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Echtzeit

Echtzeit

Titel: Echtzeit
Autoren: Sarah Reitz
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Ohr. »Ich weiß, du wolltest noch in Ruhe darüber nachdenken, aber ich ...« Er stockte und nahm einen Arm von ihr, um in seiner Hosentasche zu wühlen. »Ich denke, es gibt keinen besseren Ort als diesen, um dich ganz offiziell zu fragen.« Er hielt ihr einen schlichten Ring unter die Nase. Ein kleiner Stein glitzerte daran in der abendlichen Sonne, die über das Festivalgelände strahlte.
    »Heiratest du mich?«, fragte er.
    »Hab ich eine Wahl?«
    »Nein!« Er lachte und schob ihr den Ring auf den Finger.
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    Danke
     
    Liebe Leserinnen!
    Ich hoffe, Euch hat die Geschichte von Nina und Tom gefallen. Immer freue ich mich über Feedback oder Anregungen – per Email, Facebook oder in Form einer Rezension im Internet.
    Bereits im Vorfeld haben mich viele mit Ihrem Zuspruch und ihrer Aufmerksamkeit unterstützt. Viele neue Freundschaften habe ich in den letzten Monaten schließen können und ich freue mich nun darauf all diesen lieben Menschen, die mich auf dem Weg zu meinem Buch begleitet haben, danke sagen zu können.
    In erster Linie danke ich natürlich meiner Familie, besonders meinem Mann, der mich stetig mit Kaffee und Schokolade versorgt. Und meiner Tochter ein großes Danke, für ihren Stolz, mit dem sie jedem erzählt, dass ihre Mama jetzt Bücher schreibt.
    Ein ganz großes Danke geht an die Schmuddelholica – Mädels! Ohne Euch hätte ich nie mit dem Schreiben begonnen und ohne Stephies verrückten Traum, nie über eine Veröffentlichung nachgedacht. Danke auch an alle meine Leser von FanFiction.de, die zu einem großen Teil schon seit meinem ersten geschriebenen Wort dabei sind.
    Danke an alle, die meinem Roman bis hierhin gefolgt sind!
    Bald wird es mehr von mir geben.
    Eure Sarah
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Leseprobe
     
    BURNING IDENTITY von Sarah Reitz
    Es war wie ein harter Faustschlag gegen seinen Brustkorb. Die Wucht nahm ihm den Atem. Er fiel auf die Knie, fasste sich an die schmerzende Stelle. Ein weiterer Stoß traf ihn, diesmal höher. Der Schmerz bohrte sich in seinen Körper, er hatte keine Kraft mehr sich aufrecht zu halten, und sein Oberkörper sank zusammen. Seine Wange lag auf der rauen Oberfläche der Straße, während er nach Luft rang.
    Oft hatte er Menschen zu Boden gehen sehen, hatte miterlebt, wie sie in ihren eigenen Exkrementen lagen und einsam ihre letzten Atemzüge nahmen. Nun lag er hier, und die Dunkelheit in dieser Nacht war mächtiger, als in anderen mondlosen Nächten.
    Blut tränkte sein Hemd. Er spürte die warme Flüssigkeit, die sich unter ihm ausbreitete. Ein roter See schwoll neben seinem Körper an und bedeckte den grauen Asphalt. In seinem Mund breitete sich metallischer Geschmack aus, ein feiner Blutfaden rann über seine Lippen.
    Verzweifelt sog er die dringend benötigte Atemluft ein, kämpfte darum, seine Lunge zu füllen. Doch es war ein hoffnungsloses Unterfangen. Schwarze Punkte flirrten vor seinen Augen, er wusste nicht mehr, wo oben und unten war. Alles drehte sich und das Einzige, was er spürte, war die Kugel, die seine Lunge zerfetzt hatte.
    In diesem letzten Moment seines Daseins gab es nur eines, an das er dachte. An sie. An die Frau, die sein Leben so sehr bereichert hatte und die er fortgeschickt hatte. Zurecht, gestand er sich ein, sonst läge sie blutend neben ihm. Sein Handy vibrierte, das Licht des Displays brach sich in seinen durch die Tränen in seinen Augenwinkeln gebrochen und funkelte wie ein Regenbogen. Es lag dort von Blut umgeben, doch er war zu schwach, um seine Hand auszustrecken.
    Ein paar schwarze, glänzend polierte Stiefel erschienen am Ufer des roten Sees. In Lederhandschuhe verpackte Pranken fischten das Handy und reinigten es provisorisch. Hämisches Lachen fiel auf ihn herab, und sein Mörder hielt ihm die Nachricht auf dem Display vor das Gesicht.
    »Es ist vorbei!« Ihre letzten Worte an ihn. Er schloss die Augen und erwartete den Tod.
     
    Frühjahr 2014
    www.sarahreitz.de
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