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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne
Autoren: Troy Denning
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ich bin auf dem Durchflug nach Ramodi.«
    »Zu dem Baradium-Ring?«, fragte Han. »Ich dachte, Tesar Sebatyne sollte sich darum kümmern.«
    »Sollte ist genau das richtige Wort.« Kyp hielt einen Moment inne. »Etwas ist passiert.«
    »Wichtiger als Baradium-Schmuggel?«
    »Schwer zu sagen«, meinte Kyp. »Wenn ihr dort fertig seid, möchte der Rat Leia und dich ins Maltorianische System schicken.«
    »Nett von ihnen zu fragen«, knurrte Han. »Das ist es, was ich gerade tue«, entgegnete Kyp. »Der Rat gibt keine Anordnungen - besonders euch beiden nicht.«
    »Darauf wäre ich nie gekommen«, sagte Han, »Was ist mit Zekk? Alles in Ordnung mit ihm?«
    Kyp schwieg lange, und Han nahm schon an. die Verbindung wäre abgebrochen.
    »Kyp.«
    »Zekk geht es offenbar gut«, sagte Kyp. »Aber es ist etwas passiert, und er musste gehen.«
    In Hans Kopf schrillten die Alarmsirenen los. Jaina hatte ihnen von dem geheimnisvollen Ruf erzählt, den sie und die anderen Angehörigen der Myrkr-Mission aus den Unbekannten Regionen erhalten hatten.
    »Hör mal«, knisterte Kyps Stimme durch das Kom, »wir wollten euch nicht schon wieder bitten, aber das hier ist wichtig. RePlanetHab ist so gut wie bereit, Dreiauge auszukaufen.«
    »Ich muss mit Leia darüber reden.« Wenn man bedachte, wer gerade versuchte, Borao unter ihnen wegzustehlen, war Han nicht sicher, ob einer von ihnen wirklich so versessen darauf war, RePlanetHab bei einem Piratenproblem zu helfen. »Die Verhandlung gegen Redstar sollte bald vorbei sein, und wir hofften. Jaina ein paar Tage zu sehen, bevor sie wieder losfliegt.«
    Noch einmal wurde es lange still, und diesmal beschloss Han abzuwarten. Ein verschwommener grünlicher Umriss erschien am Ende des Nebelkanals, den Leia offen hielt. Sie hatte den Blick weiter starr nach vorn gerichtet. Han hoffte, dass sie etwas sehen konnte - und dass sie nicht so tief in ihre Trance gesunken war. dass ihr der trübe Streifen von Dunkelheit vor ihnen entging.
    Schließlich sagte Kyp: »Äh. das mit Jaina könnte ein Problem werden.«
    »Sag das nicht«, bat Han. »Etwas ist vorgefallen.« Der trübe Streifen vor ihnen verdickte sich zu einer schärfer umgrenzten Form. »Etwas in den Unbekannten Regionen, wette ich.«
    »Na ja. äh, du hast recht.«
    »Gut, das zu hören«, schnaubte Han. Normalerweise versuchte er, sich wegen Jainas Einsätzen keine Sorgen zu machen. Als beste Kampfpilotin und führende Jedi-Ritterin kam seine Tochter beinahe mit allem zurecht, was die Galaxis ihr entgegenstellte. Aber die Unbekannten Regionen waren etwas anderes - dort lauerten hundert Schrecken, die man sich kaum vorstellen konnte. Das hatte man ihm zumindest gesagt. »Was ist los?«
    »Das wissen wir nicht genau«, sagte Kyp. »Es gibt keinen direkten Grund zur Sorge. Meister Skywalker ist mit Mara und Saba unterwegs, um sich darum zu kümmern.«
    Daraufhin war Han erst richtig beunruhigt. Drei Meister abzuziehen, da doch die Jedi ohnehin überbeansprucht waren, wies auf ein größeres Problem hin.
    »Also gut, Junge«, sagte Han. Der dunkle Streifen am Ende des Nebelkanals war deutlich genug geworden, um ihn als Yorikkorallen-Turm zu erkennen. »Was ist es, das du uns verschweigst?«
    »Nichts.«
    Han schwieg, und schließlich fügte Kyp hinzu: »Hatte ich die Chiss schon erwähnt?«
    Man musste es Leia lassen, sie hielt den Blick nach vorn gerichtet und schaute durch die Sichtfenster der Pilotenkanzel - aber sie verlor die Konzentration. Der Nebel rollte wieder in den Kanal vor dem Falken, und Han verlor den Turm aus dem Blick. Er drosselte das Tempo - und dann spürte er einen plötzlichen Schmerz im Nacken, als etwas das Schiff nach vorn stieß. Eine Kakophonie von Kollisionsalarmen erklang aus der Steuerkonsole. Hans Blick zuckte zu den Statuslichtern der kritischsten Systeme.
    »Was war das?«, fragte ihn Nhor von hinten. »Hatten wir einen Zusammenstoß?«
    »Nicht genau«, antwortete Han. Über das Kom sagte er:
    »Warte einen Moment, Junge. Wir sind hier ein bisschen beschäftigt.«
    »Verstanden.« Kyp schien erleichtert zu sein, dass ihm ein paar Minuten blieben, um sich eine Erklärung dessen, was geschehen war. zurechtlegen zu können. »Lasst euch Zeit.«
    Sobald Han die Bestätigung hatte, dass noch alle wichtigen Bestandteile arbeiteten, ließ er sich den Blick der Vidcam am Heck übermitteln und sah nichts als Statik.
    »Etwas hat uns von hinten getroffen.«
    »Das Vermessungsschiff!"«, fragte Leia.
    »Nun, es hat uns
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