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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe
Autoren: Christine Feehan
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dieses Wissen behalten wollen, muss ich Blut
von Ihnen nehmen. Andernfalls bleibt mir nichts anderes übrig, als Ihre
Erinnerung an diese Begegnung zu löschen.«
    Franco fuhr rasant durch die
Straßen. »Sie können Erinnerungen auslöschen? Dio, Byron, weiß Toni, was Sie
sind?«
    »Natürlich.« Byrons Tonfall
senkte sich um eine Oktave. »Sie können uns nicht verraten, Franco, aus welchem
Grund auch immer. Wenn Sie es täten, würde ich es wissen, und ich hätte keine
andere Wahl, als mein Volk zu beschützen.«
    Franco schaute zu ihm und
registrierte die harten Linien, die sich in Byrons Gesicht eingegraben hatten.
»Das meinen Sie ernst, was? Für Loyalität habe ich Verständnis, Byron.« Ein
Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. »Wenn Sie erst mal mit Toni
verheiratet sind, gehören Sie zur Familie. Ich glaube nicht, dass es so leicht
sein wird, mir etwas zu tun.«
    »Es wäre auch jetzt nicht
leicht, Franco. Treffen Sie Ihre Wahl.«
    »Ich habe nichts dagegen
einzuwenden, dass Sie bestimmte Fähigkeiten besitzen. Sie könnten sieh
irgendwann als nützlich erweisen. Ich weiß, dass Toni eigentlich nichts daran
liegt, das Familienunternehmen zu führen. Früher oder später wird Nonno die
Firma mir überlassen müssen. Ich glaube, Sie bei einer Vorstandssitzung
dabeizuhaben, wäre eine große Hilfe.«
    »Helena hatte eine Affäre mit
Tashas und Pauls Vater. Esteben war ihr Sohn, nicht ihr Neffe. Helena fand,
sie hätte
    Ansprach auf das Vermögen der
Scarlettis. Ich glaube, sie ist für den Tod von Antoniettas Eltern und sogar
für den von Tashas und Pauls Eltern verantwortlich. Esteben hat vermutlich
Enrico umgebracht. Helena und Esteben arrangierten Unfälle für Don Giovanni und
gaben den Mitgliedern Ihrer Familie Gift. Sie waren beide imstande, die Gestalt
eines Jaguars anzunehmen. Sie waren es auch, die die Einheimischen getötet
haben. Wahrscheinlich konnten sie die Instinkte des Tiers nicht beherrschen,
wenn sie in der Gestalt der Katze unterwegs waren.«
    »Erzählen Sie mir etwas, das
ich noch nicht weiß.«
    »Wenn Sie in die Gestalt eines
Jaguars schlüpfen, erwarten sie nicht, die Kontrolle zu behalten, Franco. Es
ist gefährlich.«
    »Woher wussten Sie das ?«
    »Sie haben viel zu leicht
akzeptiert, dass ich etwas ganz anderes bin.«
    »Helena hätte ich nie
verdächtigt. Sie schien so sehr Teil unseres Haushalts zu sein. Was für ein
Jammer. Wenn sie zu Don Giovanni gegangen wäre und ihm von Esteben erzählt
hätte, wären die beiden mit offenen Armen in der Familie aufgenommen worden.«
Er parkte den Wagen in der großen Garage. »Marita glaubt nicht, dass Marguerite
mein Kind ist.«
    »Und was glauben Sie?«
    »Sie ist eine Scarletti durch
und durch. Und ich liebe sie. Sie ist meine Tochter, und das wird sie immer
sein, ganz gleich, was ein Vaterschaftstest aussagt.«
    »Sie ist eine Scarletti.« Byron
lächelte. »Der Geruch und die Gedankenmuster Ihrer Familie sind unverkennbar.«
    Franco lehnte sich in seinem
Sitz zurück und lächelte zurück. »Grazie, Byron. Tun Sie, was immer Sie für notwendig halten,
um Ihr Volk zu schützen. Ihre Familie ist jetzt mit meiner verbunden. Es ist
das, was jeder von uns auch tun würde.«
    Und beeil dich bitte. Ich
habe Sehnsucht nach dir. Antonietta überraschte ihn. Sie hatte schnell
gelernt, auch ohne seine Hilfe im Hintergrund seines Bewusstseins aufzutauchen.
    Ich komme, versicherte er seiner
Gefährtin.

 
    Kapitel
20
    Nicht zu fassen! Byron, du bist
nervös.« Jacques Dubrinsky klopfte seinem Freund auf die Schulter, während er
um ihn herumwanderte und überprüfte, ob der Anzug richtig saß.
    Byron schaute rasch zu den
anderen Anwesenden im Raum. Eleanor und Vlad grinsten ihn unverhohlen an,
während Shea, Jacques Gefährtin, versuchte, ihr Lächeln zu verbergen.
    »Ich bin nicht nervös. Warum
sollte ich? Antonietta ist die Gefährtin meines Lebens. Wir sind bereits
miteinander verbunden. Das hier ist nur eine Zeremonie, die ihrer Familie
zuliebe stattfindet.« Byron rückte seine Krawatte zurecht und fuhr mit einem
Finger unter den Kragen seines makellos weißen Hemds. »Warum müssen diese
Dinger immer so eng sein, als hätte man eine Schlinge um den Hals ?«
    Jacques lachte ihn an. »Die
Schlinge befindet sich schon eine ganze Weile dort. Merkst du das erst jetzt?«
    Shea knuffte Jacques in den
Arm. »Haha. Sehr witzig. Sein Sinn für Humor ist leicht daneben, Byron. Achte
einfach nicht auf ihn. Deine Braut sieht wunderschön aus.
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