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Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Titel: Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst
Autoren: Cynthia Eden
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drehte sich um …
    Luke stand direkt vor ihr.
    Viel zu nah.
    Diesmal machte sie nicht den Fehler, ihm in die Augen zu sehen.
    Sie straffte die Schultern und öffnete den Umschlag. Er war oben schon aufgerissen und ziemlich ausgefranst.
    Darin lag ein Zettel. Behutsam zog sie ihn heraus. Die Schrift war dieselbe wie auf dem Umschlag.
    Schöne Frau, wovor hast du Angst?
    Ihr stand noch das Bild von Pattys Gesicht vor Augen – die vielen erbarmungslosen Schnitte und Einkerbungen. Nicht den Körper hatte er verunstaltet, obwohl das Messer dort viel schlimmere Schäden hätte anrichten können. Das Gesicht.
    Wovor hast du Angst?
    Monica ließ den Blick zu dem Foto über Pattys Bett wandern. Das 28 x 35 cm große Bild zeigte eine heitere Patty auf einer Brücke.
    »Wovor hast du Angst?«, brummte Luke leise vor sich hin.
    Ihr lief ein Schauder über den Rücken.
    Sie konnte sich gut vorstellen, was der bezaubernden Patty Angst gemacht hatte, und wie es aussah, hatte der Killer das ebenfalls gewusst.
    ***
    Luke hatte sich gerade auf der Kante seines durchgelegenen Motelbetts niedergelassen, als die Verbindungstür – die er bestimmt drei Minuten lang angestarrt hatte, nachdem er das Zimmer betreten hatte – aufflog.
    Wie gut, dass er sie aufgeschlossen hatte.
    Er spürte das Blut durch seine Adern rauschen. Scheiß auf die Müdigkeit, er war zu allem bereit …
    »Wir haben ein Problem.«
    Einen Moment lang glitt ihr Blick zu seiner Brust hinunter. Er hatte alles ausgezogen bis auf die Boxershorts – die volle Pracht bekam sie also nicht zu sehen. Noch nicht.
    Sie machte auf dem Absatz kehrt. »Ich … wusste nicht … « Sie hob die Hände, ließ sie wieder sinken. »Ich hätte klopfen sollen. Tut mir leid.«
    Aber sie klang nicht, als täte es ihr leid, und ihm selbst tat es erst recht nicht leid, dass Monica in sein Zimmer gestürmt war. Nur schade, dass ihre Stippvisite rein dienstlich war.
    »Zieh dich an«, sagte sie leise. »Wir müssen reden.«
    Dreck.
    Monica machte Anstalten, in ihr Zimmer zurückzukehren. Nein! , schrie es in ihm.
    »Bleib«, fuhr er sie an. Verdammt. Sie sah sich zu ihm um …
    Luke setzte ein nachlässiges Grinsen auf. »Ist ja nicht so, als hättest du mich noch nie gesehen.« Die Frau hatte jede Stelle seines Körpers berührt. Mit den Händen und mit den Lippen, und ihm war es ganz und gar nicht unangenehm, wenn ihr Blick auf ihm ruhte.
    Doch Monica schüttelte den Kopf. »Wir arbeiten an einem Fall. Da kann ich es nicht brauchen … «
    Er biss die Zähne zusammen.Eis . Er griff nach seiner Hose. In nicht mal drei Sekunden hatte er sie an. »Schließlich habe ich dich nicht gebeten, mich anzufassen, oder?«
    Endlich sah sie ihm in die Augen. Eine Sekunde lang blitzte ihm himmelblaues Feuer entgegen.
    So heiß – nicht empfindungslos. Ganz und gar nicht empfindungslos.
    Er ging auf sie zu. Monica wandte sich ganz um und sah ihn an. Ihr Atem ging stoßweise, ihre Brust hob und senkte sich viel zu schnell.
    Weil sie sauer auf ihn war? Oder weil sie die gleiche Begierde verspürte wie er?
    Die Begierde, die er nie stillen konnte. Egal, wie viele Nächte vergingen, egal, mit wie vielen Frauen er schlief.
    Es war nie genug.
    Weil keine der Frauen Monica war.
    »Denton … «
    Oh Mann, allein, wie sie seinen Namen aussprach! Rau, flüsternd. Wie sie ihn geflüstert hatte, wenn sie im Bett lagen, ihre Beine um seinen Körper geschlungen, ihre Fingernägel in seinem Rücken vergraben, während er tief in sie eindrang und sich ihr Körper seinem entgegenbog.
    Er hob die Hand und ließ die Finger über ihr Kinn gleiten.Spüren. Nehmen .
    »Du hast Angst.« Er konnte die Worte, die er schon so lange hatte sagen wollen, nicht zurückhalten. »Ich bin dir zu nah gekommen, nicht wahr? Da konntest du nur noch gehen.«
    Monica zuckte nicht mit der Wimper. Sie sah ihn einfach nur durchdringend an. Empfindungslos. Wie Eis.
    Aber er wusste, dass sie brannte.
    Gott, er musste sie unbedingt spüren.
    Sie erregte ihn so, dass er allein von ihrem Anblick eine Erektion bekam. Von dem Augenblick an, als er das Konferenzzimmer betreten und sie gesehen hatte, hatte er seine Begierde niederkämpfen müssen.
    Die Erinnerung war einfach übermächtig.
    Sie war eine Verlockung, der er nicht widerstehen wollte.
    Sie hatte die hübschesten rosa Brustwarzen der Welt.
    Luke schluckte. »Ich muss dich nur kurz berühren, und schon bist du feucht, nicht wahr?« Viel härter konnte sein Schwanz kaum noch werden.
    Monica
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