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Ein Vampir kommt selten allein

Ein Vampir kommt selten allein

Titel: Ein Vampir kommt selten allein
Autoren: Sienna Mercer
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Richtung, aus der die Stimme gekommen war, und fand Olivia hinter dem Kühlschrank versteckt.
    Â»Du hast es geschafft!« Lucy umarmte Olivia heftig.
    Â»Genau rechtzeitig zum Tanz für die Kokosnussgötter«, sagte Olivia.
    Â»Tut mir leid«, sagte Lucy. »Aber jetzt bist du ja da, lass uns die Rollen wieder tauschen.«
    Lucy zog sich das grüne Pulloverkleid an.
    Â»Ich liebe diese Hawaii-Muster«, sagte Olivia und bewunderte das Strandkleid.
    Lucy schob Olivia zur Küchentür. »Ich glaube, du musst dich auf ein paar Fotos blicken lassen, bevor dein Vorsprechen weitergeht. Sieh zu, dass du dich vor Charlotte stellst!«
    Â»Danke, Schwesterherz. Du hast etwas gut bei mir.«
    Â»Nein, Charlotte hat für all das etwas bei uns gut«, erwiderte Lucy. »Jetzt geh da raus und schnapp dir diese Rolle!«
    Olivia konnte gar nicht aufhören zu lächeln. Es machte riesigen Spaß, mit Jackson den Dialog zu sprechen. Sie hatten den Kokosnuss-Teil abgehakt und waren bei der Szene, als er ihr im Mondschein in die Brandung nachjagte. Olivia konnte sich gut vorstellen, wie romantisch das auf der Leinwand aussehen würde.
    Â»Mia, ich …«, sagte Jackson und hielt sie am Arm fest.
    Er zog sie zu sich. Olivia hielt den Atem an. Alle Kameras, Mitarbeiter und Lichter schienen zu verschwinden. Sie stellte sich vor, mit Jackson am Strand zu sein. Sie blickte zu ihm auf, seine blauen Augen funkelten. Ihre Gesichter waren sich so nah, dass Olivia Schwierigkeiten hatte zu schlucken. Sie wusste, dass er jetzt eigentlich den Rest seines Textes sagen sollte, warum tat er es aber dann nicht? Wollte er sie etwa küssen?
    Olivia konnte es nicht mehr länger leugnen. Wenn sie in Jacksons Nähe war, machte sie das glücklicher als Tofusalat. Ihr Herz überschlug sich.
    Â»Mia, ich wünschte, du müsstest nicht fortgehen.«
    Â»Das wünschte ich auch«, flüsterte Olivia. Sie ertappte sich dabei, wie sie sich auf die Zehenspitzen stellte – nur ein klein wenig – und die Augen schloss, dann …
    Â» SCHNITT !«, schrie Philippe und der Zauber war gebrochen.
    Olivia sank auf ihre Fersen zurück. Sie blinzelte in die gleißenden Lichter und sah, dass das ganze Kamerateam sie anstarrte.
    Â»Gut, gut, ja.« Philippe klatschte in die Hände. »Danke Ihnen, mei ne Damen. Wir werden darüber nachdenken, diese Bänder ansehen und morgen unsere Entscheidung verkünden.«
    Olivia setzte sich auf einen der Barhocker, sie war völlig überwältigt von dem Moment, den sie gerade mit Jackson erlebt hatte, und fragte sich, ob sie gut genug gewesen war, um die Rolle zu bekommen.
    Â»Es schien fast so, als wärst du beim zweiten Mal ein ganz anderer Mensch«, sagte Jackson, während er sich neben sie setzte und auf seinem Hocker hin und her schwenkte. »Du warst so gut!«
    Unwillkürlich musste Olivia lächeln.
    Jackson schwieg. Dann sagte er: »Ist jetzt später?«
    Â»Was?« Olivia hatte keine Ahnung, wovon er sprach.
    Â»Zählt jetzt als später? Kann ich dich noch einmal fragen?«
    Olivia merkte, dass es um etwas gehen musste, was geschehen war, als sie und Lucy die Rollen getauscht hatten. »Klar, du kannst mich jetzt fragen.«
    Â»Nun, wie ich schon sagte, bin ich noch nie jemandem wie dir begegnet.«
    Olivias Herz fing an zu klopfen. Wird jetzt gleich das passieren, was ich vermute?
    Â»Du bist klug und schön und eine echt gute Schauspielerin.«
    Olivia hielt den Atem an. Bei allen Pompons, es passiert wirklich! Ihr Mund wurde trocken.
    Â»Können wir uns mal außerhalb der Dreharbeiten, fernab von all diesem Wahnsinn, treffen? Nur du und ich?«
    Olivia schluckte. Ihr Filmstarschwarm bat sie um ein Date! Unter all dem Hollywood-Glamour versteckte sich ein ganz normaler Junge. Die Art von normalem Jungen, den sie nur allzu gern als Freund hätte. Wenn er mit mir ausgehen will, werde ich einwilligen, beschloss sie.
    Â»Ja«, sagte sie.
    Â»Ja?«, erwiderte Jackson. »Ja!« Er war so aufgeregt, dass er auf seinem Hocker einmal um die eigene Achse wirbelte.
    Â»Jackson!« Amy blieb direkt vor ihnen stehen, die eine Hand in die Hüfte gestemmt. » Inside Hollywood möchte ein Interview mit dir machen.«
    Â»Sorry, ich muss jetzt schnell weg. Ich rufe dich später an«, sagte er Olivia und eilte davon.
    Sie war wie betäubt.
    Camilla kam auf sie zu. »Dem Grinsen
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