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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne
Autoren: Troy Denning
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vielleicht nicht«, erwiderte Han, »aber ich halte mich für gewöhnlich nicht an Regeln.«
    Ein unbehagliches Ächzen kam aus beiden Seiten des Halses des Ithorianers.
    »Han, ich verliere so ungern gegen diese Wortverdreher wie du«, sprach Leia auf ihren Mann ein, »aber Ezam hat recht. Die Ithorianer haben keine. «
    »Wir können das hier schaffen«, sagte Han. Eine gewaltige Nebelbank, deren Rand sich bis zu den Baumwipfeln zog, war am Horizont aufgetaucht. »Borao ist keine leicht zu vermessende Welt, und wir haben großen Vorsprung.«
    »Und?«
    »Und die Wiederaufbaubehörde muss jeden Anspruch notieren, der an sie gestellt wird.« Han ließ das Schiff über die näher kommende Nebelbank aufsteigen. Eine kleine Wolke war eine Sache, aber er würde nicht blind durch wer weiß wie viele Kilometer dichten Nebels fliegen. »Wenn ich Lando überreden kann, uns zu unterstützen, haben wir immer noch eine Chance. Wir müssen nur unsere Karte als Erste senden.«
    Leia schwieg.
    »Na gut, die Chancen sind nicht allzu groß«, fuhr er fort.
    »Aber besser als nichts. Lind es ist nicht so, als hätten wir schon zuvor auf langfristige Lösungen gesetzt.«
    »Han. «
    »Außerdem kann Luke vielleicht ein wenig Unterstützung von Cal Omas beschaffen«, sagte er. »Das würde.«
    »Han.« Leia legte ihre Hand auf die seine und schob den Hebel, auf dem seine Hand lag, nach vorn. »Wir haben keine Zeit, unsere Geländescanner neu einzustellen.«
    »Hast du den Verstand verloren?« Er betrachtete die Atmosphäre vor ihnen mit nervösen Augen. »Tatsächlich. Du bist verrückt.«
    »Ich dachte, du willst gewinnen?«
    »Ja«, sagte Han. »Und um das zu tun. müssen wir am Leben bleiben.«
    »Captain Solo hat da ein hervorragendes Argument vorgebracht«, sagte C-3PO. »Solange unsere Sensoren nicht richtig arbeiten, sind unsere Chancen, in diesen Wolken gegen einen verlassenen Wachturm zu stoßen, ungefähr.«
    »Ich brauche keine Zahlen. 3PO«, sagte Leia. »Ich muss mich konzentrieren.«
    Sie richtete die Aufmerksamkeit auf den grauen Vorhang vor ihnen, und Nebelwirbel begannen, sich aus der Mitte zu lösen. Han setzte gerade zu einer boshaften Bemerkung darüber an, eine Wetter-Jedi als Copilotin zu haben, als ihm wieder einfiel, was Leia zu 3PO gesagt hatte, und so verkniff er sich die Bemerkung. Ihre Ausbildung war immer noch eher unregelmäßig, und wenn sie sagte, sie müsse sich konzentrieren, war es vermutlich das Klügste, ihr zu glauben.
    Als sie die Nebelbank erreichten, hatte Leia schon einen langen Kanal durch deren Mitte geöffnet - einen sehr schmalen Kanal, nicht viel breiter als der Falke selbst.
    C-3POs elektronische Stimme durchdrang das angespannte Schweigen. »Oje!«
    »Still, 3PO«, bellte Han. »Leia muss sich konzentrieren.«
    »Dessen bin ich mir bewusst, Captain Solo, aber der Weg, den sie geöffnet hat, bildet nur einen kleinen Pfad durch die ionische Störung. Wir erhalten außerdem eine Komsendung von innerhalb des Systems von Meister Durron.«
    »Nimm sie entgegen«, befahl Han. In der Kuppelreflexion sah er. wie Leia die Stirn runzelte, und Nebelschwaden drangen wieder in den Kanal ein. »Und hör auf. uns zu stören.«
    »Es tut mir leid. Captain Solo, das ist unmöglich. Die ionische Störung scheint zurückzukehren, und unser Empfang ist zu verzerrt, um zu antworten. Wenn Sie ein paar hundert Meter aufstiegen, könnte ich eine statische Reinigung vornehmen, um das Signal zu verstärken.«
    »Nicht jetzt!« Der Nebel schloss sich vollständig. Unfähig, auch nur über das Ende des Cockpits hinwegzusehen, warf Han einen Blick zu Leia. »Wenn es zu viel ist...«
    »Es wäre nicht zu viel, wenn du mich einfach in Ruhe lassen würdest!«, fauchte sie. »Willst du hier gewinnen oder nicht?«
    »Also gut. Kein Grund, schnippisch zu werden.« Han wandte sich wieder nach vorn, wo sich der Nebel erneut teilte.
    »Viel besser«, sagte C-3PO. »Vielen Dank, Prinzessin Leia. Meister Durron scheint recht aufgeregt zu sein.«
    Kyps Stimme erklang aus dem Komlautsprecher, kratzig und verzerrt. »... deine Schaltkreise von innen schmilzt!«
    »Immer mit der Ruhe, Junge«, sagte Han. »Ich hoffe, du hast einen guten Grund dafür, uns zu stören.«
    »Wann wirst du damit aufhören, mich >Junge< zu nennen?«, fragte Kyp.
    »Bald«, versprach Han. »Sieh mal, wir haben hier viel zu tun. Wenn das also alles ist, was du wissen wolltest.«
    »Tut mir leid«, sagte Kyp. »Ich wünschte, das hier könnte warten, aber
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