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Ein Leben lang

Ein Leben lang

Titel: Ein Leben lang
Autoren: Lois Faye Dyer
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unter dem dünnen weißen Kleid ganz schwach ein dunkles Dreieck abzeichnete. „Du bist wirklich erstaunlich. Und so verdammt schön, dass mir der Atem stockt.“ Er griff nach ihrer Hand und zog sie auf seinen Schoß. Strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, wobei seine goldenen Augen sie keine Sekunde losließen.
    „Sag mir, dass du mich willst.“
    Sie hielt den Atem an, erregt von der heiseren Zurückhaltung in seiner Stimme.
    Sie brachte ihren Mund ganz dicht vor seinen, und ihre Brustspitzen drückten sich durch den dünnen Baumwollstoff ihres Kleides, als sie sich gegen seinen nackten Brustkorb presste. „Ich will dich“, flüsterte sie.
    „Gott sei Dank.“ Er fuhr ihr mit den Fingern durchs Haar, dann nahm er ihren Mund in Besitz.
    Der Kuss war heiß und sinnlich und währte eine halbe Ewigkeit, bis Jackson ihn schließlich abrupt beendete, sie hochhob und durch die Fliegengittertür ins Haus, die Treppe hinauf und in sein Schlafzimmer trug. Vor dem Bett ließ er sie herunter und stellte sie auf die Füße. Als seine Hände an den Rückseiten ihrer nackten Schenkel aufwärts glitten, presste sie sich vor Verlangen an ihn, doch als sie an der Rundung ihrer Pobacken angelangt waren, unterbrachen sie ihre Forschungsreise.
    „Bist du wirklich nackt unter dem Kleid?“ murmelte er an ihren Lippen.

    „Ich fand, dass es Zeitverschwendung ist, Unterwäsche anzuziehen, wenn du sie mir sowieso gleich wieder ausziehst.“
    „Sehr richtig.“ Er zog ihr mit einer schnellen Bewegung das Kleid über den Kopf, ließ es zu Boden fallen und schaute sie unverwandt an. „Wie schön du bist. So unheimlich schön.“ Er fuhr mit den Fingerspitzen sacht über die Wölbung ihrer Brüste mit den harten rosa Spitzen, dann über ihren glatten Bauch, bis er bei dem schwarzen Dreieck am Scheitelpunkt ihrer Schenkel angelangt war.
    Seine Berührungen waren so sinnlich, dass Rebecca kurz die Augen schloss. Als sich ihre Blicke wieder begegneten, wusste sie, dass der langersehnte Moment gleich gekommen war. Sie schaute mit hämmerndem Herzen zu, wie er seine Jeans abstreifte, dann drückte er sie fest an sich, bevor er sie mit sich aufs Bett zog.
    Sie kostete es aus, seinen heißen Körper auf ihrem zu spüren, das harte Knie, das ihre Schenkel auseinander zwang, seine heiße Zunge, die sich um ihre wickelte. Genau danach hatte sie sich schon die ganze Zeit lang gesehnt, sie begehrte ihn, und zwar bereits seit einer Ewigkeit, wie es schien. Und die Wirklichkeit war noch viel aufregender als ihre prickelndsten Träume.
    „Nächstes Mal machen wir es langsamer, Honey“, gelobte er, während er mit bebenden Fingern die Umhüllung eines Kondoms aufriss. „Das verspreche ich dir.“
    „Ja, nächstes Mal“, murmelte sie wie im Fieber und trieb ihn zur Eile an, indem sie ihre Beine um seine Taille schlang, während er in sie eindrang. Und schrie laut auf, als er nur wenige Momente später mit ihr den Höhepunkt erreichte.
    Eine kurze Woche später kehrte Kathleen nach Colson zurück, während Steven nach San Francisco weiterflog. Im Verlauf mehrerer Telefongespräche hatte Rebecca ihre Mutter davon überzeugt, dass Kathleen es ihr überlassen solle, eine Begegnung zwischen ihr, Quinn und Cully zu arrangieren.
    Kathleen war blass, aber gefasst, dennoch sah Rebecca für einen kurzen Moment Panik in ihren Augen aufflackern, als die beiden Trucks ihrer Brüder auf dem Ranchhof einparkten. Die beiden Frauen beobachteten durch einen Spalt im Wohnzimmervorhang, wie Cully und Quinn ausstiegen.
    Rebecca holte scharf Atem und atmete gleich darauf mit einem leisen Stöhnen wieder aus, als die beiden Männer ihren Frauen, die mitgekommen waren, beim Aussteigen die Hand reichten, bevor alle zusammen auf das Haus zugingen.
    „Glaubst du, du stehst das durch?“ fragte Rebecca besorgt, während sie die bleiche Kathleen musterte. Noch nie in ihrem Leben hatte sie eine derartige Beunruhigung im Gesicht ihrer Mutter gesehen, die bekannt dafür war, dass sie sowohl feindlichen Übernahmeangeboten wie auch erbosten Kunden mit eisiger Ruhe begegnete.
    „Ja.“ Kathleens schmale Schultern strafften sich unübersehbar unter dem taubenblauen Leinensakko, nichtsdestotrotz zuckte sie zusammen, als es an die Fliegengittertür klopfte. Rebecca zögerte, doch Kathleen streichelte mit einer kalten Hand ihre Wange. „Bringen wir es hinter uns. Geh und öffne ihnen, Honey.“
    Rebecca wusste, dass ihre Mutter eigentlich mit Zurückweisung rechnete,
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