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Ein gefährlicher Gentleman

Ein gefährlicher Gentleman

Titel: Ein gefährlicher Gentleman
Autoren: Emma Wildes
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weitere ihrer zahllosen ungezogenen Eskapaden, entdeckte sie. Mit jeder Berührung, jedem erhitzten Kuss und jeder verbotenen Liebkosung. Als er ihre Brüste streichelte, schnappte sie nach Luft, und ihre Nippel zogen sich schmerzhaft hart zusammen, wie sie es nie erwartet hätte. Eine unbekannte Erregung ballte sich in ihrem Unterleib. Als er sanft ihre Knie auseinander schob und sich zwischen ihre Schenkel legte, berührte seine Erektion ihre Öffnung, und sie war schon so weit, dass sie bloß seinen Namen flüstern und sich an ihn klammern konnte.
    Miles und sie gingen auf eine neue, abenteuerliche Reise.
    Gemeinsam.
    »Das war wirklich eine wunderbare Hochzeit.«
    Luke gab einen leisen Laut von sich, den Madeline als männlichen Spott verstand. Er setzte sich auf die Bettkante und zog die Stiefel aus. »Ich bin bloß dankbar, dass es vorbei ist«, murmelte er.
    »Elizabeth hat so gestrahlt!« Madeline beugte sich hinab, hob ihre Röcke und löste die Strumpfhalter. »Und Miles sah wirklich toll aus.«
    »Nett von den beiden, dass sie so sang- und klanglos verschwunden sind.« Ihr Ehemann klang verstimmt.
    Obwohl sie es eigentlich ziemlich romantisch fand, lächelte Madeline bloß. Sie hatte beobachtet, wie die beiden Hand in Hand im Garten verschwunden waren. »An einem Tag wie heute kann man ihnen gewiss ein bisschen Freiraum geben.«
    »Mir ist unsere Hochzeit lieber gewesen, ehrlich gesagt. Keine riesige Gästeschar, keine elend lange Trauungszeremonie.« Lukes Krawatte flog achtlos weggeworfen auf den Fußboden. Plötzlich heftete sich sein Blick auf ihre nackten Beine, während sie die Strümpfe herunterrollte. »Nur die Flitterwochen, die waren außergewöhnlich.«
    »Dabei sind wir in London geblieben und haben nicht ein einziges Mal die Suite verlassen«, erinnerte sie ihn lachend.
    »Wie ich schon sagte, es war perfekt.« Sein Lächeln war lüstern, und er zeigte keine Reue. »Komm, ich helfe dir mit dem Kleid.«
    »Zieh dich selbst aus, Altea.«
    »Ich würde lieber dich ausziehen, meine geliebte Madge. Dreh dich um.«
    Elender Autokrat, dachte sie zärtlich. Sie gehorchte, und ihr Mann öffnete die Verschlüsse ihres Kleids. Seine schlanken Finger arbeiteten geschickt und schnell, und schon kurze Zeit später fand sie sich auf dem Bett wieder. Sein starker Körper ruhte auf ihrem, und sein Mund machte herrlich verruchte Sachen mit ihrem Hals.
    Später, nachdem sie in den sinnlichen Freuden versunken waren, fuhr sie mit den Fingern über Lukes nackten Rücken. Ihr Seufzen bewegte sein Haar. Er rollte sich behutsam von ihr herunter, und seine Hand glitt tiefer und legte sich auf ihren leicht gewölbten Bauch. »Ich hoffe, ich war nicht zu fordernd. Bist du nach den ganzen Festlichkeiten sehr erschöpft?«
    In Wahrheit fühlte sie sich wunderbar fruchtbar und war sehr glücklich mit ihrer Schwangerschaft. Zugleich genoss sie seine Besorgnis. Für einen Gentleman mit seinem Ruf war er ein sehr aufmerksamer Ehemann und wurde auch mit jedem Tag ein besserer Vater. Er und Trevor hatten schon jetzt eine ganz besondere Bindung aufgebaut. »Es geht mir gut«, versicherte sie ihm und lächelte. Dann schwand ihr Lächeln. »Wieso hat Michael dich beim Hochzeitsessen beiseitegenommen? Was hat er dir erzählt?«
    Die muskulösen Schultern ihres Mannes zuckten. »Er hat gesagt, die ganze Angelegenheit sei ›zu aller Zufriedenheit gelöst‹.«
    Madeline lag entspannt in Lukes Armen. Sie runzelte die Stirn. »Was heißt das? Man hat seit jenem Abend, als wir sie im alten Lagerhaus mit deinem Freund zurückließen, nichts von Alice gehört.«
    »Ich habe keine Ahnung, was das heißt. Aber ich vertraue Michael.«
    Das tat sie auch. Aber ein paar Fakten waren ihr noch immer nicht klar. »Was glaubst du denn, was sie in Colins Tagebuch zu finden dachte?«
    Im Licht der kleinen Lampe waren Lukes strenge Gesichtszüge in düstere Schatten getaucht. Langsam antwortete er: »Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich habe eine Theorie … Colin hat sie vielleicht mit der falschen Person gesehen. Vielleicht ist er ihr einmal zufällig begegnet, oder er hat sie überraschend in ihrem Haus aufgesucht. Er hat sich vielleicht nichts dabei gedacht, aber es war ihr so wichtig, dass sie später Angst bekam, er könne diese Begegnung in seinen Aufzeichnungen vermerken.«
    »Du meinst Roget?« Sie hatte keine Ahnung, was der Name bedeutete oder wer dieser Mann war. Sie wusste bloß, dass er etwas bedeutete.
    »Das vermute ich«,
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