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Dunkle Gefährtin

Titel: Dunkle Gefährtin
Autoren: Jennifer Ashley
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mir noch einmal, dass du mich liebst? Ich würde es gern hören.«
    Sie lachte. »Ich liebe dich«, gestand sie ihm gern. »Ich liebe dich, seit ich dich in Seattle sah. Ich liebe die Art, wie du lächelst, als gäbe es dieses Lächeln nur für mich. Ich liebe deine tiefe Stimme, deinen schönen Akzent, deinen Körper, wenn er nass vom Duschen ist. Und ganz besonders liebe ich deinen tollen, knackigen Hintern.« Lachend drückte sie das fragliche Körperteil. »Ich liebe es, wenn du dich um eine junge Dämonenprostituierte kümmerst, die allein und verwundet in einer Gasse hockt. Und ich liebe es, wie du meinem Kater Dinge zu fressen gibst, die er nicht fressen soll, sobald du denkst, ich sehe nicht hin.«
    »Das hast du bemerkt?«
    »Du bist nicht sonderlich subtil vorgegangen.«
    »Ja, das war noch nie meine Stärke.« Im Moment wollte er vor allem mit ihr schlafen, aber vorher griff er in seine Tasche und holte ein kleines Päckchen hervor.
    Samantha machte große Augen. Mit zitternden Fingern nahm sie die Schachtel, öffnete sie und sah staunend den großen weißen Diamantring an, der auf einem blauen Samtkissen lag.
    Beinahe hätte sie ihn fallen gelassen. »Gütiger, Tain!«
    »Hunter war mit mir bei der Bank und hat mir noch einmal alles erklärt. Er trug’s mit Fassung, denn es war ja für einen guten Zweck.«
    Samantha hielt ihm die kleine Schmuckschachtel hin. »Steck du ihn mir an.«
    Tain schob ihr den Ring auf den Ringfinger, bevor er ihre Hand an seine Lippen hob und sie küsste. »Der Juwelier sagt, sie können ihn ändern, wenn die Größe nicht stimmt.«
    »Er passt«, entgegnete sie tränenerstickt. »Perfekt!«
    Dann legte er ihre Hand an seine Wange mit dem Tattoo. Er genoss es, wie sie ihn vorsichtig in sich aufnahm. Nun hatte sie
     keine Angst mehr.
    »Früher fiel es mir so leicht zu lieben«, sagte er. »Bring mir bei, wieder richtig zu lieben, Samantha!«
    »Ich weiß nicht, ob ich das kann.«
    »Wenn es irgendjemand kann, dann du.«
    »Ich versuch’s«, versicherte sie. »Versprochen!«
    »Gut.« Er küsste ihre Wange. »Und jetzt keine Tränen mehr, Liebste!« Nachdem er ihre Bluse vollständig aufgeknöpft hatte, beugte er sich vor und küsste die Wölbungen ihrer Brüste, während er mit einer Hand ihren BH öffnete. »Ich möchte feiern, dass ich meine Freiheit wiedergewonnen habe. Weißt du, wie ich feiern will?«
    Sie küsste seinen Hals. »Ich glaube, ich kann es mir ungefähr vorstellen.«
    Lächelnd lehnte er seine Stirn an ihre. »Ich will mit dir schlafen, schnell und fest, danach langsam und zärtlich. Ich will in dir sein, dich verwöhnen und es so schön für dich machen, dass du dir wünschst, ich würde nie mehr aufhören.«
    »Ja, das hört sich gut an«, sagte sie zittrig. »Falls dich solche Gelüste jedes Mal überkommen, wenn du mir einen Diamantring schenkst, darfst du es gern täglich tun.«
    »Das würde Hunter nicht gefallen. Er müsste ja dauernd mit mir zur Bank fahren.«
    »Da muss er wohl durch.«
    Tain lachte. »Ich will dir meine Welt schenken, Samantha, denn du hast mir meine zurückgegeben.«
    Sie schlang ihre Arme um ihn. »Vielleicht kannst du dich jetzt dafür bedanken.«
    »Oh, das habe ich vor!«, raunte er ihr zu.
    »Weißt du was?«, murmelte sie, als seine Hände unter ihren Rock und zwischen ihre Schenkel tauchten. »Meinetwegen kannst du dir öfter die Haare schneiden. Ich mag sie kurz.«

[home]
Epilog
    T age später saß Tain auf einem grünen Hügel, der zu einem See von demselben Blau wie seine Augen hinunterführte. Ein Pavillon weiter oben war mit roten und weißen Bändern geschmückt, und von dort war Lachen zu hören. Es kam von seinen Brüdern, Adrian, Kalen, Darius und Hunter, sowie deren Frauen und Kindern. Auch Logan und die anderen Freunde, die im letzten Jahr bei der Schlacht gegen Kehksut geholfen hatten, hielten sich – mit dem Segen der Göttinnen – hier auf.
    Samantha war bei den anderen im Pavillon. Sie trug ein fließendes weißes Kleid und wurde von einem nach dem anderen umarmt. Alle waren hergekommen, um bei der Trauung dabei zu sein, und keine Stunde zuvor hatte Tain Samantha den Ring angesteckt – eine menschliche Sitte, die ihm gefiel.
    Nun hockte er im Gras, und seine Mutter, die Göttin Cerridwen, stand neben ihm. Ihr rotes Haar wehte im Wind. Hier war sie weniger flüchtig als bei ihren Besuchen auf der Erde, groß und stattlich in einem Seidenkleid, das wie Sternenlicht leuchtete.
    »Du hast es hinter dir«,
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