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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne
Autoren: Troy Denning
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Jedi-Meisterinnen.
    »Selbstverständlich.« Tswek wandte sich der Barabel nachdenklich zu. »Sie wissen nicht, was Ihre Jedi-Ritter tun, oder?«
    »All unsere Jedi sind gut ausgebildet«, sagte Luke zu Tswek. »Und die fraglichen fünf sind sehr erfahren. Wir sind sicher, dass sie gute Gründe für all das haben, was sie taten.«
    Ein misstrauisches Glitzern erschien in Tsweks scharlachroten Augen. »Bisher konnten wir sieben Jedi identifizieren.« Er wandte sich Omas zu. »Es sieht so aus, als könnte ich hier nichts ausrichten. Die Jedi, die in diese Sache verwickelt sind, handeln offenbar auf eigene Initiative.«
    »In welche Sache genau sind sie verwickelt?«, fragte Kyp.
    »Das geht die Galaktische Allianz nichts an«, sagte Tswek. Er verbeugte sich vor den Ratsmitgliedern. »Ich entschuldige mich dafür, Ihre Zeit verschwendet zu haben.«
    »Entschuldigungen sind nicht notwendig«, sagte Luke. Er dachte daran, den Namen von Chaf'orm'bintrano zu erwähnen, eines Aristocra, dem er und Mara vor Jahren bei einem Einsatz begegnet waren, aber es war unmöglich, zu wissen, wie das aufgenommen würde. Chiss-Politik war so launenhaft wie geheimniskrämerisch, und nach allem, was Luke wusste, konnte Formbis Familie gut eine der fünf herrschenden Familien sein, die in den letzten Jahren mysteriöserweise aus dem politischen Spektrum verschwunden waren, während der Rest der Galaxis gegen die Yuuzhan Vong gekämpft hatte. »Alles, womit unsere Jedi-Ritter zu tun haben, geht diesen Rat an.«
    »Dann schlage ich vor, dass Sie sie in der Zukunft besser beaufsichtigen«, entgegnete Tswek. Als Luke ihm immer noch nicht aus dem Weg ging, wandte er sich Omas zu. »Ich bin fertig hier, Staatschef.«
    »Selbstverständlich.« Omas flehte Luke mit einem Blick an, beiseitezutreten, dann sagte er: »Eine Eskorte wird am Tempeleingang zu Ihnen stoßen. Ich werde, wenn Sie erlauben, noch hierbleiben und mit den Jedi reden.«
    »In diesem Fall bedanke ich mich für Ihre Gastfreundschaft.« Tswek verbeugte sich vor dem Staatschef, dann wandte er sich der Tür zu. »Ich werde innerhalb einer Stunde nach Hause zurückkehren.«
    Omas wartete, bis der Aristocra weg war, dann sah er Luke verärgert an. »Und?«
    Luke spreizte die Finger. »Zu diesem Zeitpunkt, Staatschef Omas, wissen Sie mehr als wir.«
    »Das befürchtete ich schon«, knurrte Omas. »Offensichtlich ist eine Gruppe von Jedi in Grenzstreitigkeiten mit den Chiss verwickelt.«
    »Wie kann das sein?«, fragte Mara. Bevor sie verschwunden war, hatte Jaina dem Rat Zielkoordinaten geschickt, die sie und die anderen berechnet hatten, indem sie den Ort des geheimnisvollen Rufs anpeilten. Astronomische Erkundungen hatten nicht einmal einen Stern in diesem Bereich gezeigt und ganz bestimmt kein Anzeichen, dass die Koordinaten für die Chiss von irgendwelchem Interesse sein könnten. »Ihr Ziel befand sich über hundert Lichtjahre vom Rand des Chiss-Reichs entfernt.«
    »Dann sind unsere Jedi also tatsächlich dort draußen«, sagte Omas. »Und wir können im Augenblick nicht einen einzigen Jedi entbehren, von sieben nicht zu reden.«
    Maras grüne Augen glühten wie Laser. »Unsere Jedi, Staatschef Omas?«
    »Verzeihen Sie mir.« Die Stimme des Staatschefs war mehr einlenkend als entschuldigend. Luke wusste, dass Omas in seinem Herzen die Jedi ebenso sehr für Diener der Galaktischen Allianz hielt, wie er selbst einer war. »Ich wollte nichts andeuten.«
    »Selbstverständlich nicht«, sagte Mara in einem Tonfall, der nahelegte, dass er das lieber ernst meinen sollte. Sie wandte sich dem Rest des Rats zu. »Mitt'swe'kleoni sprach von sieben Jedi. Was fangen wir damit an?«
    »Diese hier zählt fünf.« Saba hob die Hand und einen Klauenfinger nach dem anderen, »Jaina. Alema. Zekk, Lowbacca und Tesar.«
    Kyp fügte zwei Finger hinzu. »Tekli und Tahiri?«
    Omas runzelte die Stirn. »Wie ist das möglich? Ich dachte, die beiden wären in den Unbekannten Regionen auf Zonama Sekot.«
    »Das sollten sie sein«, sagte Corran. »Aber ebenso wie die anderen sind sie Überlebende der Myrkr-Mission.«
    »Das verstehe ich nicht«, sagte Omas. »Was hat das hier mit der Myrkr-Mission zu tun?«
    »Ich wünschte, das wüssten wir«, sagte Luke. Die Myrkr-Mission war mitten im Krieg gegen die Yuuzhan Vong durchgeführt worden und so teuer wie erfolgreich gewesen. Anakin Solo und sein Einsatzteam hatten die Jedi-mordenden Voxyn vernichten können. Aber sechs junge Jedi-Ritter waren dabei umgekommen -
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