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DS088 - Der Todestunnel

DS088 - Der Todestunnel

Titel: DS088 - Der Todestunnel
Autoren: Kenneth Robeson
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recherchieren. Aber sein Brief wurde von den Gangstern, die den Butler niederschlugen, mit einem anderen vertauscht.«
    Der Sterbende japste: »Hat jemand ... Sie jemals ... schon hinters Licht führen können ... Doc Savage?«
    Monk setzte an: »Niemand hat jemals und wird niemals Doc hinters Licht führen Aber dann hielt er inne.
    Colonel Bishop war tot.
    Auf einem serpentinenartigen Umweg, den Hang hinauf, langten wenig später die Tunnelbauer dort an, wo Doc und die anderen im Kreis um den Toten herumstanden.
    Einer von ihnen rief schon von weitem: »Lancaster ist tot! Er ist unten an der Staumauer aufgeschlagen und
    Doc Savage nickte. Dann hielt er die Hand hoch, um eine kurze Ansprache zu halten. Er tat das nur selten und nur, wenn er wirklich etwas Bedeutungsvolles zu sagen hatte.
    »Lancaster war in Wirklichkeit nur der Handlanger für diesen Mann hier.« Doc deutete auf den toten Zeitungsverleger und erklärte in kurzen Worten, in welcher Weise Bishop hinter den geheimnisvollen Vorgängen gesteckt hatte. Dann fuhr er fort: »Lancaster ist tot, aber seine Schwester glaubt, daß er auf der Sohle von Schacht 9 ums Leben gekommen ist. Ich glaube, es ist das Beste, wir lassen sie in diesem Glauben.«
    Doc kam dann auf den Kampf zwischen den beiden Männern zu sprechen. »Schließlich muß sich Lancaster dann doch gegen Bishop gewandt haben, den Mann, der ihn zu den schurkischen Diensten erpreßte. Er hatte seine Fehler wohl endlich eingesehen. Aber ich glaube, es ist besser, seine Schwester erfährt niemals, in welcher Weise er mit dem Hauptschurken in Verbindung stand.«
    Von den Tunnelarbeitern kamen ein paar Bravorufe. Alle mochten Chick Lancaster. Viele bewunderten wohl auch ihre Tüchtigkeit als Ingenieur. Deshalb waren alle sofort bereit, auf Doc Savages Vorschlag einzugehen.
    Vorbereitungen wurden getroffen, Lancasters zerschmetterten Leichnam vom Sockel des Staudamms wegzuschaffen.
    Jemand fragte den Bronzemann: »Aber was war das mit dem Nebel, der Menschen in Mumien verwandelte?«
    Doc Savage berichtete von der Gasflasche, die er unten in dem Höhlensystem gefunden hatte. Er erklärte, wie das chemische Gas, das in ihr enthalten war, das Wasser in seine Bestandteile, Sauerstoff und Wasserstoff, spaltete, wobei gewaltige Hitzemengen frei wurden.
    »Diese Hitze«, fuhr Doc fort, »war so gewaltig, daß sie, zusammen mit dem jähen Wasserentzug, den Körper eines Menschen auf der Stelle ausdörrte, egal ob der schon tot oder noch lebendig war. Bishop hatte keine Hemmungen, dieses chemische Gas, das gleichzeitig hoch giftig war, gegen alle anzuwenden, die sich seinen verbrecherischen Plänen widersetzten.«
    Der lange hagere Oberaufseher bei dem Staudamm, Flynn, langte jetzt an. Hinter ihm kamen die beiden Maskottiere, Habeas und der Affe, angetrollt.
    Monk stieß einen Freudenschrei aus. Ham schnappte sich seinen Affen.
    Der Oberaufseher sagte: »Sie wurden in meinem Haus abgeliefert, in halbverhungertem Zustand. Natürlich hab’ ich sie inzwischen gefüttert.«
    Monk streichelte Habeas. Ham hielt seinen Affen auf dem Arm.
    Dem Chemiker fiel plötzlich etwas ein. Er fragte:
    »Wie geht es Chick?«
    »Ich hab’ sie ins Bett gesteckt und ihr zwei Extradecken zum Zudecken gegeben«, sagte der Oberaufseher. »Sie ist inzwischen wieder okay. Ja, sie hat ausdrücklich nach Ihnen beiden gefragt.«
    Monk strahlte, und Ham schaute ebenfalls höchst zufrieden drein. Sie eilten voran, als sie jetzt mit dem Oberaufseher zu dessen Haus zurückkehrten. Sie warteten unten im Flur, während Flynn hinaufging, um nachzusehen, ob das Mädchen wach war.
    Sie war es.
    Monks breiter Mund verzog sich zu einem Grinsen, das ihm fast vom einen Ohr bis zum anderen reichte.
    »Chick liebt Habeas«, verkündete er mit seiner piepsig hohen Stimme. »Ich werde raufgehen und sie aufmuntern!«
    Ham rempelte seinen untersetzten Streitpartner beiseite und starrte ihn eisig an.
    »Sie liebt mich!« schnappte Ham wütend. »Nicht dein dreckiges verlaustes Schwein. Los, geh mir aus dem Weg!«
    Gemeinsam stürmten sie, laut miteinander streitend, die Treppe hinauf.
     
     
    ENDE
     
     
     

Als nächster DOC SAVAGE BAND erscheint:
     
    Doc Savage, der geheimnisvolle Mann mit der Bronzehaut und den goldenen Augen, und seine fünf Freunde gehen unerschrocken durch tausend Gefahren. Folgen Sie den mutigen Männern in die neuesten Abenteuer:
     
    Doc Savage Band 89
    von Kenneth Robeson
     
    DER TEUFLISCHE TOD
     
    Auf einem militärischem
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