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Ein Geheimnis der Schwarzen Sieben

Titel: Ein Geheimnis der Schwarzen Sieben
Autoren: Enid Blyton
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muß wohl unsere siebte Kiste gebraucht haben.«
    Lump begann zu bellen. »Da kommt schon einer«, sagte Peter. »Mach die Tür zu, Janet. Wir müssen wie immer nach dem Kennwort fragen.«
    Tocktock!
    »Kennwort!« rief Peter.
    »Grüne Bohnen!« kam es gleich doppelt.
    »Herein mit euch!« rief Peter, und Janet öffnete die Tür.
    »Guten Morgen, Georg und Colin. Ihr seid fabelhaft pünktlich.«
    Tocktock!
    »Kennwort!« rief Peter. Jemand flüsterte vorsichtig durchs Schlüsselloch: »Ich hab's vergessen. Aber ich bin Pam, ihr könnt mich also hereinlassen.«
    »Nein, das geht nicht. Du kennst die Regel«, sagte Peter streng.
    »Denk an Hammelfleisch!« rief Janet, bevor Peter sie daran hindern konnte. Man hörte ein Kichern. »Ah, ja natürlich! Grüne Bohnen!«
    Janet öffnete die Tür, aber Peter schaute sehr ärgerlich drein.
    »Wie kannst du es wagen, Pam so auf die Sprünge zu helfen?«
    fragte er.
    »Aber – hast du mir denn nicht genauso auf die Sprünge geholfen?« erwiderte Janet entrüstet. »Du hast gesagt ›Denk an Hammel!‹ – oder etwa nicht?«
    »Da kommt wieder jemand«, sagte Peter, geschwind das Thema wechselnd.
    Tocktock! »Grüne Bohnen«, sagten zwei Stimmen.
    »Herein!« rief Peter, und Jack und Barbara kamen zusammen herein. Lump begrüßte sie erfreut, und dann nahmen alle Platz und sahen Peter gespannt an.
    »Etwas Aufregendes?« fragte Jack eifrig.
    »Ja – ziemlich«, erwiderte Peter. »Aber Jack, deine schreckliche Schwester – ist die wieder irgendwo in der Nähe? Dies ist ein sehr wichtiges Treffen.«
    »Nein. Sie ist mit meiner Mutter einkaufen gegangen«, sagte Jack. »Sie weiß nicht einmal, daß wir ein Treffen haben. Wir sind also vollkommen sicher vor ihr. Sie kommt bestimmt nicht herumschnüffeln.«
    »Lebkuchen gefällig?« fragte Janet, und die Büchse wurde herumgereicht.
    Peter räusperte sich. »Also«, begann er, »mein Vater selber hat gedacht, wir sollten Nachforschungen in der Angelegenheit anstellen; ihr seht also, es ist sehr wichtig. Es handelt sich um ein Mädchen, das aus dem Haus seiner Tante weggelaufen ist, nachdem es in der Schule Geld gestohlen hatte. Sie ist hier in der Nähe gesehen worden, in Belling, wo ihre Großmutter wohnt, aber bis jetzt ist sie nicht bei ihrer Großmutter aufgetaucht.«
    »Ah – und jetzt soll die Schwarze Sieben die Augen nach ihr offenhalten – und sie finden!« sagte Jack. »Das sollten wir doch eigentlich schaffen. Wie sieht sie aus, und was sind deine Vorschläge, Peter?«
    »Genau darum geht es bei diesem Treffen«, sagte Peter. »Hört also zu.«

Hauptsächlich über Elizabeth
     Peter erklärte alles ganz genau.
    »Das Mädchen heißt Elizabeth Mary Wilhelmina Sonning«, sagte er. »Ihre Eltern halten sich im Ausland auf, und sie ist die Woche über im Internat und bringt die Wochenenden bei ihrer Tante zu. Sie hat einen Bruder, der im Augenblick in Frankreich ist. Sie war bezichtigt worden, Geld vom Pult ihrer Klassenlehrerin gestohlen zu haben, und als die Polizei zu ihrer Tante ging, um mit ihr darüber zu sprechen, lief das Mädchen davon.«
    »Was hatte sie an?« fragte Pam.
    »Ihr Schuluniform«, sagte Peter. »Hier ist ein Bild von ihr. Gewöhnliche dunkelblaue Jacke, dunkelblauer Hut mit dem Schulband darum, gewöhnliche Schuhe und Strümpfe. Hier steht, daß sie ein Turnhemd darunter trug und eine weiße Bluse – na, also wirklich genauso angezogen wie Janet und Pam und Barbara, wenn sie in der Schule sind, scheint mir.«
    »Sie hat vielleicht noch einige andere Sachen mitgenommen«, vermutete Jack. »Zum Beispiel ihren Sonntagsmantel.«
    »Nein. Ihre Tante sagt, es fehlten sonst keine Sachen nur die, die sie anhatte«, antwortete Peter. »Du kannst sicher sein, daß die Tante sehr genau nachgesehen hat, denn es wäre schwierig, das Mädchen zu erkennen, wenn es nicht seine Schuluniform trüge.«
    »Wo ist die Beschreibung, wie sie aussieht?« fragte Janet.
    »Sie stand gestern in der Abendzeitung, Peter.«
    »Ah, ja. Hier ist sie«, sagte Peter und las sie laut vor: »›Elizabeth kann erkannt werden an ihrem vollen, weichen, dunkelgelockten Haar, ihren braunen Augen, geraden Augenbrauen und einer Narbe an einem Unterarm. Sie ist groß für ihr Alter und kräftig. Sie ist eine gute Schwimmerin und hat Pferde gern.‹ Das war's. Meint ihr, ihr würdet sie erkennen, falls ihr ihr begegnen würdet?«
    »Vielleicht«, sagte Colin unsicher. »Aber furchtbar viele Mädchen haben dunkle, gelockte Haare und braune
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