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DS088 - Der Todestunnel

DS088 - Der Todestunnel

Titel: DS088 - Der Todestunnel
Autoren: Kenneth Robeson
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Tankstelle eingebrochen, Mister?« Der fette Tankstellenbesitzer wußte es anscheinend nicht. »Ich hatte noch keine Zeit, nachzusehen.«
    Die State Trooper sahen argwöhnisch Ham und seine beiden Partner an. Ham sagte: »Vielleicht sollten wir erst mal etwas klarstellen.« Er warf Renny einen fragenden Blick zu, und der nickte.
    »Was klarstellen?« fragte ein Trooper.
    »Es betrifft Hardrock Hennesey.«
    Im ganzen waren es sieben State Trooper, und alle machten sich auf Hams Worte hin steif, denn sie wußten alle von der verrückten Geschichte, die von Hardrock Hennesey erzählt worden war, von einem mumifizierten Mann und einem Nebel, der einen verbrannte.
    »Was wissen Sie über Hardrock Hennesey?« schnappte einer der Trooper.
    »Nur dies eine«, schaltete sich Renny ein. »Er rief mich in New York an und erzählte mir von seltsamen Dingen, die sich hier abspielen sollten. Da er ein alter Bekannter von mir ist, sind wir sofort hergeflogen, um der Sache auf den Grund zu gehen, und gerieten in diese Schlägerei hier hinein.«
    Renny erwähnte nichts von Doc Savage. Er sagte auch nicht, daß Ham in Wirklichkeit Brigadier General Theodore Marley Brooks war, Summa-cum-laude-Absolvent der juristischen Fakultät der Harvard Universität und der Anwalt unter Doc Savages fünf Helfern.
    Noch erwähnte er, daß Monk, das haarige Individuum, in Wirklichkeit Lieutenant Colonel Andrew Blodgett Mayfair und ein bekannter Industriechemiker war, trotz seiner äußerlichen Ähnlichkeit mit einem Gorilla.
    Die beiden Maskottiere, Habeas und Chemistry, waren zum Flugzeug zurückgerannt.
    Mit verstärkten Kräften suchten die State Troopers offenbar immer noch nach dem zähen kleinen Hardrock Hennessey. Daher war ihr Argwohn gegen Renny und seine Partner nur zu verständlich.
    »Wo ist Hardrock Hennessey jetzt?« fragte ein Trooper.
    Monk schob das Kinn vor. »Mann, um das rauszufinden, sind wir ja hergekommen«, piepste er mit seiner hohen Stimme. »Als er mit Renny am Telefon sprach, wurde er plötzlich unterbrochen und schrie um Hilfe. Irgendwas verdammt Komisches muß hier vorgegangen sein.«
    Einer der Trooper starrte Monk neugierig in das häßliche Gesicht und kommentierte: »Ja, das scheint mir auch so.«
    Monk machte Anstalten, dem Trooper seine Faust auf die Nase zu setzen, woraufhin Ham sich rasch einschaltete. »Vielleicht wäre es eine gute Idee, sich erstmal umzusehen. Es muß doch einen Grund geben, warum die Kerle in der Tankstelle eingebrochen haben. Übrigens, wir ließen Hardrock Henneseys Anruf zurückverfolgen, und er kam von hier.«
    Alle drängten sich nun in das kleine Tankstellengebäude hinein, und dort drinnen war es, wo sie die mumifizierte Leiche fanden.
    Das Ding, das einmal ein Mensch gewesen war, sah gräßlich aus. Der ganze Körper war eingeschrumpft, als ob ihm jäh alle Feuchtigkeit entzogen worden war. Die braune runzlige Haut umspannte fast nicht mehr als ein Skelett. Und das Gesicht des Toten war so eingeschrumpft, daß man nicht einmal mehr sagen konnte, ob er jung oder alt gewesen war.
    Einer der Tunnelarbeiter drängte sich vor. Vor einer kleinen Weile war er noch angetrunken gewesen; jetzt war er stocknüchtern.
    Entgeistert murmelte er: »Es ... es ist Hardrock!«
    Ein anderer Tunnelbauer gab ihm recht. »Yes. Seht doch die Kleider an. Das waren die, die Hardrock trug, als wir ihn das letztemal sahen.« Mit ehrfurchtsvoller Stimme setzte er murmelnd hinzu: »Und wir glaubten ihm nicht, als er uns von dem mumifizierten Farmer erzählte.«
    Ein Trooper hatte die Kleidung des mumifizierten Toten durchsucht. Aus einer Innentasche zog er einen Brief, öffnete ihn und las ihn.
    Dann nickte er. »Es ist tatsächlich Hardrock Hennessey. Dies ist ein Empfehlungsschreiben an den Aufseher von Schacht 9.«
    Alle begannen gleichzeitig zu reden. Doch dann trat Renny auf einen der State Trooper zu und sagte: »Kann ich ihn mir eben mal ansehen? Er war ein alter Freund von mir.« Er deutete auf die eingeschrumpfte Leiche am Boden.
    Der Trooper zuckte die Schultern. »Von mir aus okay.«
    Renny bückte sich, während Monk und Ham eifrig die Tunnelleute befragten. Niemand konnte das Rätsel erklären. Beim Tunnelbau waren die Männer ständig von Gefahren umgeben, deshalb beileibe keine ängstlichen Naturen, aber jetzt wirkten sie verschüchtert.
    Einer sagte: »Ich frage mich, was Hardrock mit dem Nebel meinte.«
    »Was für ein Nebel?« fragte ein Trooper, der Hardrock Henneseys Story anscheinend nicht
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