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Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie

Titel: Ein Apfelkuchen und ein Duke - Eine sehr romantische Komödie
Autoren: Ruby Royce
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Veröffentlichungen. Die konnten allerdings gerade keine Verlockung für Gigi darstellen, denn sie hatte genau das gefunden, wonach sie gesucht hatte, in einem Regal neben dem Fenster.
    Der Sultan war der Titel des ersten Buches, das ihr in die Hände fiel. Ihm folgten Gefangen und Die Abtei der Schatten .
    „ Nun“, hörte Gigi ihre Mutter sagen, „ich befand mich zu diesem Zeitpunkt selbst in Frankreich und darf Ihnen sagen, die Aristokratie dort hatte in der Tat einen gewissen...“
    Die Tür flog auf.
    Eine hochgewachsene Gestalt in dunkelblauem Gehrock und Zylinder – beides von edelstem Schnitt – betrat das Geschäft, dicht gefolgt von einem zweiten Gentleman ähnlichen Aussehens, der allerdings in Gigis Augen nicht ganz so formidable war.
    „ Aaaah... netter Laden, nicht wahr?“ sagte die Gestalt gedehnt. „Brauche Geschenk für meine Schwester... Wird siebzehn... Brauche geeignete Lektüre, nicht wahr?“
    Gigis Magen krampfte sich zusammen. Diese Stimme hatte sie schon einmal gehört. Irgend etwas daran verursachte ein ganz eigenartiges Gefühl. Aber wo hatte sie diese Stimme gehört?
    Es fiel ihr wieder ein, als die Gestalt sich umdrehte und ihr ins Gesicht sah.
    Seine schwarzen Augen funkelten wie die eines Teufels. Sie hatten einen beinahe orientalischen Schwung.
    Er beobachtete Gigi gerade so, als wäre sie seine Beute!
    Ihr Kopf brannte. Sie starrte ihn an, wie ein Kaninchen eine Schlange anstarrt. Sie war gelähmt!
    Das war er! ER!
    Seit fünf Jahren war es sein Antlitz, welches die Helden ihrer Romane trugen! Seit fünf Jahren war er es, den sie in ihren geheimsten Träumen sah! ER! Dominic!
    Sein Gesicht war gebräunter als es die Mode war, aber wen kümmerte das schon, wenn das Gesicht so perfekt war?
    Nein, das genügt nicht! Es ist perfekter als perfekt!
    Dominic St. Yves, der Duke of Surrey, stand vor ihr in all seiner Herrlichkeit. Er war gekommen, um sie zu erschießen. Das war klar.
    „ Sieh mal, Darl“, zischte er durch seine perfekten Zähne, „junges Ding! Werde fragen, nicht wahr?“
    Mit wenigen Schritten war er direkt vor Gigi. Sie konnte ihn sogar riechen. Ihr Herz raste wie verrückt.
    „ Miss, empfehlen Sie mir was? Für unschuldiges Mädchen wie Sie? Etwas comme il faut ?“
    Gigi wusste gar nicht wie ihr geschah. Ihr Kopf war leer.
    Der andere Gentleman hüstelte – offensichtlich vom schlechten Benehmen des Dukes peinlich berührt.
    Er wand sich an Gigis Mutter und Tante, die sogleich herbei geeilt waren, als sie bemerkt hatten, dass ihr Schützling von einem fremden Mann belagert wurde.
    „ Lady Tarly, würden Sie die Freundlichkeit haben, uns den Damen vorzustellen. Ich glaube nicht, bereits das Vergnügen gehabt zu haben.“
    Gigis Tante musste aus einem schrecklichen Albtraum erwacht sein.
    „ Natürlich, natürlich!“ keuchte sie. „Dies sind meine Schwägerin, Lady Cartwright und ihre Tochter Miss Cartwright. Und dies sind seine Lordschaft der Earl of Darlington und, ähem, Seine Durchlaucht, der Duke of Surrey.“
    „ Die verloren geglaubte Countess Rivendon... Enchanté! “ Lord Darlington verbeugte sich tief.
    Die göttliche Kreatur, die förmlich über Gigi zu schweben schien, übertrug ihre Aufmerksamkeit nun auf die anderen Anwesenden und... fauchte?
    Ist das fauchen, was er da macht? Heißt das wirklich so? Was machen schwarze Panther wenn sie in feiner Gesellschaft Konversation betreiben? Ich habe keine Ahnung!
    „ Hmmm, ja, kenne Lady Tarly, howdie ... kann mich nicht entsinnen Ehre gehabt zu haben Lady Cartwright zu kennen? Waren mit Mutter befreundet? Ja... bin Surrey.“
    Es gelang dem Duke, entsetzlich gelangweilt zu klingen und das obwohl er fauchte! Ja, fauchte! Es war faszinierend. Und unglaublich unhöflich! So sprach doch kein Lord mit Damen, die älter waren als er.
    UNMÖGLICH! Warum wird er nicht des Geschäftes verwiesen? Man sollte ihn mit einem Besen hinaus jagen! Warum reden sie überhaupt mit ihm, diese alten Gänse? Warum unternimmt denn niemand etwas? Dieser Mann gehört doch geschnitten und ignoriert und zwar sofort! Er ist offensichtlich gefährlich! Und unmöglich! Und ganz sicher ein schändlicher Wüstling und und und... sehr sehr sehr... PERFEKT!
    Nein, niemand unternahm etwas. Im Gegenteil! Der Ladeninhaber blickte den Duke ehrfürchtig an und Lady Tarly quälte sich zu einem verklemmten Lächeln. Allein Lady Cartwright war einigermaßen unbeeindruckt von der hochherrschaftlich herrlichen Erscheinung seiner
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