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Eerie Spook (German Edition)

Eerie Spook (German Edition)

Titel: Eerie Spook (German Edition)
Autoren: Monika De Giorgi
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schlecht. Alles, was er in der nächsten Zeit zu sich nehmen würde, wären ein paar Schmerztabletten. Aber er hoffte, Paul mit der Frage von seinem Schreiben abzulenken, denn seine Arbeit würde dem neuen Bekannten mehr über Sam verraten, als er zu diesem Zeitpunkt preisgeben wollte.
    Sam wunderte sich, aber er konnte in Pauls Gegenwart sogar sinnvolle Sätze formulieren und niederschreiben. Er verlor sich in seiner Geschichte und vergaß Pauls Anwesenheit zeitweilig sogar. Selbst seine Schmerzen verblassten vor den Bedürfnissen seiner Charaktere – und die Schmerztabletten taten ein Übriges.
    Paul war aber auch ein angenehmer und anspruchsloser Gesellschafter! Er saß Sam gegenüber in einem Sessel und las … Er las? Hatte er sich ein Buch mitgebracht, oder …? Woher hatte er das Buch?
    Sams Magen zog sich zusammen. Hier im Wohnzimmer gab es nur ein Buch: Band 1 seiner eigenen Serie, an dessen Fortsetzung er derzeit arbeitete. Ein Werk über einen jungen Polizisten und seinen Geliebten – einen beschlagenen Verbrecher, der sein Leben vor seinem Freund verheimlichte und der Mann war, gegen den der Beamte schon lange ermittelte. Die Geschichten waren weniger auf Handlung ausgelegt als auf …
    »Das ist … Ist das von dir?« Mit einem seltsamen, nachdenklichen Blick sah Paul ihn an.
    Eigentlich beantwortete das Buch Pauls Frage, stand doch Sams Name in silberfarbenen Lettern schwungvoll auf dem Cover.
    Sams Puls begann zu rasen, trotzdem zauberte er ein Lächeln auf sein Gesicht, von dem er hoffte, dass es nicht zur Grimasse wurde, und nickte.
    »Das ist gut. Gefällt mir.« Paul lüpfte eine Augenbraue und lächelte hintergründig.
    Sam verkniff sich ein Häh? und hielt seine Züge mühsam unter Kontrolle. Das hatte er nicht erwartet und darum blieb er vorsichtig. Es konnte genauso gut sein, dass er das Ziel von Spott wurde. Er war nicht naiv.
    »Es ist heiß«, fuhr Paul fort und einen Moment sah er aus wie jemand, der einen Sprung in unbekanntes, kaltes Wasser gewagt hatte. Er konnte Sam dabei kaum in die Augen sehen. Hatte sich nicht auch ein Hauch von Röte auf seine Wangen geschlichen, oder war das nur der Widerschein des flackernden Kaminfeuers?
    »So?«, fragte Sam und seine Stimme klang rau. Er räusperte sich und senkte seinen Blick hastig wieder auf die Tastatur seines Notebooks.
    Da ging ein Ruck durch Paul. Er erhob sich und trat vor Sam, legte seine Fingerspitzen unter dessen Kinn und hob es an, sodass Sam ihm in die Augen sehen musste. Es war ein intensiver, forschender Blickaustausch, der die Atmosphäre zwischen ihnen mit nahezu greifbarer Spannung auflud, und Sam schien es, als spüre er ihr Prickeln auf der Haut wie eine intime Berührung – aufregend und verlockend. Er leckte sich die plötzlich trockenen Lippen. Pauls Mund verzog sich zu einem schiefen Lächeln. Dann nahm er Sam den Laptop weg und stellte ihn auf den Boden, bevor er sich zu Sam hinabbeugte, sich neben ihn in die Polster sinken ließ und seinen Arm um Sams Schulter legte. Sein Blick fing Sams … Sein Gesicht kam Sams näher und näher.
    Sams Herz raste. Seine Hände bebten, die Kehle wurde ihm eng. Pauls Lippen streiften seine und Sams Herz machte einen Sprung. Pauls Zungenspitze glitt zart und tastend über Sams volle Unterlippe und er gewährte ihr keuchend Einlass. Sein Atem stockte. Er bemerkte, wie er gegen Paul sank und sich ihm öffnete. Dem erregenden Geschmack seiner Lippen, dem zarten Suchen und Locken seiner Zunge, das er unwillkürlich erwiderte. Sam war, als würde Pauls sacht fordernder Kuss kribbelnd seine Adern durchfließen. Pauls warme Fingerspitzen strichen seinen Hals entlang und diese sanfte Berührung ließ ihn begehrlich aufseufzen. Sam wurde kalt, heiß, kalt – Schauer durchglitten ihn. Er stöhnte leise in ihren Kuss. Pauls Augenlider flatterten und Sam blickte in von Erregung verdunkelte Augen. Ihr Kuss wurde inniger, leidenschaftlicher. Paul kniete sich über Sams Schoß, drückte ihn tiefer in die Polster des Sofas.
    »Paul?«, wisperte Sam zwischen den Begegnungen ihrer Lippen, ihrer Zungen.
    Doch Paul raubte ihm die Worte mit einem weiteren verzehrenden Kuss von den Lippen, bevor sich seine Finger in Sams Locken wühlten und er seinen geöffneten Mund gegen Sams rasenden Puls presste, seine Zungenspitze das heftige Pochen ertastete und die salzige Weichheit seiner Haut kostete.
    »Sammy! Ich bin … Ich würde gern …«, raunte Paul zusammenhangslos und seine Worte liebkosten Sams
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