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Ein Stern für Lou - Die Popkörner ; [1]

Ein Stern für Lou - Die Popkörner ; [1]

Titel: Ein Stern für Lou - Die Popkörner ; [1]
Autoren: Arena
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ein wenig leise.«
    Billie, die mit Rosa auf der anderen Hälfte der Tischtennisplatte saß, legte den Kopf schief. »Wie? Ein wenig leise? Sie war unterirdisch! Grauenhaft! Jede Krähe…«
    Motte fiel ihr ins Wort. »Klaaaappe! Du nervst!«
    »Mädels!«, grinste Lou und blickte zwischen Motte und Billie hin und her. »Wir wissen doch alle, dass ich ein kleines Lampenfieberproblem habe. Und dass Billie unseren Auftritt gerettet hat.«
    »Aber nicht nur sie!«, widersprach Motte.
    Billie beugte sich über das Metallnetz der Platte und griff in die Popcorntüte. »Wer denn sonst, Motte?« Sie reckte ihr hübsches Kinn nach vorn. »Ich denke, bei unserem nächsten Auftritt sollte ich die Sängerin sein. Lou kann ja so im Hintergrund mitmachen.«
    Motte funkelte sie an. »Wenn du weiter so einen Schwachsinn redest, wirst du bei unserem nächsten Auftritt überhaupt nicht dabei sein!«
    »Sie meint es doch nicht so«, versuchte Lou zu vermitteln.
    Aber Rosa und Motte ignorierten Lou einfach. Die Sache musste geklärt werden. Und zwar ein für alle Mal!
    »Lou ist unsere Sängerin! Kapiert?«, fuhr Rosa Billie an.
    » Sie schreibt unsere Songs und sie singt sie auch«, stellte Motte klar.
    »Und entweder du akzeptierst diese Bedingungen oder du kannst nicht mitmachen!«, fügte Rosa hinzu.
    Billie drehte eine Locke um ihren Finger und schwieg. Die anderen warteten. Lou verstand einfach nicht, was Billie da noch lange nachdenken musste. »Es hat doch vorhin super am Mikro geklappt! Zu zweit klingen wir nun mal cooler.«
    Billie machte einen Schmollmund. »Na ja… geht so.«
    »Seht ihr!«, wandte Lou sich an Motte und Rosa. »Wenn Billie mit dabei ist, habe ich auch kein Lampenfieber mehr!«
    Motte verzog das Gesicht. »Kannst du das nicht irgendwie anders regeln?«
    Lou schüttelte den Kopf.
    Rosa trommelte auf die Tischtennisplatte. »Dann ist Billie wohl bei unserer Band dabei.«
    Motte ließ sich auf die Platte sinken. »Ich fass es nicht!«
    »Und wie wollen wir heißen?«, fragte Rosa. »Ich meine, eine richtige Band braucht doch auch einen Namen.«
    Während die anderen gerade anfingen zu überlegen, schnippte Billie schon mit den Fingern. »Was haltet ihr von den Billie-Birds?«
    Motte senkte beide Daumen nach unten. »Abgelehnt!« Sie setzte sich auf. »Aber wie findet ihr die Gechillten Chilis?«
    »Fantastisch!«, nickte Lou begeistert.
    »Wieso sollen wir Chilis heißen?«, fragte Rosa.
    »Da können wir uns ja auch gleich die Rock-Gurken nennen«, witzelte Billie.
    Lou kicherte und nahm Rosas Sticks hoch, die sie von der Bühne mitgenommen hatte. »Oder Rosa und die Klanghölzer.«
    »Oh ja, der Name wird uns bestimmt wahnsinnig viele Fans einbringen«, nickte Motte.
    Billie gackerte los. »Wie findet ihr denn Lou und die Blumenkinder? Das klingt richtig schön hippiemäßig.«
    »Hippie? Wer ist hier ein Hippie?« Lou nahm die Tüte und schüttelte sich das letzte Popcorn heraus.
    Es waren noch genau vier Körner. Lou hielt kurz inne. »Hey und Die Popkörner , wie findet ihr DIE POPKÖRNER?«
    Motte schnappte sich eines der Körner von Lous Hand und fing an zu kauen. »Gar nicht mal so übel.«
    Rosa prustete los. »Wow! Und das aus Mottes Mund!«
    Lou sah zu Billie. »Und wie findest du Die Popkörner?«
    »Billie und die Popkörner fände ich…«, setzte Billie an.
    Da legte Rosa schnell den Arm um ihre Schulter. »Billie gefällt der Bandname auch.«
    »Schön«, sagte Motte und zog eine Augenbraue hoch.
    »Dann sind wir Die Popkörner?«, fragte Lou und streckte ihre Hand in die Mitte.
    Motte legte ihre Hand darauf. »Ich bin dabei!«
    Rosa und Billie fassten mit an. »Ich auch!«, sagten beide.
    Lou fühlte, wie ihre Hand unter denen der anderen kribbelte. »Von heute an sind wir eine richtige Band«, flüsterte sie und sah einer nach der anderen in die Augen. »Und Die Popkörner soll jeder hören!«

    Ein riesengroßes Dankeschön möchte ich all den Menschen sagen, die mir in den letzten Monaten geholfen haben, Die Popkörner zu schreiben: Meiner wunderbaren Lektorin, Katrin Weller, die auch in der hundertsten Titelrunde nicht müde wird, die Worte auf die Goldwaage legt und ein untrügliches Gespür für Figuren hat. Meiner Tochter Elisabeth, die mir mit ihren Fragen und ihrer Begeisterung durch alle Fassungen hindurch beistand. Meiner Tochter Katharina, deren Fröhlichkeit mir über manche Hürde geholfen hat. Der sehr lässigen Mädchen-Expertinnen-Runde Käthe, Insa, Mouna, Hannah und Finnja,
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