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Ein sueßer Kuss als Antwort

Ein sueßer Kuss als Antwort

Titel: Ein sueßer Kuss als Antwort
Autoren: Helen Dickson
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unabsichtlich lehnte sie sich gegen ihn, und der sanfte Druck ihrer Brüste brachte Lucas’ Blut zum Kochen. Er umfasste ihre Taille und zog Eve an sich.
    „Herrgott noch mal, du weißt so gut wie ich, was ich hier will …“, sagte er rau. „Oder soll ich es dir einfach … zeigen?“ Heftig riss er sie an sich und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen.
    Eve schlang die Arme um seinen Nacken und reagierte mit einer Leidenschaft, die davon zeugte, wie lange sich ihre Gefühle in ihr aufgestaut hatten. Mit einer geschmeidigen Bewegung fasste Lucas sie unter den Knien und hob sie auf seine Arme. Er trug Eve zum Bett und ließ sie langsam auf die Laken gleiten. Dann knotete er den Gürtel ihres Morgenmantels auf und streifte ihr das Kleidungsstück ab. Nachdem er sich ungeduldig seiner Pantalons entledigt hatte, legte er sich neben Eve und beugte sich über sie.
    Wie schön sie war! Etwas lag in ihrer Ausstrahlung, das er bis jetzt noch nicht an ihr bemerkt hatte.
    „Du bist wundervoll, Liebste“, flüsterte er. „Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber du bist noch schöner geworden … verfügst du über geheime Zauberkräfte?“
    Kokett lächelte Eve ihn an. „Das hat nichts mit Zauberei zu tun, Lucas. Du bist einfach viel zu lange fort gewesen, sonst nichts“, hauchte sie und zog seinen Kopf zu sich herunter.
    Es war, als würden sich Naturgewalten Bahn brechen. Jeder ihrer Küsse war voller Glut, jede Geste ließ Schauer der Begierde über ihre erhitzte Haut laufen. Wie in einem Musikstück, in dem jeder einzelne Ton zwingend den nächsten bedingt, bewegten sich ihre Körper und steigerten sich im Rhythmus der Liebe zu einem rauschenden Crescendo.
    Wohlig ermattet lag Eve danach in Lucas’ Armen. Verträumt strich sie über seine Brust, die sich unter seinem schweren Atem hob und senkte. Wie sehr sie ihren Mann liebte, wie unendlich glücklich sie war, ihm zu gehören.
    Durch die geöffneten Fenster drang der Abendwind und strich kühlend über sie hinweg. Eve zog das Laken zu sich heran und bedeckte ihre Blöße. Sie stützte sich mit den Armen ab und blickte Lucas an.
    „Hast du das ernst gemeint?“, wollte sie wissen.
    „Hm?“, fragte Lucas schläfrig. „Was genau?“
    „Dass du mich liebst. War das nur so dahergesagt … in der Hitze des Gefechts?“
    Lucas rollte sie auf den Rücken und sah ihr in die Augen. „Eve, ich liebe dich von Herzen. Ich liebe dich so sehr, dass es beinahe wehtut.“
    Ein Gefühl der Erleichterung, das so intensiv war, dass es ihr den Atem nahm, durchströmte Eve. „Ach?“, sagte sie schelmisch. „Und solche Worte aus dem Mund eines Mannes, der vor Kurzem Liebe noch als Kinderei abgetan hat? Als ein Gefühl, für das er weder Zeit und Geduld aufbringen konnte noch wollte? Was ist passiert, dass du …?“
    „Du“, unterbrach er sie. „ Du bist mir passiert. Ich war ein Narr! Kannst du mir je verzeihen, Eve?“
    „Lucas, wie kannst du das sagen!“ Eve schüttelte den Kopf. „Es gibt nichts zu verzeihen. Ich weiß, warum du dich hinter diese Fassade der Unnahbarkeit zurückgezogen hattest. Du wolltest nicht mehr verletzt werden. Ich kann dich so gut verstehen … aber Menschen verändern sich … du hast dich verändert. Und ich muss sagen, jetzt gefällst du mir viel besser.“
    „Ich wünschte, ich hätte dir von Anfang an gezeigt, wie sehr du mir gefielst.“
    „Von Anfang an …?“
    „Ja, Eve.“ Er lächelte reuevoll. „Seit dem Tag, als du so entrüstet in meinem Haus aufgetaucht bist und mich in die Schranken gewiesen hast wegen meines Benehmens. Das hatte seit meiner Kindheit niemand mehr gewagt. Aber erst in Newcastle, als ich so lange von dir getrennt war, konnte ich mir diese Gefühle eingestehen. Ich vermisste dich so sehr. Du hast keine Ahnung, wie sehr. Aber was ist mit dir, Eve, wie geht es dir, meine Liebe?“
    „Wie es einer Frau geht, die in den Armen des Mannes liegt, dem sie von Herzen zugetan ist. Aber nicht nur dem Mann, sondern auch seinen Töchtern … und bald vielleicht auch seinem Sohn.“
    „Es ist seltsam. So lange war der Gedanke an einen Erben das Wichtigste in meinem Leben … und jetzt ist mir klar, dass du es bist, die ich will.“ Lucas streichelte ihre Wangen. „Du kannst das Kinderzimmer also mit so vielen Töchtern bevölkern, wie du möchtest. Vorausgesetzt natürlich, sie sehen alle aus wie du.“
    Hätte es für Eve noch irgendeinen Zweifel an Lucas’ Liebe gegeben, so waren sie nun restlos ausgeräumt.
    Sie
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