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Dubliner (German Edition)

Dubliner (German Edition)

Titel: Dubliner (German Edition)
Autoren: James Joyce
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Gebrauchsgegenstände verwendet.
    Christy Minstrels – Eine Gruppe, die seit den 1840er Jahren die sogenannten »black and white minstrel shows« populär machte; dabei handelte es sich um Musikanten, die mit geschwärzten Gesichtern in Kabaretts auftraten und komische Sketche, Tanznummern und Imitationen von Liedern der schwarzen Bevölkerung der amerikanischen Südstaaten vortrugen.
    Akademie-Stück – Schwieriges Musikstück, mit dem das Können angehender Musiker und Lehrer in der Musik-Akademie geprüft wurde.
    ein Bild der beiden ermordeten Prinzen im Tower – Das im Viktorianischem Zeitalter populäre Genre-Gemälde zeigt die zwei jungen Söhne des englischen Königs Edward IV, die wohl auf Geheiß ihres Onkels Richard, seit 1483 König Richard III, ermordet wurden.
    Quadrille de Lanciers – Dieser aus Frankreich stammende damals neueste Figurentanz gilt bis heute als anspruchsvollste Form desKontratanzes; er erforderte in der Regel mindestens zweimal vier Paare. Bereits 1818 wurde die erste Quadrille in Dublin aufgeführt, in London erst seit 1850.
    Daily Express – Konservative pro-britische Dubliner Zeitung. Joyce veröffentlichte dort zwischen 1902 und 1904 einige Buchbesprechungen.
    West-Brite – Irische Nationalisten gebrauchten das Wort zu Beginn des 20. Jahrhunderts als abschätzige Bezeichnung für jemanden, dessen Loyalität England und nicht Irland gehörte und der Irland als eine Provinz westlich von Britannien betrachtete.
    Universitätsproblem – In katholischen Kreisen Irlands wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts heftig darüber diskutiert, an welche Universität studierwillige junge Leute gehen sollten und ob Frauen zuzulassen seien. Das Trinity College stand zwar seit 1793 auch jungen Katholiken offen, aber es war seit jeher protestantisch geprägt und deshalb für viele nicht akzeptabel. 1854 wurde deshalb eine katholische Universität gegründet, die später den Namen University College Dublin erhielt. Abschlüsse an dieser Universität waren um 1900 nicht voll anerkannt. Frauen wurden am University College nach langem Ringen seit 1901 zugelassen, am Trinity College seit 1904, und danach dauerte es noch Jahre, bis völlige Gleichstellung der Geschlechter erreicht war.
    Aran-Inseln – Inselgruppe westlich von Galway. Ihre Bewohner haben die irische Sprache und irische Traditionen bewahrt, sodass ein Besuch der Inseln für alle, die sich für die Wiederbelebung der irischen Kultur ( Irish Revival ) einsetzten, geradezu Pflicht war.
    Irisch – Das Irische, auch Gälisch genannt, gehört wie das Walisische, Bretonische u.a. zu den keltischen Sprachen. Es wurde im Laufe der Zeit zunehmend durch das Englische verdrängt, und gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte die Zahl derer, für die Irisch die Muttersprache war, dramatisch abgenommen. Im Zuge der kulturellen und politischen Erneuerungsbewegung ( IrishRevival ) um 1900 war deshalb die Wiederbelebung des Irischen ein zentrales Anliegen.
    Wellington-Denkmal – Zu Ehren des Arthur Wellesley, Herzog von Wellington (1769 – 1852), dem Besieger Napoleons bei Waterloo. Obwohl er gebürtiger Dubliner war, lehnte er seine irische Herkunft ab und betrachtete sich als Brite.
    drei Grazien – In der antiken Mythologie sind sie die Töchter des Zeus und der Eurynome und heißen Euphrosyne (Frohsinn), Thalia (Festfreude) und Aglaia (die Glänzende); generell symbolisieren sie Festlichkeit und Frohsinn und werden der Aphrodite zugeordnet, s. auch unten.
    Paris – In der griechischen Mythologie ist Paris der Sohn des trojanischen Königs Priamos und der Hekabe. Eines Tages erscheint ihm der Götterbote Hermes und bittet ihn zu entscheiden, welche der drei Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite die schönste sei, woraufhin diese ihn zu bestechen versuchen. Nachdem ihm Hera Macht verspricht und Athene Ruhm, trifft Paris sein Urteil und entscheidet sich für Aphrodite, die ihm die Hand der schönsten Frau auf Erden, Helena, versprochen hat. Die anderen beiden Göttinnen sind enttäuscht, und Hera schwört Paris und den Trojanern ewige Feindschaft. Ihr Hass trägt zum Untergang Trojas bei.
    Geschmückt für die Hochzeit – Der Liedtext ist eine freie und sehr gefühlvolle Adaption eines Liedes aus der Oper I Puritani (Die Puritaner, 1835) von Vincenzo Bellini.
    wenn der Papst die Frauen ... ausschließt – Zu den liturgischen Reformen Papst Pius’ X. (1903) gehörte der Ausschluss von Frauen aus Kirchenchören.
    Beannacht libh! –
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