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DSR Bd 4 - Das Schattenlicht

DSR Bd 4 - Das Schattenlicht

Titel: DSR Bd 4 - Das Schattenlicht
Autoren: Stephen R. Lawhead
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als Aushilfsarchäologin gerissen. Kopfüber stürzt sie in einen wahren Mahlstrom aus neuen Ideen, Erfahrungen und besorgniserregenden Enthüllungen, als sie versehentlich das Ley-Reisen entdeckt: diese heftige, unvorhersehbare Form der Beförderung zwischen den Dimensionen mithilfe von Regionen geomagnetischer Kraft, die den Planeten umgeben und durch den Kosmos strahlen – und die, der Kürze wegen, als Ley-Linien bezeichnet werden und unter diesem Begriff bekannt sind. Obgleich ein akademisches Leben sie auf die tatsächlichen Gegebenheiten eines multidimensionalen Universums unvorbereitet gelassen haben mag, ist sie nichtsdestoweniger gut aufgestellt, um sich dieses Phänomen zu erschließen. Unsere Cass ist sehr willensstark und ausgeglichen und wird nicht schnell durch ihr neues Leben als Quästorin überfordert. Und es ist Cass gewesen, die den Kontakt zu der Geheimorganisation aufgenommen hat, die als Zetetische Gesellschaft bekannt ist. Dort hat sie im Schnellverfahren ihre Ausbildung in allen Bereichen durchlaufen, die mit der großen Suche sowie den dazugehörigen Möglichkeiten und Schwierigkeiten verbunden sind.
    Aufmerksame Leser werden sich entsinnen, dass ziemlich am Anfang der in diesem Romanzyklus dargestellten Geschehnisse genau diese Gesellschaft von Cosimo Livingstone und Sir Henry erwähnt wurde, und zwar als eine Gruppe, der sie beide angehörten und in der sie geschätzte und aktive Mitglieder waren. Die Zetetische Gesellschaft, deren Hauptquartier sich in der zeitlosen Stadt Damaskus befindet, existiert zu dem Zweck, die aktiven Quästoren zu unterstützen, ihnen Informationen zu liefern sowie für ihr leibliches Wohl zu sorgen. Sie wird gegenwärtig von einem Mann namens Brendan Hanno und der Respekt gebietenden Mrs Peelstick geleitet. Sie haben Cass in die Gemeinschaft aufgenommen und ihr die Aufgabe zugewiesen, herauszufinden, was Cosimo und Sir Henry passiert ist, deren Schicksale ein Geheimnis für sie sind – wenn nicht sogar für Leser vorangegangener Bände dieser Saga.
    Es ist darauf hinzuweisen, dass Sir Henry Fayth ein Gründungsmitglied der Zetetischen Gesellschaft war, und da ihm ein direkter eigener Erbe fehlte, hoffte er, eines Tages den Stab der Mitgliedschaft an seine Nichte Haven weiterzugeben. Es handelt sich hierbei um genau jene Lady Fayth, die – was wir gerne berichten – es geschafft hat, sich von dem schändlichen Lord Archelaeus Burleigh vollkommen zu trennen, nachdem sie sich in eine komplizierte Beziehung mit ihm verstrickt hatte. Und nun ist sie frei, den eigenen Interessen nachzugehen. Es hat sicherlich etwas von einem Rätsel, dass sie eine wacklige Freundschaft mit Wilhelmina eingegangen ist. Doch die beiden haben sich bei mindestens einer Gelegenheit verschworen, um die Pläne von Burleigh zu durchkreuzen und bislang verhindert, dass Mina in die Hände des Mannes gefallen ist, den Haven den Schwarzen Earl nennt – einen Schurken erster Klasse.
    Unglücklicherweise sind der niederträchtige Earl und seine Burley-Männer nicht die Einzigen, die an der Verwirklichung ihrer düsteren Absichten arbeiten. Noch so ein Halunke ist Douglas Flinders-Petrie, der Sohn von Charles und Urenkel von Arthur Flinders-Petrie, dem Besitzer der ursprünglichen Meisterkarte: Diese hält – wie wir alle inzwischen wissen sollten – die verschlüsselten Bestimmungsorte der verschiedenen Ley-Portale fest, die überall im Multiversum verstreut sind. Überdies glaubt man, dass diese Karte auf den Ort des Schatzes verweist, nach dem jeder sucht. Douglas hat sich als ein Mann erwiesen, der ebenso vollkommen skrupellos wie äußerst einfallsreich ist; und zudem hat er die Unterstützung eines mittelalterlichen Gelehrten von großem Ansehen erworben – es ist kein Geringerer als der altehrwürdige Bruder Roger Bacon, der Oxforder Universalgelehrte aus dem dreizehnten Jahrhundert. Durch eine jener merkwürdigen Launen der Geschichte stellt sich heraus, dass Bacon (der auch unter der liebevollen Bezeichnung Doctor Mirabilis , »wunderbarer Lehrer«, bekannt ist) ausführlich über das Ley-Reisen geschrieben hat, und zwar in einem Buch, das Inconssensus Arcanus oder Verbotene Geheimnisse genannt wird: ein Werk von solch aufrührerischem Inhalt, dass es in einem nicht lesbaren Geheimcode aufgeschrieben werden musste – demselben, mit dem die Meisterkarte verschlüsselt worden ist. Somit ist Douglas, der von seinem widerspenstigen Gehilfen Snipe unterstützt wird, auf dem besten Wege,
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