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Ein Hauch von Kirschblüten

Ein Hauch von Kirschblüten

Titel: Ein Hauch von Kirschblüten
Autoren: Kat Marcuse
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Zimmerkarte. Die Mimik des Mannes war unbewegt, nichts ließ auf dessen
Gedanken schließen.
    Jan war froh, als sich die Türen
des Lifts hinter ihnen schlossen. Im selben Moment presste Tom ihn mit seinem
Körper an die Wand. Dessen Hand lag in Jans Nacken, zog seinen Kopf zu ihm.
Einen Augenblick hielt Tom inne, sah ihn an, und Jan bildete sich ein,
Verwirrung in dessen Augen zu lesen. Dann versank die Welt um ihn. Tom küsste
ihn nicht – er verschlang ihn.
    Jan keuchte unter dem harten
Kuss, vergrub die Finger in Toms Haar und gab sich ganz dessen Wildheit hin. Er
schmeckte wunderbar, nach Sake, leicht herb und doch so süß wie reife Erdbeeren.
Alles an diesem Mann schien außergewöhnlich erregend zu sein. Vor allem dessen
Duft, der Jan nun völlig einhüllte, war berauschend. Aftershave oder Duschgel,
Jan vermochte es nicht zu sagen. Er war weder herb noch süß, sondern eine
Mischung aus beidem, und gepaart mit Toms ganz eigenem Geruch wirkte dieser wie
eine Droge auf Jan. Er wollte in diesem Duft ertrinken.
    Dass sich die Türen des Aufzuges
öffneten, sie in das Zimmer stolperten und Tom irgendwie das Licht
einschaltete, registrierte Jan am Rande. Alles in ihm konzentrierte sich auf
die heißen Lippen, die fordernde Zunge und das Saugen seines Mundes. Mehr! Er
wollte mehr von diesem Mann. Alles!
    Und wieder drängte Tom ihn an die
Wand. Jan war nicht in der Lage, sich dagegen zu wehren. Wollte er auch nicht.
Zu heiß schoben sich die langen Finger unter sein Shirt, zu besitzergreifend
waren die kleinen Bisse an seinem Hals. Er stand in Flammen, hatte bloß noch
Gier in sich, und der Verstand schaltete nach und nach ab.
    Er hörte sich stöhnen, als Tom die
Haut über seinem Kehlkopf einsaugte. Schauder jagten durch seinen Leib.
Schmerzhaft drückte die Erektion gegen den Jeansstoff und verlangte nach
Berührung.
    Halt!
    Das war nicht die Jeans. Es war
Toms Schenkel, der über die Beule in seiner Hose rieb und Jan zum Zittern
brachte. Bei allen Heiligen ... „Wenn du so weiter machst“, presste
er hervor. „… geht der erste Schuss gleich in die Hose.“
    Tom hob den Kopf und grinste.
Diese dunkelblauen Augen raubten ihm einmal mehr den Verstand. Nicht zu
glauben, dass es keine Kontaktlinsen sein sollten.
    Der Druck auf seinen Schwanz
wurde größer und Toms Hände lagen über Jans Brustwarzen. Zwischen zwei Finger
klemmte dieser die kleinen Nippel ein und Jan keuchte schon wieder.
    „Glaubst du, mir geht es anders?
Sollte ich dich jetzt nehmen, wäre ich noch nicht ganz in dir und hätte mein
Pulver bereits verschossen.“
    „Du willst mich nehmen?“, brachte
Jan unter Stöhnen hervor. Für einen kurzen Moment kehrte sein Verstand zurück.
Er war nicht passiv, hatte schon lange keinen Schwanz mehr in sich gehabt. So
hatte er sich diese Nacht nicht vorgestellt. Er holte tief Luft, versuchte, die
Hände auf seinem Körper zu ignorieren, um einen klaren Gedanken zu fassen.
    Es war aussichtslos.
    Sein Körper war mit Fühlen
beschäftigt, da hatte das Hirn nicht viel zu melden.
    Tom zog ihm das Shirt über den
Kopf, während er noch mit sich rang. Doch jeder Gedanke löste sich in Rauch
auf, als sich dessen Lippen um eine seiner Brustwarzen schlossen. Jan ließ den
Kopf in den Nacken sinken und schlug hart gegen die Wand. Der Schmerz war
nichts gegen das Ziehen in seinen Lenden.
    Tom verwöhnte die Nippel nicht
sanft. Jan spürte Zähne zwischen den nassen Zungenschlägen. Mit jeder Berührung
wurde die Gier in ihm größer. Und als Tom vor ihm auf die Knie sank, die Lippen
eine feuchte Spur den Bauch hinab zogen, ergab er sich völlig. Jan wollte bloß
noch eins: Diesen Mann spüren, alles an ihm, mit jeder Faser seines Körpers. Er
löste die Finger aus Toms Haar. Seine Arme sanken zur Seite. Er lehnte mit dem
Rücken an der Wand und überließ sich dessen kundigen Händen.
    Tom hatte bereits seinen
Reißverschluss geöffnet und zog Jeans und Pants zugleich hinunter. Jans Härte
sprang ihm regelrecht ins Gesicht und ein lautes Seufzen erfüllte den Raum. Bitte ,
flehte Jan stumm.
    Er versuchte Halt an der Wand
hinter sich zu finden, als sich Toms Lippen wahrhaftig um seine Eichel
schlossen. Seiner Kehle entrang sich ein seltsames Knurren. Noch nie hatte er
solche Laute ausgestoßen. Er hatte auch noch nie einen anderen Mann derart
intensiv wahrgenommen. Nicht nur Toms Lippen und Zunge auf seinem geschwollenen
Fleisch fühlten sich heißer als sonst an, die Hände schenkten ihm
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