Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
Maltorianischen Minengürtel verschlechtert sich ebenfalls. Ohne Zekk. der sich dieser Burschen annimmt, verwüsten Dreiauges Piraten nahezu ungehindert das System. Die Lieferungen von Rohmaterial sind um fünfzig Prozent gefallen, und RePlanetHab versucht inzwischen, sie auszukaufen.«
    »Das ist eine Entwicklung, der wir sofort entgegenwirken müssen«, stellte Mara fest. Sie saß neben Luke und war - wie üblich - die Erste, die direkt aufs Thema kam. Das gehörte zu den Dingen, die Luke am meisten an ihr bewunderte - in einer Zeit, in der die kleinsten Entscheidungen Folgen hatten, die selbst ein Dejarik-Champion der Columbi nicht hätte vorhersagen können, handelte seine Frau mit klarem Instinkt. »Wenn Rehab-Konglomerate anfangen, Piraten auszukaufen, wird es im Galaktischen Kern bald von Plünderern wimmeln.«
    Die anderen Meister stimmten zu.
    »Also gut«, sagte Corran. »Wo finden wir einen Ersatz für Zekk?«
    Niemand hatte es eilig, zu antworten. Die Jedi waren bereits viel zu weit über die Galaxis verstreut, und die meisten Jedi-Ritter - und sogar einige Schüler - hatten schon drei Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen. Während die Gierigen und Selbstsüchtigen in der Galaxis immer geschickter wurden, wenn es darum ging, den Senat der Galaktischen Allianz zu manipulieren, wurde die Situation immer verzweifelter.
    Kyp Durron sagte schließlich: »Die Solos sollten auf Borao bald fertig sein.« Er trug einen fadenscheinigen Umhang und eine Tunika, sein braunes Haar war lang und zottig, und insgesamt sah er aus, als wäre er gerade von einem langen Einsatz zurückgekehrt. Wie immer. »Vielleicht wird RePlanetHab Geduld bewahren, wenn sie wissen, dass die Solos auf dem Weg sind.«
    Diesmal dauerte das Schweigen sogar noch länger als beim letzten Mal. Streng genommen standen die Solos nicht für solche Einsätze zur Verfügung. Han war nicht einmal ein Jedi, und Leias Status im Orden war bestenfalls inoffiziell. Der Rat bat sie nur einfach immer wieder zu helfen, und sie taten es, und jeder Meister im Raum wusste, dass der Orden die Selbstlosigkeit der Solos schon viel zu lange ausgenutzt hatte.
    »Jemand anders soll sich mit ihnen in Verbindung setzen«, sagte Mara schließlich. »Leia zuckt schon zusammen, wenn sie nur Lukes Gesicht auf dem Holokom sieht.«
    »Ich kann es machen«, bot Kyp an. »Ich bin daran gewöhnt, bei ihr eine solche Wirkung auszulösen.«
    »Das wird Maltoria helfen«, sagte Corran. »Aber was ist mit dem Ar'krai der Bothans? Alemas letzter Bericht legt nahe, dass sich Reh'mwa und seine Fundamentalisten jetzt auf Zonama Sekot konzentrieren. Sie haben die Avengeance für eine Erkundungsmission in den Unbekannten Regionen ausgerüstet.«
    Ein subtiler Wirbel in der Macht zog Lukes Aufmerksamkeit zum Eingang. Er hob die Hand, um die Diskussion zu unterbrechen.
    »Entschuldigt mich einen Moment.« Er wandte sich dem Foyer zu und versenkte sich vollkommen in die Macht, bis er eine der Personen erkannte, die auf dem Weg zu ihnen waren, dann sagte er: »Vielleicht sollten wir später weitermachen. Wir wollen nicht, dass Staatschef Cal Omas erfährt, wie besorgt wir wegen des Verschwindens der jungen Jedi-Ritter sind.«
    »Nein?«
    »Nein.« Luke stand auf und ging auf die Tür zu. »Besonders dann nicht, wenn er Chiss mitbringt.«
    Luke blieb im Foyerbereich stehen, wo eine einfache Holzbank und zwei leere Steinvasen gegenüber der Tür standen, arrangiert, um eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen und dafür zu sorgen, dass Besucher sich willkommen fühlten. Kaum ein Augenblick verging, da ging die Tür auch schon zischend auf. und ein junger Schüler blieb überrascht direkt vor Luke stehen.
    »M-Meister S-Skywalker!«. stotterte der junge Rodianer. Er drohte sich um und hob eine spinnenfingrige Hand zur Tür. »Staatschof Omas und. «
    »Ich weiß. Twool. Danke.«
    Luke schob den Jungen zusammen mit dem anderen Schüler, der hereingekommen war, wieder zurück in den Flur, dann trat er selbst in die Tür und stand auch schon Staatschef Cal Omas und drei blauhäutigen Chiss gegenüber. Der erste Chiss hatte ein faltiges Gesicht, und sein Kinn wirkte ein wenig schlaff. Er war vielleicht der älteste Chiss. den Luke je gesehen hatte. Bei den beiden hinter ihm handelte es sich eindeutig um Leibwächter - hochgewachsen, stark, aufmerksam und in die schwarzen Uniformen der Vorgeschobenen Verteidigungsflotte der Chiss gekleidet.
    »Staatschef Omas«, sagte Luke. Es war Omas' hohlen Wangen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher