuchteten in ihrem dunklen Gesicht. »Ich hab’s! Ich habe genau den Moment eingefangen, in dem Charlotte es gemerkt hat.«
    Â»Teuflisch«, sagte Lucy und ließ es sich von Sophia auf dem kleinen Display der Kamera zeigen.
    Â»Kommt, Leute«, sagte Brendan, »ich habe Hunger!«
    Â»Auf zum Meat & Greet!«, sagte Camilla mit ihrer Raumschiffkapitäns-Stimme.
    Â»Vorwärts!«, erwiderten alle.
    Beim Weitergehen unterhielten sie sich über die Geschenke, die sie bekommen hatten – keiner von ihnen hatte das Glück gehabt, eine fast täuschend echte Kevin-Greene-Tasche zu bekommen, aber Olivia mochte ihre rosafarbenen glitzernden Ohrenschützer, die ihre Eltern ihr gekauft hatten und die genau zu ihrem Schal und ihren Handschuhen passten. Bei der Kälte hielten sie ihre Ohren kuschelig warm.
    Â»Was hast du Lucy geschenkt, Brendan?«, fragte Camilla.
    Brendan und Lucy wechselten einen Blick.
    Â»Er hat mir eine Dauerkarte fürs Kino, ein Jahresabonnement fürs Vamp!- Magazinund ein Busticket geschenkt«, sagte Lucy.
    Olivia merkte, dass alle Dinge, die Brendan Lucy geschenkt hatte, erforderten, dass man in Franklin Grove wohnte. »Wie romantisch!«
    Â»Ist an einem Busticket irgendetwas romantisch?«, fragte Sophia.
    Â»Ja«, sagten Lucy und Brendan leise zueinander.
    Â»Kitschig!«, jammerte Sophia. »Auf einer Skala von eins bis zehn hat das Kitschfaktor zehn!«
    Lucy lächelte einfach nur und Olivia beneidete sie zum zweiten Mal an diesem Tag um ihr Glück.
    Â»Ich habe noch nie vom Vamp!- Magazin gehört«, sagte Camilla, als sie am Ende der Straße angelangt waren. Camilla hatte keine Ahnung, dass es in Franklin Grove Vampire gab, und so musste es auch bleiben.
    Â»Oh, wir sind fast da!«, zwitscherte Olivia, weil sie rasch das Thema wechseln wollte.
    Â»Und ich kann es kaum abwarten, einen riesigen Burger mit Ketchup zwischen die Zähne zu bekommen«, verkündete Brendan. »Und Pommes.«
    Doch als sie um die Ecke bogen und das Restaurant in Sicht kam, warf Lucy plötzlich die Arme hoch. Was war denn das?
    Olivia konnte nichts Ungewöhnliches erkennen. In dem Restaurant hingen noch dieselben Figuren aus Pappmaschee und Discokugeln an Fleischerhaken in den Fenstern. Draußen priesen noch immer dieselben Sandwichtafeln die besten Burger der Stadt an. Ȁhm … das ist das Meat & Greet?«
    Â»Nein«, sagte Lucy und runzelte die Stirn, sodass sich dort eine steile V-förmige Falte bildete. Seht mal!« Sie deutete auf das Schild über der Tür.
    Sophia und Brendan schnappten nach Luft. Da merkte Olivia, dass das Restaurant nicht nur vollkommen leer war, sondern dass auf dem Neonschild nicht mehr Meat & Greet stand, sondern Meet & Greet. »Meet« mit zwei »E«!
    Â»Was ist heute bloß los mit diesen E s?«, fragte Brendan.
    Â»Was soll das bedeuten?«, fragte Lucy, eindeutig beunruhigt.
    Das könnte Ärger bedeuten, dachte Olivia. War es zu einem normalen Restaurant geworden? Wenn ja, wo würden die Vamps ab jetzt essen gehen? Oder hatte irgendjemand ihr Geheimnis preisgegeben?
    Camilla hüpfte auf und ab, dass ihre blonden Locken nur so wippten. »Ich weiß! Wir sind in ein täuschend ähnliches Paralleluniversum eingetreten. Die Aliens, die es beherrschen, haben offenbar nur ein paar Dinge falsch gemacht.« Camilla war ein großer Science-Fiction-Fan.
    Olivia wusste nicht, was schlimmer wäre: eine Alien-Invasion oder die Enthüllung der Existenz der Vampire. Sie
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