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Du bist die pure Sinnlichkeit

Du bist die pure Sinnlichkeit

Titel: Du bist die pure Sinnlichkeit
Autoren: Barabara Boswell
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Gedanken vertrieben.
    „Ben”, wiederholte er geduldig. „Du weißt schon, dein Bruder. Der Teufel in Person.”
    Er genoß es, sie allein mit einem Blick durcheinanderbringen zu können.
    Sie beobachtete, wie er die Tür schloß und den schweren Riegel vorschob.
    Sie holte tief Luft. „Ben hat mich nicht gebeten zu kommen. Ich… ich wollte mich für sein Benehmen entschuldigen. Ich weiß, was er getan hat war schlimm, aber…”
    „Du wolltest Rache, und dein Bruder hat dafür gesorgt, daß du sie bekommst”, beendete Ryan den Satz für sie. Er stand nun direkt vor ihr, und sein Körper war warm und fest.
    „Nein! Ich wußte überhaupt nicht, was Ben tat. Und Carrie wußte es auch nicht. Als wir es herausfanden, waren wir entsetzt. Wir sagten ihm, er sollte damit aufhören.”
    Sie sah ihn mit großen Augen an.

    „Du dachtest, daß ich mit der ganzen Sache zu tun hätte, nicht wahr? Daß ich es nicht nur gutheißen würde, sondern auch die Anstifterin wäre.”
    „Diese Möglichkeit kam mir allerdings in den Sinn.”
    „Das erklärt, weshalb du auf der Auto-Ausstellung so wütend verschwunden bist und mich angesehen hast, als sei ich eine Schwerverbrecherin.”
    „Ich wollte Kelsey nach Hause bringen. Ich hatte vor… eh… später mit dir über alles zu reden, doch ich brauchte erst einmal einen Moment, um zu verdauen, wer hinter dieser Kette von Vorfällen steckte.”
    „Ben kann sehr… nun… temperamentvoll sein, besonders wenn es um mich und Carrie geht”, erklärte sie besorgt.
    „Ben war wütend auf mich, weil ich dir weh getan hatte”, brachte Ryan es auf den Punkt.
    Alexa nickte und wich seinem Blick aus. „Aber ich wollte keine Rache. Ich wollte nur…” Sie verstummte.
    „Was wolltest du?” fragte er ruhig.
    „Dich”, flüsterte sie und starrte auf den Teppich. „Ich wollte dich zurück.”
    „Und jetzt?” drängte er. „Willst du mich noch immer zurück? Oder war es wirklich dein Ernst, als du sagtest, du liebst mich nicht mehr?”
    Sie fuhr sich nervös durch die Haare. „Ich dachte, es wäre mir emst, als ich es dir gesagt habe.”
    „Und ich dachte, es wäre mir ernst, als ich dir sagte, ich wollte keine feste Beziehung mehr mit dir. Und zwei unerträglich lange, unerfreuliche Jahre habe ich mit den Konsequenzen dieser Worte gelebt.”
    „Die Konsequenzen waren Bens gemeine Tricks?”
    „Das bezog sich eher darauf, Ohne dich zu sein, und nicht auf Bens Taten.”
    Er lächelte grimmig. „Können wir endlich aufhören, um den heißen Brei herumzureden, Alexa? Sei ehrlich zu mir. Willst du mich zurückhaben, oder nicht?”
    Sie sah atemlos zu ihm auf. Auf der Fahrt hierher war ihr klar geworden, daß sie Ryan liebte. Und Liebe war so sehr an Vertrauen gebunden, daß das eine nicht ohne das andere existieren konnte. Wenn sie ihn also liebte, mußte sie ihm soweit vertrauen, daß er sie nicht erneut verletzte. Er hatte es schon einmal getan, und er hatte ihr gesagt, wie sehr er es bereute. Falls sie je eine gemeinsame Zukunft haben wollten, mußte sie den Schmerz vergessen und einen Schlußstrich ziehen. Ihm noch eine Chance geben. Ihm vertrauen.
    In ihren Augen waren all ihre Gefühlsregungen zu erkennen.
    „Ich will dich zurückhaben”, sagte sie bewegt. „Ich liebe dich, und ich habe nie aufgehört, dich zu lieben. Falls du mich also noch willst…”
    „Falls?” Er war schnell wie der Blitz, legte die Hände auf ihren Po und hob sie hoch.
    Automatisch schlang sie die Beine um seine Hüften und die Arme um seinen Hals.
    Ihr Rock rutschte die Schenkel hinauf, und ihre Brüste waren an seine starke Brust gepreßt. Ryan schloß die Augen, als das Verlangen ihn durchströmte. Er drückte sie noch fester an sich.
    „Ich bin verrückt’nach dir, Liebling”, meinte er rauh. „So sehr, daß ich die Vergangenheit hinter uns lassen, die Trennung und Bens Rache vergessen und einfach mit dir zusammenleben wül. Ich liebe dich, Alexa. Ich will nicht, daß du jemals wieder daran zweifelst. Ich werde ab jetzt dafür sorgen, daß du keinen Grund mehr hast, meine Gefühle für dich in Frage zu stellen.”
    Sie neigte den Kopf ein wenig zurück, um ihm in die Augen zu sehen.
    „Das… klingt wie ein Antrag”, sagte sie unsicher.

    „Das liegt daran, daß es ein Antrag ist. Einer, der seit zwei Jahren überfällig ist.”
    Seine Lippen berührten zärtlich und spielerisch ihre.
    „Sag ja, Alexa. Sag, daß du mich heiraten wirst. Wir haben schon genug Zeit verschwendet.”
    Sie
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